Piața Alexandru Mocioni

Piața Alexandru Mocioni
Piața Alexandru Mocioni, 2009
Die Josefstädter Hälfte des Platzes kurz nach der Jahrhundertwende

Piața Alexandru Mocioni ist ein Platz in der rumänischen Stadt Timișoara. Er wurde nach dem Politiker Alexandru Mocioni (1841–1909) benannt, der seinerzeit die rumänische Minderheit im ungarischen Parlament vertrat. Der Platz liegt sowohl im Stadtteil Iosefin als auch im Stadtteil Elisabetin, die Bezirksgrenze folgt dem Verlauf des Bulevardul 16 Decembrie 1989 diagonal über den Platz. Auf dem Platz steht die in den 1930er-Jahren erbaute Kirche der Jungfrau Maria Geburt.

Geschichte

Im 19. Jahrhundert hieß der Platz einheitlich József tér. Um die Jahrhundertwende wurde dann die Josefstädter Platzhälfte in Küttl tér umbenannt. Namensgebend war der frühere Bürgermeister der Stadt Károly Küttl, seit 2006 erinnert eine dreisprachige Gedenktafel an ihn. Mit Beginn der rumänischen Zeit trug er zunächst die Namen Piața Axente Sever, Piața Asănești und Piața Sinaia, in der sozialistischen Ära dann Piața Ștefan Furtună. Während der Rumänischen Revolution 1989 fanden auch hier Unruhen statt.[1]

Seinen heutigen Namen bekam der Piața Alexandru Mocioni in den 1990er-Jahren. In der deutschen Bevölkerung ist bis heute die umgangssprachliche Bezeichnung Küttel-Platz gebräuchlich.

Weblinks

  • intimisoara.com, Karte des Piața Alexandru Mocioni, in rumänischer Sprache
  • timisoreni.ro, Points of Interest am Piața Alexandru Mocioni, in rumänischer Sprache
  • simplis.ro, Points of Interest am Piața Alexandru Mocioni, in rumänischer Sprache

Einzelnachweise

  1. Hans Vastag, György Mandics, Manfred Engelmann: Temeswar: Symbol der Freiheit. Amalthea, 1992, ISBN 3-85002-311-7, S. 300, hier S. 119.
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