Kirche der Jungfrau Maria Geburt (Timișoara)

Kirche der Jungfrau Maria Geburt
Kirche der Jungfrau Maria Geburt, 2008
Bauzeit:	1931 – 1936
Einweihung:	8. September 1936
Architekt:	Victor Vlad
Stilelemente:	Byzantinischer Stil
Höhe:	33,0 m
Platz:	1.000 Personen
Türme:	1
Lage:	45° 44′ 46″ N, 21° 13′ 0″ O45.74610921.21654190.0Koordinaten: 45° 44′ 46″ N, 21° 13′ 0″ O
Anschrift:	Piața Alexandru Mocioni Timișoara Timiș, Rumänien
Zweck:	rumänisch-orthodoxe Kirche
Bistum:	Arhiepiscopia Timișoarei
Webseite:	www.parohiaiosefin.ro

Die Kirche der Jungfrau Maria Geburt (rumänisch Biserica Nașterea Maicii Domnului) ist eine rumänisch-orthodoxe Kirche auf dem Piața Alexandru Mocioni im III. Bezirk Elisabetin (deutsch Elisabethstadt) der westrumänischen Stadt Timișoara (deutsch Temeswar).

Geschichte

Der Bau der rumänisch-orthodoxen Pfarrkirche auf dem Piața Alexandru Mocioni wurde bereits 1921 von Iacob Marian^[1] und Emanoil Ungurianu^[2] angeregt. Der Avocat Ungureanu steuerte 1925 das Grundstück bei, und Ioan Imbroane^[3], der damalige Professor für Religion am Carmen-Sylva-Lyzeum, sammelte Spenden von Gemeindemitgliedern, darunter eine größere Spende von dem Anwalt Cornel Nicoara.

Nach der Grundsteinlegung durch Bischof Grigorie Comșa wurde die Kirche zwischen 1932 - 1936 nach den Plänen von Victor Vlad^[4], einem Professor der Polytechnischen Universität Timișoara, errichtet.

Am 8. September 1936, dem Tag der Mariä Geburt, wurde die Kirche ihrer Bestimmung übergeben. Bischoff Andrei Magier weihte die Kirche, die bis 1946 als Kathedrale für die orthodoxe Gemeinde diente, danach übernahm die Kathedrale der Heiligen drei Hierarchen diese Funktion.

Beschreibung

Lage

Die Kirche liegt auf dem heutigen Piața Alexandru Mocioni, analog zu einer früheren Bezeichnung des Platzes trug die Kirche früher auch den Namen Biserica din Piața Sinaia. Die Kirche steht auf der südlichen Seite des Platzes, jedoch wurde sie für die rumänisch-orthodoxen Gläubigen des II. Bezirks Iosefin gebaut. Die Bezirksgrenze folgt dem Verlauf des Bulevardul 16 Decembrie 1989 diagonal über den Platz. In dem separaten Glockenturm der Kirche erklingen die 1936 gegossenen sechs Glocken im Arpeggio Akkord.

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Das Kircheninnere

Die Architektur wurde von dem Byzantinischen Stil der Hagia Sophia in Istanbul inspiriert. Der Boden im Inneren besteht aus einer Kombination von weißem und rosa Marmor aus Rușchița. Die Malereien im „fresco bono“–Stil stammen von den Künstlern Catul Bogdan (Apsis ) und Ioachim Miloia^[5] (Kuppel). Die Bemalung der Kuppel wurde 1958 mit 18 biblischen Szenen von Anastasie Demian ergänzt, sowie zwischen 1983 und 1985 von Professor Victor Jurca restauriert und um 70 Szenen erweitert. Ikonostase, Kronleuchter und Eingangstor wurden von Ștefan Gajo aus Lindenholz, und die Sitze und Bänke von Ștefan Novac aus Eichenholz gefertigt.

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  Lüster und Ikonostase im Inneren der Kirche

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  Ikonostase

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  Kuppel

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  Simon Petrus und Paulus von Tarsus, Iustin Moisescu

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  Konstantin der Große und seine Mutter Helena, Nicolae Corneanu

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  Maria (Mutter Jesu) und Jesus Christus

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  Jesus Christus

Büsten im Kirchhof

Im Kirchhof befinden sich seit 2007 respektive 2008 in einem kleinen Park fünf von dem Bildhauer Aurel Ghoerghe Ardeleanu geschaffene Büsten der Gründer der Kirche, Victor Vlad, Ioan Imbroane und Emmanuel Ungurianu, sowie Iacob Marian und Ioachim Miloia.

• Büsten im Kirchhof
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  Iacob Marian

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  Victor Vlad

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  Ioan Imbroane

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  Emanuil Ungurianu

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  Ioachim Miloia

Literatur

• Nicolae Ilieșiu: Timișoara. Monografie istorică, Timișoara, 1943, Editura Planetarium, Timișoara, 2006, ISBN 973-97327-2-0, ISBN 978-973-7836-92-2, in rumänischer Sprache
• Ionel Popescu: Parohia ortodoxă Timișoara - Iosefin, scurt istoric, Editura Marineasa, Timișoara, 2002, ISBN 973-8215-82-X, in rumänischer Sprache
• Ioan Bude: Din istoricul parohiilor ortodoxe române timișorene, Editura Învierea, Timișoara, 2007, in rumänischer Sprache
• Else von Schuster: Timișoara, „Mica Vienă” de altă dată, online, in rumänischer Sprache

Weblinks

 Commons: Kirche der Jungfrau Maria Geburt in Iosefin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• parohiaiosefin.ro, Pahoria ortodoxă română Iosefin, in rumänischer Sprache
• agenda.ro, Timisoara/Temesvár/Temeschburg/Temišvar in anul 1939 - Iosefin, 25. April 2008, in rumänischer Sprache
• agenda.ro, Biserica ortodoxă din Iosefin, 10. November 2008, in rumänischer Sprache
• tourist-informator.info, Biserica ortodoxa din Iosefin, in rumänischer Sprache

Einzelnachweise

1. ↑ parohiaiosefin.ro, Biografie: Iacob Marian
2. ↑ parohiaiosefin.ro, Biografie: Emanuil Ungurianu
3. ↑ parohiaiosefin.ro, Biografie: Ioan Imbroane
4. ↑ parohiaiosefin.ro, Biografie: Victor Vlad
5. ↑ parohiaiosefin.ro, Biografie: Ioachim Miloia

Siehe auch

• Liste der Sakralbauten in Timișoara