August Wichtendahl

August Wichtendahl

August Wichtendahl (* 7. Dezember 1874 in Hannover; † 20. Juni 1963 in Hildburghausen[1]) war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker (SPD).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Wichtendahl war von 1908 bis 1933 Geschäftsführer des Konsumvereins für Hildburghausen und Umgebung und von 1925 bis 1933 Mitglied des Generalrats des Zentralverbandes deutscher Konsumvereine. Von 1907 bis 1922 war er Vorsitzender des Gewerkschaftskartells bzw. des ADGB-Ortsausschusses in Hildburghausen. 1933 wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet.

Politik

Wichtendahl zählte 1907 zu den Gründern der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) in Hildburghausen. Er war von 1919 bis 1920 Landtagsabgeordneter im Landtag vom Freistaat Sachsen-Meiningen und gleichzeitig Mitglied des Thüringer Volksrates. 1919 wurde er zum Ernährungskommissar in der Regierung des Freistaates Sachsen-Meiningen bestimmt. Nach der Bildung des Landes Thüringen rückte er am 10. September 1920 in den Thüringer Landtag nach, dem er bis zum Ende der Legislaturperiode 1921 angehörte.

Im Juli 1945 beteiligte sich Wichtendahl an der Neugründung der SPD Hildburghausen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ein „vergessenes Parlament“ ebnete Weg nach Thüringen

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