- Bahnstrecke Bratislava–Hegyeshalom
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Bratislava–Hegyeshalom Kursbuchstrecke (ZSSK): 132 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 25 kV / 50 Hz ~ Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Legendevon Wien und von Skalica/Břeclav 0,228 Bratislava hlavná stanica Briežky (geplant) nach Budapest und nach Žilina nach Žilina Rušňové (Lokdepot) 5,309 Bratislava-Nové Mesto Abzw. links nach Bratislava filiálka, Verbindung von Komárno Bratislava-Ružinov (geplant) nach Komárno Bratislava-Nivy (weggelassen ca. 1985) 11,475 Bratislava ÚNS (Bratislava zGbf) Abz. links Schleife Pressburger Bahn; Anschlussbahnen
(rechts) zu Slovnaft, Containerterminal und Ba.-PáleniskoStarý most und Prístavný most über die Donau Ba.-Petržalka-most (ehem.) und Petržalka centrum (gepl.) vom Bhf Ba.-Nivy und ehem. Pressburger Bahn 17,898 Bratislava-Petržalka nach Wolfsthal (ehem. Pressburger Bahn) nach Parndorf 23,350 116,645 111,635 Rusovce 107,402 Staatsgrenze Slowakei–Ungarn 104,8 Rajka 102,3 Bezenye v.m. 97,2 Autobahn M15 96,5 Lajta 94,0 von Wien 92,2 Hegyeshalom 91,5 nach Győr 91,0 Autobahn M1 nach Csorna Die Bahnstrecke Bratislava–Hegyeshalom ist eine eingleisige, elektrifizierte Hauptbahn in der Slowakei und in Ungarn. Die Strecke führt vom Hauptbahnhof Bratislava östlich am Zentrum der Hauptstadt vorbei zu dem südlich der Donau gelegenen Bahnhof Bratislava-Petržalka und weiter zur ungarischen Grenze bei Rajka. Nach wenigen Kilometern schließt die Strecke in Hegyeshalom an die internationale Magistrale der Wien-Raaber Bahn und die eingleisige Bahnstrecke Hegyeshalom–Szombathely an. Seit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 gibt es keinen Personenverkehr zwischen Rajka und Bratislava mehr.
Geschichte
Die heutige Bahnstrecke wurde am 9. November 1891 eröffnet und war ein Teil einer Bahnstrecke von Pressburg nach Szombathely. Diese Strecke verlief über die ein Jahr zuvor fertiggestellte Alte Brücke (damals Franz-Josephs-Brücke) und endete östlich der Altstadt zum Bahnhof Bratislava-Nivy (damals Nové Mesto, dt. Neustadt).
Zu Zeiten des RGW verlief diese eingleisige Strecke quasi parallel zum Eisernen Vorhang und war daher von strategischer Bedeutung für die Tschechoslowakei und Ungarn, vor allem als Verbindung von Bratislava und Győr. Weite Teile des nördlich der Donau gelegenen Abschnitts der Bahnstrecke und die Bahnhöfe Nové Mesto und der zentrale Güterbahnhof (Bratislava ústredná nákladná stanica) wurden 1962 errichtet. In dieser Zeit wurde auch der Anschluss an die neue Erdölraffinerie Slovnaft hergestellt. Im Jahre 1985 wurde die damals als Most hrdinov Dukly (Dukla-Heldenbrücke) bezeichnete Hafenbrücke in Bratislava eröffnet. Diese ersetzte die bis dahin einzige für den Bahnverkehr geeignete Brücke, die Alte Brücke, wodurch der gesamte Streckenverlauf erheblichen Veränderungen unterzogen wurde. Auch die ehemalige Endstation Bratislava-Nivy wurde um diese Zeit abgerissen.
Weblinks
- Bratislava-Nové Mesto - Bratislava hl. st., (slowakisch)
- Bratislava-N. Mesto (1962) - Bratislava ÚNS, (slowakisch)
- Bratislava ÚNS - Bratislava-Petržalka, (slowakisch)
- Bratislava-Nové Mesto (1840) - Rajka Einzelheiten zur Strecke (slowakisch)
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
- Bahnstrecke in der Slowakei
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- Grenzüberschreitender Verkehr
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