Beobachtungs- und Informationszentrum

Das Beobachtungs- und Informationszentrum (Monitoring and Information Centre, MIC) ist eine Einrichtung der Europäischen Union. Es stellt den funktionalen Kern des im Oktober 2001 entwickelten Community Mechanism for Civil Protection dar.^[1] Das Beobachtungs- und Informationszentrum nimmt Hilfsanfragen von Staaten auf und leitet diese an die beteiligten Mitgliedsländer weiter. ^[2] Die Hauptaufgabe des Beobachtungs- und Informationszentrums besteht in Sammeln, Koordinieren und weitergeben von Informationen.^[2] Zu den Mitgliedern des Beobachtungs- und Informationszentrums zählen neben den 27 EU-Mitgliedsstaaten auch Island, Liechtenstein, Norwegen.^[1] Zu den denkbaren Aktionsbereichen des Zentrums zählen Brände, Erdbeben, eine Ölpest, Industrieunfälle oder Attentate.^[2] So wurde beispielsweise beim Dammbruch nahe der ungarischen Gemeinde Kolontár über das Beobachtungs- und Informationszentrum, das von Anfang an die Katastrophe beobachtete, von der ungarischen Regierung um die Unterstützung durch Experten gebeten.^[3]

Weblinks

• Das Beobachtungs- und Informationszentrum auf der Homepage der Europäischen Kommission (en)
• Abwehrbereitschaft und Folgenbewältigung bei der Terrorismusbekämpfung auf europa.eu

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} European Commission: The Community mechanism for civil protection
2. ↑ ^{a b c} Europa.eu: Abwehrbereitschaft und Folgenbewältigung bei der Terrorismusbekämpfung
3. ↑ EurActiv: Hungary asks EU for help with toxic decontamination (en)

Frühwarnsysteme der Europäischen Union

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