- Bill McKay
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Filmdaten Deutscher Titel Bill McKay – Der Kandidat Originaltitel The Candidate Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1972 Länge 110 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Michael Ritchie Drehbuch Jeremy Larner Produktion Walter Coblenz,
Nelson RisingMusik John Rubinstein Kamera Victor J. Kemper,
John KortySchnitt Robert Estrin,
Richard A. HarrisBesetzung - Robert Redford: Bill McKay
- Peter Boyle: Marvin Lucas
- Melvyn Douglas: John J. McKay
- Don Porter: Senator Jarman
- Allen Garfield: Klein
- Karen Carlson: Nancy
- Michael Lerner: Corliss
- Quinn K. Redeker: Jenkin
- Kenneth Tobey: Starkey
Bill McKay – Der Kandidat (The Candidate) ist ein US-amerikanisches Drama von Regisseur Michael Ritchie aus dem Jahr 1972.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Demokratischen Partei in den USA droht in Kalifornien ein weiteres Wahlfiasko. Der amtierende Senator scheint unschlagbar zu sein. Trotzdem wollen es die Demokraten versuchen – diesmal mit einem neuen und unbekannten Gesicht: mit Bill McKay. McKay lässt sich überreden und aufstellen. Seine einzigen Bedingungen: Er will sagen können, was er für richtig hält und zudem seinen Vater, der schon einmal Gouverneur war, aus dem Wahlkampf heraushalten. Die Wahlkampfmanager sagen zu, da sie ohnehin kaum eine Chance für McKay sehen. Dennoch ist das Wahlkampfprogramm hart: mit Kindern Baseball spielen, Diskussion mit Farbigen und immer wieder TV-Auftritte. Langsam aber sicher scheint die Wählergunst bei McKay zu liegen, bis es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Senator kommt.
Ein 2011 erschienener Film mit ähnlicher Thematik, in dem George Clooney den Präsidentschaftskandidaten spielt, ist The Ides of March.
Kritik
Der film-dienst urteilte: „Interessante und spannende Analyse amerikanischer Wahlkampf-Methoden; streckenweise eine humorvoll-satirische Auseinandersetzung zwischen persönlicher Überzeugung und politischer Opportunität.“[1]
Hintergrund
Redford setzte sich vehement für dieses Filmprojekt ein, weil er 1968 Zeuge des erstarrten Wahlkampfes zwischen Richard Nixon und Hubert Humphrey war.
Die Authentizität liegt in der Erfahrung von Regisseur Ritchie und Drehbuchautor Larner begründet. Ritchie inszenierte 1970 TV-Auftritte für einen Senatoren-Anwärter; Larner schrieb schon 1968 Reden für Senator Eugene McCarthy. Zudem war eine große Anzahl von Wahlkampfmanagern am Film beteiligt. Entweder fungierten sie als Berater oder spielten sich selber.
Der Film wurde fast parallel zur Watergate-Affäre uraufgeführt. Die Nixon-Ära endete und Redford konnte zusammen mit Dustin Hoffman in einem weiteren Politdrama (Die Unbestechlichen) brillieren.
Auszeichnungen
- 1973: Oscar in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch, eine weitere Nominierung
- 1973: WGA Award der Writers Guild of America für das Beste Drehbuch eines Dramas
Weblinks
- Bill McKay – Der Kandidat in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Lexikon des internationalen Films 2000/2001 (CD-ROM)
Kategorien:- Filmtitel 1972
- Filmdrama
- US-amerikanischer Film
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