- BMW T102
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Der BMW T102 war ein Formel-2-Rennwagen, der 1968 und 1969 eingesetzt wurde.
Der BMW T102 wurde vollständig bei Lola, aber exklusiv für BMW gebaut; daher auch die Typenbezeichnung BMW T102 und nicht Lola T102. Der T102 hatte das damals typische Badewannen-Monocoque von Lola. Die Karosserie lief schlank dem Cockpit entlang und wurde erst im Hinterwagen breiter, um den Motor aufzunehmen. Dies war ein radikaler Entwurf des österreichischen BMW-Ingenieurs Ludwig Apfelbeck. Der 2-Liter-Motor hatte vier Zylinder mit jeweils vier Ventilen. Als der Motor auf einen Hubraum von 1,6 Liter verkleinert werden musste, ergaben sich Probleme mit der Ventilsteuerung und BMW brachte ein neues Aggregat zum Einsatz.
Als 1968 große Erfolge ausblieben, wurden die beiden T102 vollständig überarbeitet. Beim Jim-Clark-Rennen 1969 in Hockenheim, einem Lauf zur Formel-2-Europameisterschaft, erreichte Hubert Hahne mit dem zweiten Rang hinter Jean-Pierre Beltoise im Matra MS7 die erste Podestplatzierung. 14 Tage später musste sich Joseph Siffert beim Eifelrennen am Nürburgring erneut nur einem Matra geschlagen geben, diesmal mit Jackie Stewart am Steuer. Nach weiteren starken Leistungen wurde Hahne am Ende der Saison Zweiter in der Gesamtwertung der Europameisterschaft.
Das Team musste aber auch einen tragischen Unfall hinnehmen. Gerhard Mitter verunglückte in einem BMW F 269, dem Nachfolger des T102, beim Training zum Großen Preis von Deutschland 1969 nach einem technischen Defekt tödlich.
Literatur
- David Hodges: Rennwagen von A bis Z nach 1945. Bay View Books Ltd., Bideford 1990, ISBN 3-613-01477-7.
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