- Königreich Rumänien
-
Regatul României
Königreich Rumänien
1881 - 1947Flagge Wappen Amtssprache Rumänisch Hauptstadt Bukarest Staatsform Konstitutionelle Monarchie Staatsoberhaupt König
Karl I. (1881–1914)
Ferdinand I. (1914–1927)
Michael I. (1927–1930)
Karl II. (1930–1940)
Michael I. (1940–1947)Regierungschef Ministerpräsident Währung Rumänischer Leu Gründung 1881 Unabhängigkeit 1878 Nationalhymne Trăiască Regele Zeitzone UTC +2 Rumänien 1918-1940 Rumänien 1941-1944 Das Königreich Rumänien (rumänisch Regatul României) bestand vom 13. März 1881 bis zum 30. Dezember 1947.
1859 entstand das Fürstentum Rumänien durch die Vereinigung der beiden Donaufürstentümer Moldau und der Walachei unter einem Hohenzollernkönig. Fürst Karl I. erklärte 1878 die Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich, was zur Beteiligung an dem Russisch-Osmanischer Krieg an der Seite Russlands führte. Die Unabhängigkeit des Fürstentums Rumänien wurde 1878 auf dem Berliner Kongress von den europäischen Großmächten anerkannt.
Im Ersten Balkankrieg 1912 war Rumänien neutral und im Zweiten Balkankrieg 1913 kämpfte es gegen Bulgarien und gewann die Süddobrudscha.
Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, erklärte Rumänien seine Neutralität, trat jedoch 1916 der Triple Entente bei. Nach der Niederlage gegen die Mittelmächte erfolgte 1918 der Friedensschluss von Bukarest. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen die Gebiete Bessarabien, Bukowina und Transsylvanien zum Königreich Rumänien (Großrumänien), dessen alte Gebiete nun Altreich genannt wurden.[1]
1920 schloss es mit der Tschechoslowakei und Jugoslawien die Kleine Entente gegen das revisionistische Ungarn. Am 9. Februar 1934 schloss Rumänien mit dem Königreich Jugoslawien, dem Königreich Griechenland und der Türkei die Balkanentente, welche gegen den Vertragsrevisionismus Bulgariens gerichtet war. Ab 1938 regierte Karl II. zunehmend diktatorisch.
Im Zweiten Weltkrieg verlor das Königreich 1940 die Süddobrudscha an Bulgarien, Nordsiebenbürgen an Ungarn (siehe Zweiter Wiener Schiedsspruch), Bessarabien, die nördliche Bukowina und das Herza-Gebiet an die Sowjetunion (siehe Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt). Als es im November 1940 den Achsenmächten Deutschland, Italien und Japan beitrat, erhielt es infolge des Deutsch-Sowjetischen Krieges Bessarabien und die Nordbukowina zurück und besetzte Transnistrien. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt es lediglich Nordsiebenbürgen zurück, musste aber die Nordbukowina und Bessarabien an die Sowjetunion abtreten. 1947 wurde schließlich durch die Kommunisten die Abdankung des letzten rumänischen Königs Michael I. erzwungen und eine der Sowjetunion treue Regierung eingesetzt.
-
Karl I. (1881–1914)
-
Ferdinand I. (1914–1927)
-
Michael I. (1927–1930 und 1940–1947)
-
Karl II. (1930–1940)
Siehe auch
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Königreich Rumänien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Herrscher Rumäniens (englisch)
Kategorien:- Historischer Staat (Europa)
- Rumänische Geschichte
- Geschichte Moldawiens
- Rumänische Monarchie
-
Wikimedia Foundation.