- Die Käserei in der Vehfreude (Film)
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Filmdaten Originaltitel Die Käserei in der Vehfreude Produktionsland Schweiz Originalsprache Berndeutsch Erscheinungsjahr 1958 Länge 101[1] Minuten Stab Regie Franz Schnyder Drehbuch Richard Schweizer,
Franz SchnyderProduktion Franz Schnyder Musik Robert Blum Kamera Konstantin Tschet Schnitt René Martinet Besetzung - Annemarie Düringer: Änneli
- Franz Matter: Felix
- Heinrich Gretler: Ammann
- Hedda Koppé: Ammännin
- Margrit Winter: Bethi
- Erwin Kohlund: Sepp
- Ruedi Walter: Peterli
- Margrit Rainer: Eisi
- Max Haufler: Eglihannes
- Emil Hegetschweiler: Pfarrer
- Willy Fueter: Käsefürst
- Christian Kohlund: Schüler
Die Käserei in der Vehfreude ist ein Film des Schweizer Regisseurs Franz Schnyder aus dem Jahr 1958. Er ist eine Verfilmung des 1850 erschienenen gleichnamigen Romans von Jeremias Gotthelf.
In Deutschland ist der Film auch als „Annelie vom Berghof“, „Oh, diese Weiber“ und „Wildwest im Emmenthal“ bekannt.[2]
Inhaltsverzeichnis
Produktion
Der Film ist eine Produktion von Schnyders Unternehmen Neue Film AG und kostete eine Million Schweizer Franken. Er entstand nach einem Drehbuch von Richard Schweizer und Franz Schnyder. Gedreht wurde er von Juli bis September 1958 in der «Chicorée-Halle» in Alchenflüh, sowie an verschiedenen Orten im Emmental. Die Erstaufführung war am 22. Dezember 1958 in Burgdorf.
Für die Hauptrolle der Änneli verpflichtete Schnyder die zu diesem Zeitpunkt in der Schweiz weniger bekannte Annemarie Düringer. Für Franz Matter in der Rolle des Felix war es das erste Filmengagement.[3] Weitere Hauptrollen erhielten nationale Stars wie Heinrich Gretler, Margrit Rainer, Ruedi Walter, Emil Hegetschweiler, Max Haufler und Margrit Winter.
Die Musik komponierte Robert Blum, Kamera führte Konstantin Tschet.[4]
Handlung
Das fiktive Dorf Vehfreude im Emmental besitzt im Gegensatz zu den benachbarten Ortschaften keine Käserei. Um wirtschaftlich Anschluss halten zu können, errichten die Bürger statt der benötigten Schule eine Käserei. Doch der Käse findet keinen Absatz, da er von minderwertiger Qualität ist.
Nebengeschichte ist die Beziehung zwischen dem Verdingkind Änneli und Felix, dem Sohn des Ammanns.[4]
Kritik
Der Film war in der Schweiz ein Publikumserfolg.[4] Im Filmlexikon von Zweitausendeins wird beschrieben, der Film schwäche „die urwüchsige Kraft des geistlichen Dichters in mancher Hinsicht“ ab, aber die menschliche Gewinnsucht werde wirkungsvoll angeprangert; ausserdem sei er „hervorragend gespielt, mit außergewöhnlichen Darstellerleistungen“.[2]
Einzelnachweise
- ↑ aeppli.ch: Filmographie Franz Schnyder (1910-1993), Datenbank von Felix Aeppli, abgerufen am 2. Mai 2010
- ↑ a b zweitausendeins.de: Annelie vom Berghof im Filmlexikon von Zweitausendeins, abgerufen am 1. Mai 2010
- ↑ hls-dhs-dss.ch Ingrid Bigler-Marschall: Franz Matter auf der Homepage des Historischen Lexikons der Schweiz, abgerufen am 1. Mai 2010
- ↑ a b c sf.tv: Die Käserei in der Vehfreude auf der Homepage des Schweizer Fernsehens, abgerufen am 1. Mai 2010
Weblinks
- Die Käserei in der Vehfreude auf der Homepage des Schweizer Fernsehens
- Die Käserei in der Vehfreude (Film) in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmtitel 1958
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- Literaturverfilmung
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