Annerose Iber-Schade

Annerose Iber-Schade (geborene Schade; * 11. Juni 1923 in Lüdenscheid) ist eine deutsche Volkswirtin und Unternehmerin.

Sie studierte zunächst an der TU München Ingenieurswissenschaft, brach diese Studium aber im Zweiten Weltkrieg ab. Nach Kriegsende begann sie ein Studium der Volkswirtschaft in Bonn und beendete es 1947 als Diplom-Volkswirtin. 1951 wurde sie mit einer Arbeit über Inflation und Deflation promoviert.

Bereits 1950 begann sie als Volontärin in der der Firma ihres Vaters, der 1886 gegründeten Wilhelm Schade Metallwarenfabrik im sauerländischen Plettenberg. Nach dem Tode des Vaters wurde sie 1954 Geschäftsführerin dieses Automobilzulieferers.

Am 1980 zog sie sich aus der Leitung des Unternehmens zurück, blieb aber persönlich haftende Gesellschafterin und Mitglied des Beirats. Mitte der 1990er Jahre wurde die Firma nach einer Sanierung an Dura Automotive Systems verkauft.

Annerose Iber-Schade engagierte sich in der 1954 gegründeten Vereinigung von Unternehmerinnen (seit 1991 Verband deutscher Unternehmerinnen) und war 1981-1989 deren Vorsitzende.

Weblinks

• Zeitungsbericht über eine Reihe des WDR
• Angaben auf der Seite des Munzinger-Archivs