Bahnstrecke Rosdilna–Iași

Bahnstrecke Rosdilna–Iași
Rosdilna–Iași
Spurweite: 1520/1435 mm
Stromsystem: 25 kV 50 Hz ~
Legende
Strecke – geradeaus
von Odessa
Bahnhof, Station
0 Rosdilna 1 (Роздільна)
Gleisdreieck – geradeaus, nach rechts, von rechts
nach Chmelnyzkyj
Haltepunkt, Haltestelle
1437 KM
Bahnhof, Station
Kutschurhan (Кучурган)
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Ukraine/Moldawien (Transnistrien) mit Grenzfluss Kutschurhan
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Liwada (Ливада)
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Dnestrovsc (Днестровск/Dnestrowsk)
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Hlinaia (Глиное/Glinoje)
Bahnhof, Station
Novosaviţcaia (Новосавицкая/Nowosawizkaja)
Bahnhof, Station
Tiraspol (Тирасполь)
Haltepunkt, Haltestelle
Parcani (Парканы/Parkany)
Brücke über Wasserlauf (groß)
Dnister
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Bendery-1 (Бендеры/Bendery)
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Transnistrien/Moldawien
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nach Galați (Calea Ferată din Moldova)
Bahnhof, Station
Bendery-2 (Бендеры/Bendery)
Grenze
Transnistrien/Moldawien
   
Calfa (Калфа/Kalfa)
Bahnhof, Station
Bulboaca (Бульбока/Bulboka)
Haltepunkt, Haltestelle
Socoleni (Соколены/Sokoleny)
Haltepunkt, Haltestelle
Mereni (Мерены/Mereni)
Haltepunkt, Haltestelle
Sîngera (Сынжера/Synschera)
Brücke über Wasserlauf (groß)
Bîc
Abzweig – in Gegenrichtung: nach rechts
nach Căinari
Bahnhof, Station
Revaca (Ревака/Rewaka)
Bahnhof, Station
Chișinău (Кишинёв/Kischinjow)
Brücke über Wasserlauf (groß)
Bîc
Bahnhof, Station
Chișinău-Visterniceni (Вистерничены/Wisternitscheny)
Bahnhof, Station
Ghidighici (Гидигич/Gidigitsch)
   
Romanska
Brücke über Wasserlauf (groß)
Bîc
Bahnhof, Station
Străşeni (Страшены/Strascheny)
Haltepunkt, Haltestelle
Pănășești (Панашешты/Panascheschty)
Brücke über Wasserlauf (groß)
Bucovăţ
Bahnhof, Station
Bucovăţ (Быковец/Bykowez)
Bahnhof, Station
Călăraşi (Калараш/Kalarasch)
Haltepunkt, Haltestelle
Sipoteni (Сипотены/Sipoteny)
Bahnhof, Station
Bahmut (Бахмут/Bachmut)
Bahnhof, Station
Cornești (Корнешты/Korneschty)
Haltepunkt, Haltestelle
Bumbăta (Бумбэта/Bumbjeta)
Bahnhof, Station
Pîrliţa (Пырлица/Pyrliza)
Haltepunkt, Haltestelle
Nicolaevca (Николаевка/Nikolajewka)
Haltepunkt, Haltestelle
Unțești (Унцешты/Unzeschty)
Gleisdreieck – geradeaus, nach rechts, von rechts
von Bălți und Ocniţa
Bahnhof, Station
Ungheni (Унгень/Ungen)
Grenze auf Brücke mit Wasserlauf
Moldawien/Rumänien mit Grenzfluss Pruth
   
Ungheni-Prut
Brücke über Wasserlauf (groß)
Jijia
Bahnhof, Station
Cristești
Bahnhof, Station
Holboca
Brücke über Wasserlauf (groß)
Bahlui
Bahnhof, Station
Remiza T. Socola
Bahnhof, Station
Iași Socola
Gleisdreieck – geradeaus, nach rechts, von rechts
nach Buhăiești
Bahnhof, Station
Iași Nicolina
Strecke – geradeaus
(nach Pașcani)

