- Andreas Eigner
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Andreas Eigner (auch Johann Andreas Eigner, *5. August 1801 in Dietldorf/Oberpfalz (heute Burglengenfeld); † 18. November 1870 in Augsburg) war Restaurator und Konservator in Augsburg.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Eigner wurde in Dietldorf als Sohn eines Eisenwerks- und Gutsbesitzers geboren. Er studierte Medizin in Regensburg, Amberg und Landshut, beendete das Studium aber nicht. In München lernte er Georg von Dillis, den damaligen Direktor der Gemäldesammlungen kennen. Hier arbeitete er sich - wohl als Autodidakt - in die Kunst des Restaurierens ein und wurde bei der Errichtung der Pinakothek in München sowie bei Arbeiten in der Münchener Residenz beschäftigt.
Wirken
Im Juni 1829 ging er von München nach Augsburg und wurde 1830 Restaurator an der Königlichen Galerie Augsburg. 1832 ernannte man ihn zum Inspektor als Nachfolger von Johann Georg Gündter, 1836 dann zum Conservator[1]. Es gibt wenige Quellen zu seinem Wirken, er restaurierte u. a. die Burgkmair-Fresken am Maximilianmuseum in Augsburg, Wandgemälde in Hellbrunn/Österreich und in Herrenhausen bei Hannover. 1862 heiratete er Barbara Schorer und hatte mit ihr zwei Kinder. Andreas Eigner starb am 18. November 1870 in Augsburg.
Literatur
- Ulrike Vogelsang: Gemälderestaurierung im 19. Jahrhundert am Beispiel Andreas Eigner. Dissertation an der Universität zu Köln. Stuttgart 1985. 178 S.
- Andreas Eigner. In: Allgemeines Künstlerlexikon (AKL). Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Bd. 32, Saur, München 2002, S. 552
- Andreas Eigner. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 10, E. A. Seemann, Leipzig 1914, S. 415f
Einzelnachweise
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