Hagia Sophia

Hagia Sophia
Hagia Sophia (2006)
Die Hagia Sophia um 1880

Die Hagia Sophia (aus dem griechischen Ἁγία Σοφία „heilige Weisheit“, türkisch Ayasofya) oder Sophienkirche ist eine ehemalige byzantinische Kirche, spätere Moschee und heute ein Museum (Ayasofya Camii Müzesi, „Hagia-Sophia-Moschee-Museum“). Als Kuppelbasilika errichtet, setzte sie im 6. Jahrhundert n. Chr. neue architektonische Akzente. Die Hagia Sophia, das letzte große Bauwerk der Spätantike, war die Hauptkirche des Byzantinischen Reiches und religiöser Mittelpunkt der Orthodoxie und ist heute ein Wahrzeichen Istanbuls.

Als Krönungskirche der byzantinischen Kaiser (seit 641) und Ort wichtiger historischer Geschehnisse ist die Hagia Sophia in besonderer Weise mit der byzantinischen Geschichte verbunden. Ihr Bau und ihre Symbolkraft waren von außerordentlich hoher Bedeutung für die orthodoxe Christenheit und das Reich. Daher gilt sie den meisten Christen noch heute als großes Heiligtum. Mit der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen wurden christliche Insignien, Inneneinrichtung, Dekorationen und Glocken der Hagia Sophia entfernt. Als Hauptmoschee der Osmanen adaptiert, stellten sich die Sultane des 16. und 17. Jahrhunderts mit bedeutenden architektonischen Rezeptionen der Hagia Sophia in die byzantinische Tradition (die berühmteste dieser Rezeptionen ist zum Beispiel die Sultan-Ahmed- oder blaue Moschee).

Inhaltsverzeichnis

Bauhistorische Einordnung

Innenansicht von der Galerie
Innenansicht; rechts über dem Durchgang zum Seitenschiff ist eine der Frauengalerien zu sehen

Die Hagia Sophia gehört zu den herausragenden Bauwerken der Spätantike und ist das bedeutendste Beispiel für den Bautypus der Kuppelbasilika. Die Kuppelbasilika vereinigt Bauelemente, die weit in die Vergangenheit zurückreichen. Dazu gehören die bereits in römisch-republikanischer Zeit entstandenen Basiliken, als Orte der Versammlung, des Marktes und der Gerichtsbarkeit, sowie die Kuppelbauten römischer Mausoleen wie sie in der Kaiserzeit entstehen.

Das auffallendste Element der Hagia Sophia ist die monumentale Kuppel, die den gesamten Innenraum beherrscht. Sie ruht auf Pendentifs zwischen vier mächtigen Pfeilern. Im Norden und Süden des rechteckigen Zentralbaus wird der Seitenschub von Strebwerk über den Seitenschiffen abgefangen. Im Westen und Osten übernehmen diese Aufgabe Konchen mit Halbkuppeln, deren Widerlager ihrerseits in insgesamt vier kleineren Kuppeln liegt. Über dem Narthex befindet sich die Kaisertribüne und seitlich je eine Galerie für die Frauen (Gynaikeion). Die bauhistorische Bedeutung der Kuppel liegt nicht in ihrer Größe, denn bereits im 1. Jahrhundert nach Christus war es den Römern möglich, noch umfangreichere Kuppeln zu errichten, sondern daran, dass sie erstmals auf nur vier Pfeilern ruht und so gleichsam über dem darunterliegenden Raum schwebt. Der Versuch, die architektonische Herausforderung mit einer extrem flachen Kuppel zu erhöhen, scheiterte an wiederholten heftigen Erdbeben.

Die der Göttlichen Weisheit gewidmete Kirche steht auf einem Rechteck von rund 80 m Länge und 70 m Breite. Die Spannweite der Kuppel beträgt rund 32 m; der Kuppelraum ist vom Fußboden bis zum Kuppelscheitelpunkt 55 m hoch.[1]

Baugeschichte

Vorgängerbauten

Schon unter Kaiser Konstantin I., um 325, wurde mit dem Bau der ersten Kirche begonnen, zunächst vermutlich als Palastaula. Vollendet wurde sie unter Constantius II. Die Kirche hatte keinen Namen, sondern wurde Megálē Ekklēsíā (griechisch: Μεγάλη Ἐκκλησία „Große Kirche“) genannt. Die Nachricht, in ihr hätten zahlreiche wertvolle Kunstwerke gestanden, die von Konstantin zur Ausschmückung seiner neuen Hauptstadt aus dem ganzen Reich nach Konstantinopel geschafft wurden, darunter siebzig griechische Götterstandbilder, die ihres religiösen Sinns entkleidet als Zierstücke dienten,[2] ist legendär und kann sich, wenn sie einen realen Kern hat, nur auf die Zeit der Verwendung als Palastaula beziehen. Diese Kirche brannte im Juni 404 bei einem Aufstand der Anhänger Johannes Chrysostomos, des Patriarchen von Konstantinopel, nieder, nachdem dieser auf Betreiben der Kaiserin Eudoxia abgesetzt worden war. Von Theodosius II. am gleichen Ort wieder aufgebaut, wurde dieser zweite Neubau am 15. Januar 532,[3] bald nach Beginn der Herrschaft von Kaiser Justinian I., während des sogenannten Nika-Aufstands erneut niedergebrannt. Kurz darauf entstand nach einer Anweisung Justinians die dritte Kirche am gleichen Platz. Die Details der Baugeschichte hat vor allem der Zeitgenosse Prokopios von Caesarea überliefert, der um 560 in seinem Werk De aedificiis (I,1) über die zahlreichen Bauwerke berichtete, die unter Justinians Herrschaft im Imperium Romanum errichtet wurden. Das Werk entstand offenbar im Auftrag des Kaisers, der darin teils panegyrisch gelobt wird.

