- Berliner Energieagentur
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Berliner Energieagentur (BEA) Rechtsform GmbH Gründung 1992 Sitz Berlin Leitung Michael Geißler Mitarbeiter 2008: ca. 55 Umsatz 2008: EUR 8,2 Mio Branche Energiedienstleistungen Website http://www.berliner-e-agentur.de Die Berliner Energieagentur GmbH (BEA) wurde 1992 auf Initiative des Berliner Abgeordnetenhauses gegründet. Als unabhängiger Dienstleister soll sie mit Schwerpunkt Berlin Energiesparpotenziale – vor allem im Gebäudebereich - erschließen und den Einsatz Erneuerbarer Energien vorantreiben.
Inhaltsverzeichnis
Organisation
Gesellschafter sind zu gleichen Teilen das Land Berlin, die Vattenfall Europe Wärme AG, die GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft und die KfW Bankengruppe. Der Umsatz betrug laut Geschäftsbericht 2009 8,9 Millionen Euro. Die BEA beschäftigt 55 Mitarbeiter (Stand: März 2011). Seit 1997 ist Michael Geißler Geschäftsführer der BEA. Kunden sind die Wohnungs- und Gebäudewirtschaft, Industrieunternehmen und Gewerbebetriebe sowie die öffentliche Hand.
Geschäftsbereiche
Im Geschäftsbereich Contracting betreibt die BEA im Berliner Stadtgebiet 50 eigene Blockheizkraftwerke (BHKW) [1] [2] [3] zur Versorgung von Gebäuden mit Strom und Wärme, außerdem einige Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen. Jüngste Beispiele sind die PV-Anlagen auf der Max-Schmeling-Halle und dem Roten Rathaus in Berlin.[4] Der Geschäftsbereich Consulting entwickelt Energiespar-Konzepte, Informationskampagnen und setzt Effizienzprojekte in einzelnen Gebäuden um. Die BEA ist u.a. Projektmanager für die Berliner Energiesparpartnerschaften, ein in Berlin entwickeltes Energiespar-Contracting-Modell für derzeit rund 1.300 öffentliche Gebäude in der Hauptstadt.[5] Im Auftrag des Berliner Senates entwickelt die BEA zurzeit ein „Energiekonzept 2020“, in dem Wege zu einer effizienten und bedarfsorientierten Energieversorgung aufgezeigt werden sollen.[6] Die Erfahrungen aus Deutschland überträgt der Geschäftsbereich Internationaler Know-how-Transfer in Form von konkreten Projekten und Beratungsleistungen in andere Regionen der Welt, vor allem in Schwellenländern und in Südosteuropa.
Einzelnachweise
- ↑ [1] Groß durch Kraftzwerge, Tagesspiegel, 20. März 2009
- ↑ [2] Strom von nebenan, Tagesspiegel, 11. August 2009
- ↑ [3] Kraftwerk im Keller, Tagesspiegel, 23. November 2009
- ↑ [4] Berlin zapft die Sonne an, B.Z., 9. Dezember 2009
- ↑ [5] Der Turbo für die energetische Gebäudesanierung, Demo, 12. Juni 2009
- ↑ [6] Sauberer Strom aus dem Netzwerk, Neues Deutschland, 8. September 2009
Weblinks
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