- Altpreußisches Infanterieregiment No. 24 (1806)
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Regiment zu Fuß & Name des Inhabers
Der Tod des Regimentsinhabers Kurt Christoph von Schwerin in der Schlacht bei Prag (1757), mit der Regimentsfahne in der Hand.Aktiv 1713–1806 (Kapitulation) Land Preußen Truppengattung Infanterie Historische Stationierungsorte zunächst Spandau, Kolberg, stets Frankfurt (Oder) und bis 1756 Cottbus Inhaber 1715 Johann Sigismund von Schwendy, 1723 Curt Christoph von Schwerin, 1757 Karl Christoph von der Goltz, 1761 „Vacat Goltz“, 1763 Bernhard Alexander von Diringshofen, 1776 Leopold von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1785 Gottlieb Ludwig von Beville Stammliste Altpreußische Infanterieregimenter Stammnummer No. 24 Kriege & wichtige Schlachten Österreichischer Erbfolgekrieg, Siebenjähriger Krieg, Napoleonische Kriege Das Infanterieregiment mit der späteren Nummer No. 24 war ein altpreußisches Regiment zu Fuß, das 1713 als Regiment zu Fuß Schwendy aus diversen Garnison- und Frei-Bataillonen zusammengestellt wurden. Es hatte seine Standorte in der östlichen Mark Brandenburg.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Geschichte
1713 wurde das Regiment aus mehreren Garnison- und Freikompanien zu Feldbatallionen zusammengestellt. Das I. Bataillon vereinte die Garnisonen Spandau und Frankfurt an der Oder. Das II. Bataillon kam aus der Garnison Kolberg.
Persönlichkeiten
Bekannteste Angehörige waren der Generalfeldmarschall Curt Christoph von Schwerin, Leopold von Braunschweig-Wolfenbüttel und Joachim Friedrich von Kleist, Vater des Dramatikers Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist. Der im Gegensatz zur altpreußischen Drillschule als legere geltende humanistisch gebildete Edelmann Schwerin starb spektakulär in der Schlacht bei Prag 1757. Der aufgeklärte Prinz Leopold ertrank bei der großen Oderflut 1785 bei einer Hilfsaktion für Eingeschlossene. Joachim Friedrich von Kleist (* 1728; † 1788) diente als Stabskapitän beim Regiment. Sein Sohn Heinrich wurde in der Garnisonsstadt Frankfurt an der Oder geboren.
Verbleib und Nachfolge
Das Regiment wurde als Regiment von Beville No. 24 am 29. Oktober 1806 durch die Kapitulation bei Erfurt und Pasewalk aufgelöst. Das III. Bataillon in Küstrin.
Uniform, Ausrüstung
Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts bestand die Regimentsuniform aus einer blauen Uniformjacke mit roten Aufschlägen. Auf dem roten Rabatten und den runden offenen Ärmelaufschlägen befanden sich weißerote Einfassungen und Schleifen. Die Mütze der Grenadiere war rot, Goldmessingbeschlag mit einem gelben-blau-weiß-roten Püschel. Die Regimentsfahne war hellgrün mit weißen Flammen.
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Das Regiment Schwerin zu Fuß 1757 - Richard Knötel 1890
Siehe auch
Literatur
- Hans Bleckwenn: Die friderizianischen Uniformen: 1753 – 1786; Dortmund: Harenberg 1984 (= Die bibliophilen Taschenbücher Nr. 444); Lizenz d. Biblio-Verl. Osnabrück als: Das altpreussische Heer; Teil 3, Bd. 3, 4 u. 5; ISBN 3-88379-444-9. Band I: Infanterie I; Band II: Infanterie II. S. 157ff.
Weblinks
Einzelnachweise
Infanterieregimenter No. 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60
Garnisonregimenter No. I | II | III | IV | V | VI | VII | VIII | IX | X | XI | XII | NG
Stehende Garnison-Grenadier-Bataillone: I. SGGB | II. SGGB | III. SGGB | IV. SGGB | V. SGGB | VI. SGGB
Landregimenter: Berliner | Stettiner | Königsberger | Magdeburger
"Sächsische" Regimenter 1756: S 50 | S 51 | S 52 | S 53 | S 54 | S 55 | S 56 | S 57 | S 58 | S 59
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