- Bernard Boyer
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Bernard Boyer (* 25. März 1934 in Orléans) ist ein ehemaliger französischer Rennwagenkonstrukteur und Autorennfahrer.
Boyer wurde vor allem als Designer und Konstrukteur der Rennfahrzeuge von Matra, in den 1960er- und 1970er-Jahren bekannt. Vor seiner Tätigkeit als Techniker war der Franzose allerdings auch als Rennfahrer aktiv. 1962 und ein Jahr später bestritt er das 24-Stunden-Rennen von Le Mans für Panhard und Alpine. Als Partner von Guy Verrier fiel er 1962 auf einem CD Dyna und 1963 auf einer Alpine M63, jeweils vorzeitig durch Motorschaden aus.
Nach seiner aktiven Zeit als Rennfahrer, arbeitete er als Chefkonstrukteur bei Matra und war dort für die Entwicklung der Monoposto-Rennwagen und Sportprototypen zuständig. Auf seinem Zeichentisch entstanden erfolgreiche Formel-1-Rennwagen, wie der MS10, der Matra MS80, mit dem Jackie Stewart 1969 die Formel-1-Weltmeisterschaft gewann, und der letzte Formel-1-Bolide von Matra, der MS120. Auch der Matra MS650 und dessen Nachfolgemodelle, MS660, MS670 und MS680, wurden von Boyer entworfen.
Le-Mans-Ergebnisse
Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund 1962 Panhard & Levassor CD Dyna Guy Verrier Ausfall Motorschaden 1963 Société des Automobiles Alpine Alpine M63 Guy Verrier Ausfall Motorschaden Literatur
- José Rosinksi: Matra, La Saga. E.T.A.I., Boulogne 1997, ISBN 2-7268-8301-X.
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