- Belaja Glina
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Selo Belaja Glina
Белая ГлинаFöderationskreis Südrussland Region Krasnodar Rajon Belaja Glina Oberhaupt Alexander Androssow Gegründet 1820 Höhe des Zentrums 60 m Bevölkerung 17.767 Einw. (Stand: 2002) Zeitzone UTC+4 Telefonvorwahl (+7) 86154 Postleitzahl 353040–353043 Kfz-Kennzeichen 23, 93 OKATO 03 207 802 Website www.belaya-glina.ru Geographische Lage Koordinaten 46° 5′ N, 40° 51′ O46.08333333333340.85833333333360Koordinaten: 46° 5′ 0″ N, 40° 51′ 30″ O Region KrasnodarListe großer Siedlungen in Russland Belaja Glina (russisch Бе́лая Гли́на) ist ein Selo in der Region Krasnodar (Russland) mit 17.767 Einwohnern (2002).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort liegt im nordöstlichen Kubangebiet im Kaukasusvorland, etwa 190 Kilometer Luftlinie nordöstlich des Regionsverwaltungszentrums Krasnodar am Flüsschen Rassypnaja, in den wenig unterhalb die Mekleta einmündet. Die Rassypnaja ist ein Zufluss des Manytsch-Nebenflusses Jegorlyk.
Belaja Glina ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons Belaja Glina (Beloglinski). Zur Ländlichen Siedlung Belaja Glina gehört noch die kleine Siedlung bei der zehn Kilometer nordwestlich, unmittelbar an der Grenze zur Oblast Rostow gelegenen Bahnstation Mekleta.
Geschichte
Der Ort wurde 1820 von Umsiedlern aus dem Gouvernement Woronesch gegründet.[1] Der Ortsname steht im Russischen für Weißer Ton, nach dem in der Umgebung zu findenden Kaolinitvorkommen.
Zunächst gehörte der Ort zum Gouvernement Stawropol, in dessen äußerstem Nordwesten er lag. Am 2. Juli 1924 wurde Belaja Glina im Rahmen einer Verwaltungsreform Zentrum eines Rajons, der 1937 der Region Krasnodar zugeordnet wurde.
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner 1909[2] 22.778 1959 15.660 1970 17.577 1979 17.868 1989 17.881 2002 17.767 Anmerkung: Volkszählungsdaten
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Es existiert ein Museum zur Rajon- und Ortsgeschichte.[3] Der Ort besitzt ein Erlebnisbad, den Aquapark „Oasis“.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Belaja Glina als Zentrum eines Landwirtschaftsgebietes mit Anbau von Getreide und technischen Kulturen sowie Viehzucht gibt es Betriebe der Lebensmittelindustrie sowie der Bauwirtschaft.[1] Im Ort ist der regionale Brennstoffversorger Ametist ansässig, der dort für 2010 die Eröffnung einer kleinen Erdölraffinerie plant.[4]
Der Ort liegt an der 1897 eröffneten Eisenbahnstrecke Wolgograd – Salsk – Tichorezkaja (Stationsname Beloglinskaja; Streckenkilometer 466), die auf diesem Abschnitt von der Nordkaukasische Eisenbahn betrieben wird. Entlang der Bahnstrecke verläuft auch eine Regionalstraße von Tichorezk an der Magistrale M29 nach Salsk in der benachbarten Oblast Rostow.
Söhne und Töchter des Ortes
- Wiktor Anpilow (* 1945), Politiker, Führer der Bewegung Werktätiges Russland (Trudowaja Rossija)
- Anatoli Ljapidewski (1908–1983), Generalmajor, Flieger (einer der ersten Helden der Sowjetunion, ausgezeichnet 1934 für die Rettung der Tscheljuskin-Besatzung)
Einzelnachweise
- ↑ a b Belaja Glina auf der Webseite des Geographischen Instituts der RAN (russisch)
- ↑ G. Prozritelev (Hrsg.): Spiski naselënnych mest Stavropolʹskoj gubernii (po dannym 1909 goda). Gouvernements-Statistikkomitee, Stawropol 1911, S. 106-107 (Liste der Ortschaften des Gouvernements Stawropol (nach Angaben von 1909); russisch).
- ↑ Informationen zum Museum bei museum.ru (russisch)
- ↑ Artikel in Kommersant, Ausgabe Südrussland, Rostow am Don vom 13. Dezember 2007 (russisch)
Weblinks
- Webseite der Rajonverwaltung (russisch)
Kategorie:- Ort in der Region Krasnodar
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