- Arthur Bork
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Arthur Bork (* 13. April 1892; † unbekannt) war ein deutscher SS-Führer.
Leben und Wirken
Bork war der Sohn des Tischlers Adolf Bork. Nach dem Besuch der Volksschule und des Friedrichgymnasiums wollte Bork Kunstmaler werden. Da die finanziellen Mittel hierfür nicht ausreichten, durchlief er stattdessen eine zweieinhalbjährige Lehre in Möbelstoffen und Raumkunst.
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges trat Bork in das Garde-Füsilier-Regiment in Berlin ein. Nachdem er 1914 an der Westfront zum Einsatz gekommen war, wurde er 1915 an die Ostfront verlegt, wo er bis 1918 verblieb. Im Feld wurde er einer Mobilen Wirtschaftskompanie zugeteilt und in die Verwaltungslaufbahn abgeordnet. 1916 wurde Bork zum Feldwebel ernannt. Nach Kriegsende schloss sich Bork einem Freikorps an welches im Baltikum gegen bolschewistische Truppen kämpfte. Hier war er Zahlmeister einer Mobil-Wirtschaftskompanie. Eine geplante Ansiedlung in Kurland wurde durch die Letten verhindert.
In den 1920er Jahren betätigte Bork sich als Textilkaufmann. Eigenen Angaben zufolge hinderte seine Stellung in jüdischen Geschäften ihn zu dieser Zeit daran, sich öffentlich zu betätigen. Seine „Propaganda unter arischen Mitarbeitern“ habe wenig Verständnis gefunden, während Kommunisten, Marxisten und Juden seine wirtschaftliche Weiterentwicklung verhindert hätten. 1931 wurde er arbeitslos.
1930 schloss Bork sich der NSDAP (Mitgliedsnr. 408.014) an. 1931 wurde er Mitglied der SS (Mitgliedsnr. 36.076), im Mai 1933 wurde er in den Sicherheitsdienst der SS (SD) aufgenommen, in dem er zur Jahresmitte die Stellung des Verwalters der SD-Zentrale in München übernahm. In dieser Eigenschaft war er für Verwaltungs- und Meldewesen des SD zuständig. Nach der Reorganisation des SD erhielt er als Chef im Verwaltungsamt-SD die Stellung eines SS-Standartenführers und stieg im April 1937 bis zum SS-Oberführer auf. Seine Stellung als Verwaltungsführer im SD behielt er bis 1937 bei. Später wurde er wegen Trunkenheit aus dem aktiven SS-Dienst entlassen.
Literatur
- Shlomo Aronson: Heydrich und die Anfänge des SD und der Gestapo. 1931–1935, 1967, S. 187f.
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