Die Bahnstrecke Rosdilna–Iași ist eine Hauptbahn in der Ukraine, Transnistrien, Moldawien und Rumänien. Sie verläuft von Rosdilna in der Ukraine über Tiraspol und Bender in Transnistrien und weiter über Chișinău, Cornești und Ungheni in Moldawien nach Iași in Rumänien. Die eingleisige Strecke ist in Breitspur (1.520 mm) ausgeführt, zwischen Ungheni und Iași bestehen zum Anschluss an das rumänische Netz die Gleise in Normalspur (1.435 mm). Der Betrieb von Rosdilna nach Kutschurhan wird durch die Ukrainischen Bahnen, im speziellen die Odeska Salisnyzja geführt, die anschließende Strecke betreibt seit 2004 die Transnistrische Eisenbahngesellschaft, ab Bender werden die Züge durch die Moldawische Eisenbahn bis zu Grenze nach Ungheni betrieben, von dort übernehmen die Rumänischen Eisenbahnen den Betrieb.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Strecke wurde in Etappen zwischen 1865 und 1875 eröffnet, um eine Anbindung von Chișinău und Ungheni in Bessarabien und weiter nach Iași in Rumänien von der bereits 1865 komplett eröffneten Strecke zwischen Balta und Odessa zu gewährleisten. 1865 wurde bereits schon die Strecke zwischen Rosdilna und Kutschurhan eröffnet, 1867 folgte die Erweiterung nach Tiraspol, 1871 die Verlängerung nach Chișinău über Bender, 1873 das Teilstück zwischen Chișinău und Cornești, 1874 die Fertigstellung der grenzüberschreitenden Strecke zwischen Ungheni und Iași und 1875 schließlich das letzte Stück zwischen Cornești und Ungheni.[1] Ein Großteil der Strecke kam nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zu Rumänien, die Rumänischen Staatsbahnen übernahmen den Betrieb und spurten zwischen 1921 und 1923 die Strecke bis zur Grenze zur Sowjetunion auf Normalspur (1.435 mm) um. Nach der Besetzung durch die Sowjetunion 1940 wurden die Strecken wieder auf Breitspur verbreitert, abermals aber nach der Rückeroberung durch Rumänien 1941 wieder auf Normalspur umgebaut um dann schließlich nach dem endgültigen Verbleib bei der Sowjetunion 1945 in Breitspur bis zur Grenzstation Ungheni ausgebaut zu werden. 1991 sollte die Strecke zwischen Rosdilna und Chișinău ausgebaut und elektrifiziert werden, die Errichtung der Masten wurde bis zur Haltestelle Calfa fertiggestellt, wegen des Transnistrien-Konflikts und der Auflösung der Sowjetunion kam es aber nicht mehr zu einer Inbetriebnahme, so dass auf der Strecke heute nur noch bis Kutschurhan elektrischer Betrieb und in weiterer Folge nur noch Dieselbetrieb möglich ist.[2] Die Zweigstrecke nach Hlinaia ist seit dem 6. November 2008[3] durch den Bau einer neuen 1,5 Kilometer langen Verbindungsstrecke auch von transnistrischer Seite befahrbar, vorher war nur eine Zufahrt von ukrainischer Seite über den Grenzbahnhof Kutschurhan möglich. Nach dem Ende des Transnistrien-Konfliktes 1992 war der Zugverkehr eingestellt, danach gab es auch wieder direkte Verbindungen von Chișinău nach Schmerynka (weiter nach Moskau) und Odessa, diese sind aber seit dem 6. März 2006 eingestellt so dass es kurzzeitig nur noch Güterverkehr auf transnistrischer und ukrainischer Seite gab[4], mittlerweile verkehren diese Fernzüge aber wieder über diese Strecke. An der Grenze zu Rumänien werden die die Wagen in Ungheni auf die Normalspur (1.435 mm) umgespurt und fahren dann weiter in dieser Spur nach Iași.

Galerie

siehe auch

Einzelnachweise

  1. http://personal.inet.fi/private/raumarail/russia/swb.htm
  2. http://www.forumtrenuri.com/cfr-file-de-istorie-f36/caile-ferate-din-basarabia-t1189.htm
  3. http://www.nr2.ru/204985.html
  4. http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?30,137596,137596#msg-137596

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