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Bezenye Basisdaten Staat: Ungarn Region: Nyugat-Dunántúl
(Westtransdanubien)Komitat: Győr-Moson-Sopron Koordinaten: 47° 58′ N, 17° 13′ O47.96403055555617.2148Koordinaten: 47° 57′ 51″ N, 17° 12′ 53″ O Fläche: 30,04 km² Einwohner: 1.393 (1. Jän. 2010) Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km² Telefonvorwahl: (+36) 096 Postleitzahl: 9223 KSH kódja: 29805 Struktur und Verwaltung Bürgermeister: Róbert Kammerhofer Webpräsenz: Bezenye (deutsch Pallersdorf, kroatisch Bizonja) ist ein Dorf im Komitat Györ-Moson-Sopron in Ungarn.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Bezenye befindet sich in der nordwestlichen Ecke des Moson-Ebene an der österreichisch-slowakisch-ungarischen Grenze. Der Ort liegt östlich der Bahnstrecke Bratislava–Hegyeshalom.
Geschichte
Das Gebiet wurde seit römischen Zeiten bewohnt. In der Nähe von Bezenye befinden sich germanische Gräber. Später wurde der gesamte Ort ungarisch.
Bezenye wurde 1262 erstmals urkundlich erwähnt. Die erste Kirche wurde 1400 Kisboldogasszony (Unterscheidung von Fertőboldogasszony - Frauenkirchen im Seewinkel, Burgenland) genannt. Nachdem die Türken Dalmatien zerstörten, ließen sich hier kroatische Flüchtlinge nieder. 1930 erklärte sich die meisten Dorfbewohner zu Kroaten. Es gibt aber Nachweise, dass auf dem Friedhof im 18. Jahrhundert deutsche Siedler begraben wurden. Somit war zumindest damals der Ort eine multiethnische Gemeinde.
1918 sollte Bezenye als Teil des Burgenlandes zu Österreich kommen, die Alliierten entschieden sich aber auf Grund strategischer Erwägungen anders. 1947 sollte dann, um den Bratislavaer Brückenkopf zu vergrößern, der Ort mit fünf anderen Orten auf Wunsch der Tschechoslowakei von Ungarn abgetreten werden, er verblieb aber zusammen mit Rajka bei Ungarn.
In der Gemeinde sind viele Vereine beheimatet, deswegen findet ein sehr aktives kulturelles Leben statt. Die Gemeinde verfügt über eine kroatische Minderheitsselbstverwaltung.
Sehenswürdigkeiten
- Wurcz-Haus; das älteste Haus mit einer kroatischen Sammlung
- Große Kirche; erbaut an der Wende zwischen 19. und 20. Jahrhundert
- Pestsäule
- Statue von St. Stephan
- „Gyereház“
Ehrenbürger
Laab Gaspar (1747–1834), Gutachter und Ingenieur
Kategorie:- Ort im Komitat Győr-Moson-Sopron
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