- Bariumiodid
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Kristallstruktur __ Ba2+ __ I- Allgemeines Name Bariumiodid Andere Namen - Barium iodatum
- Baryta jodata[1]
Verhältnisformel BaI2 CAS-Nummer - 13718-50-8 (Reinsubstanz)
- 7787-33-9 (Dihydrat)
- 13477-15-1 (Hexahydrat)
PubChem 83684 Kurzbeschreibung farb- und geruchlose Kristalle,[2] hygroskopisch
Eigenschaften Molare Masse Aggregatzustand fest
Dichte Schmelzpunkt Siedepunkt Zersetzung[4]
Löslichkeit Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3] Achtung
H- und P-Sätze H: 302-332 EUH: keine EUH-Sätze P: keine P-Sätze [3] EU-Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [8] Gesundheits-
schädlich(Xn) R- und S-Sätze R: 20/22 S: (2)-28 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Bariumiodid ist das Bariumsalz der Iodwasserstoffsäure.
Inhaltsverzeichnis
Herstellung
Bariumiodid kann durch Reaktion von Bariumcarbonat mit Iodwasserstoff dargestellt werden.[7]
Ebenso kann es aus Bariumhydroxid und Iod in Gegenwart eines Reduktionsmittels, z.B. Phosphor oder schwefelige Säure hergestellt werden.[7]
Eigenschaften
Bariumiodid bildet hygroskopische Kristalle[6] und tritt häufig als Dihydrat BaI2 · 2 H2O auf. Das Dihydrat gibt bei 150 °C sein Kristallwasser ab.[4] Es ist sehr gut wasserlöslich, die Löslichkeit nimmt mit steigender Temperatur zu.[7] Aus der wässrigen Lösung fällt bei Zugabe von Sulfationen ein weißer Niederschlag von Bariumsulfat aus.
Verwendung
Bariumiodid wird unter den Namen Barium iodatum und Baryta jodata in der Homöopathie angewendet.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b E. Nürnberg, P. Surmann: "Methoden". (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche)
- ↑ Datenblatt Bariumiodid bei AlfaAesar, abgerufen am 2. Juni 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ a b c Datenblatt Bariumiodid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 2. Juni 2010.
- ↑ a b c Dale L. Perry, Sidney L. Phillips: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-8671-8, S. 223 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ Datenblatt Bariumiodid bei Acros, abgerufen am 2. Juni 2010.
- ↑ a b MSDS bei Strem Chemicals
- ↑ a b c d e R. Abegg, F. Auerbach: "Handbuch der anorganischen Chemie". Verlag S. Hirzel, Bd. 2, 1908. S. 256ff.Volltext
- ↑ Nicht explizit in RL 67/548/EWG, Anh. I gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Bariumsalze“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. Februar 2011 (JavaScript erforderlich)
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