- Alexander Paul Ludwig Konstantin von Württemberg
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Alexander Paul Ludwig Konstantin von Württemberg (* 9. September 1804 in St. Petersburg; † 4. Juli 1885 in Tüffer) war ein Prinz von Württemberg. Er war das jüngste Kind des Prinzen Ludwig von Württemberg (1756–1817) und dessen zweiter Gemahlin Henrietta von Nassau-Weilburg (1780–1857) und begründete die württembergische Nebenlinie der Herzöge von Teck.
Inhaltsverzeichnis
Standesherr
Als Prinz des königlichen Hauses gehörte Herzog Alexander seit 1825 bis zu seinem Tode der württembergischen Kammer der Standesherren an, nahm jedoch nach 1833 nie mehr an deren Sitzungen teil. Er ließ sich aber vertreten, zuletzt 20 Jahre fast ununterbrochen durch Joseph Freiherr von Linden.
Ehe und Nachkommen
Alexander wurde wegen seiner Eheschließung am 2. Mai 1835 in Wien mit der nicht standesgemäßen Claudine Gräfin Rhédey von Kis-Rhéde (1812–1841) von der Erbfolge in Württemberg ausgeschlossen. Claudine erhielt den Titel einer Gräfin von Hohenstein. Nach nur sechs Jahren Ehe starb seine Frau tragisch, als sie als Zuschauerin einer Kavallerieübung Alexanders von durchgehenden Pferden in Ptuj (deutsch Pettau) im heutigen Slowenien zu Tode getrampelt wurde.
Sie hatten gemeinsam die folgenden Kinder:
- Franz (1837–1900), Graf von Hohenstein, Herzog von Teck
- Claudine (1836–1894)
- Amalia (1838–1898) – verheiratet mit Graf Paul von Hügel (1835–1897)
Alexander und Claudine sind die Großeltern von Queen Mary.
Siehe auch
Literatur
- Württemberg, Alexander Paul Ludwig Herzog in: Constant von Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 58. Band. Wien 1889.
- Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4.
- Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2001, Seite 1038.
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