- Bahnstrecke Röthenbach–Scheidegg
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Röthenbach (Allgäu)–Scheidegg Kursbuchstrecke: 406f (1966) Streckennummer (DB): 5430 Streckenlänge: 9,92 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legendevon München von Weiler 0,00 Röthenbach (Allgäu) 705 m nach Lindau 2,76 Auers-Riedhirsch 4,15 Goßholz 5,42 Reichsbahn-Waisenhort 6,54 Lindenberg (Allgäu) 7,37 Waldsee 9,92 Scheidegg 784 m Die Bahnstrecke Röthenbach-Scheidegg war eine 9,92 Kilometer lange Lokalbahn, die als Stichstrecke bei Röthenbach von der Bahnstrecke München–Lindau abzweigte und nach Scheidegg führte.
Geschichte
Die Nebenbahn nach Scheidegg wurde am 1. Oktober 1901 eröffnet. Die Haltepunkte Reichsbahn-Waisenhort und Waldsee waren nur einige Jahre in Betrieb.
1944 verkehrten fünf Zugpaare täglich, außerdem morgens an Werktagen ein Zugpaar Lindenberg–Scheidegg. 1963 überwog schon das Angebot mit Bahnbussen (13 Fahrten), aber es verkehrten daneben werktags fünf beziehungsweise sonn- und feiertags vier Zugpaare. Letztere hatten dabei deutlich kürzere Fahrzeiten, weil am Wochenende die Mitnahme von Güterwagen entfiel.
Der Personenverkehr wurde am 25. September 1966 eingestellt. Auch der Güterverkehr zwischen Lindenberg und Scheidegg wurde zu diesem Zeitpunkt eingestellt, zwischen Röthenbach und Lindenberg verkehrten noch bis zum 31. Juli 1993 Güterzüge.
Ein großer Teil der Trasse ist heute als Bahntrassenradweg ausgebaut. Das Empfangsgebäude in Lindenberg existiert noch.
Literatur
- Reinhold Breubeck: Eisenknoten Kempten (Allgäu). Die Eisenbahn im Oberallgäu und Außerfern. Eisenbahn Fachbuch Verlag, Neustadt (Coburg) 2005, ISBN 3-9807748-9-9.
- Urs Kramer, Matthias Brodkorb: Abschied von der Schiene. Güterstrecken 1980 bis 1993. Transpress, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-613-71346-8, S. 145.
Weblinks
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
- Nebenbahn in Bayern
- Verkehr (Allgäu)
- Radweg auf ehemaliger Bahnstrecke
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