Bau der Kirche

Längsschnitt der Hagia Sophia
Grundriss der Hagia Sophia, in der oberen Hälfte die Empore, in der unteren das Erdgeschoss

Kaum einen Monat nach der Zerstörung, am 23. Februar 532, begann nach Johannes Zonaras[3] der Aufbau einer neuen, mächtigeren Kirche, deren Form Justinian im Traum offenbart worden sein soll. Er wollte eine Kirche stiften, „wie es sie seit Adams Zeiten nicht gegeben hatte und wie es sie niemals wieder geben würde“,[1] zudem wollte er allem Anschein nach die von Anicia Juliana errichtete Polyeuktoskirche übertreffen. Diese war um 520 als Abbild des salomonischen Tempels gebaut und allgemein bewundert worden. Dies scheint den Ehrgeiz Justinians angestachelt zu haben, und er soll 360 Zentner Gold[4] in den Neubau investiert haben. Nach einem Bericht der Zeitschrift „Nature“ waren es 145 Tonnen Gold.[5]

Die Kirche war im spätrömischen Reich seit Konstantin I. keine neben der weltlichen Ordnung bestehende eigenständige Ordnung. Gerade Justinian strebte nach einem engen „Zusammenspiel“ (einer symphonia) von Staat und Kirche; ohne seine Zustimmung durfte keine Kirche neu errichtet oder bei Baufälligkeit instand gesetzt werden. Für die Hagia Sophia fühlte sich Justinian persönlich verantwortlich. Er soll nicht nur täglich die Baustelle besucht, sondern sich – nach Prokopios – auch aktiv an ihrer Planung beteiligt haben.

Die Bauleitung hatten der Architekt Anthemios von Tralleis und der Mathematiker Isidor von Milet inne. Über hundert ihnen unterstellte Vorarbeiter befahlen sie einem Heer von zehntausend Arbeitern. Innerhalb von fast sechs Jahren wurde die Kirche fertiggestellt. Nach dem Tod des Anthemios 534 war Isidor alleine für den Bau verantwortlich.[6] Während der sehr kurzen Bauzeit entstanden wiederholt Risse in den Mauern. Ursache war aus heutiger Sicht vermutlich die nicht ausreichende Austrocknung des Mörtels, der wegen des zu raschen Baufortschritts nicht abbinden konnte und so verhinderte, dass die Mauern parallel zum Baufortschritt eine zunehmende Festigkeit entwickelten. Verstärkt wurde dies noch dadurch, dass zu Justinians Zeiten die Mörtelschichten fast die gleiche Stärke wie die Ziegelschichten bekamen. Justinian selbst soll dieses Problem erkannt und einen Rückbau der noch zu feuchten Wände angeordnet haben, als Mauereinstürze am Nord- und Südbogen drohten.

Am 27. Dezember 537 konnte der Rohbau eingeweiht werden.[6] Der Legende nach konnte der Kaiser bei der Einweihung seiner Erregung nicht Herr werden: Er soll mit seinem Triumphwagen hineingefahren, Gott gedankt und (in Anspielung auf den Tempel in Jerusalem, der noch immer als Maßstab auch für christliche Kultbauten galt, sowie vermutlich auch unter Bezug auf die Polyeuktoskirche) ausgerufen haben:

„Ruhm und Ehre dem Allerhöchsten, der mich für würdig hielt, ein solches Werk zu vollenden. Salomo, ich habe Dich übertroffen.“

Anlässlich des Wiederaufbaus bzw. der Neueinweihung entstand der liturgische Hymnos (Kontakion) „Auf Erdbeben und Feuerbrand“ von Romanos Melodos.[7] Er gilt als bedeutendster byzantinischer Kirchendichter.

Die Hagia Sophia wurde früh als Staatskirche genutzt. Hier fanden alle großen kirchlichen Handlungen unter der zeremoniellen Teilnahme des Kaisers statt. Seit 641 wurden hier fast alle byzantinischen Herrscher gekrönt.

Nach der Besetzung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer 1204 diente das Gotteshaus bis zur byzantinischen Rückeroberung von Konstantinopel 1261 venezianischen Geistlichen als römisch-katholische Kirche, sonst war es bis 1453 dem orthodoxen Ritus geweiht.

Probleme mit der Kuppel

Pendentifkuppel

Römische Architekten hatten seit Jahrhunderten große Erfahrungen mit dem Bau mächtiger Kuppeln gesammelt. Aus der Befundanalyse dieser Kuppeln wird ersichtlich, dass zumeist der Werkstoff Opus caementitium, der römische Beton, solche Tragkonstruktionen erst möglich gemacht hat. Bei der Hagia Sophia wurde jedoch auf die bewährte Unterstützung mit Beton verzichtet. Der gesamte Bau ist – typisch für Ostrom – mit Ausnahme der Hauptpfeiler in Ziegelbauweise aufgeführt.

Zuerst im August 553 und dann am 7. Mai 558 stürzte die extrem flache Kuppel bei Erdbeben ein, und wurde nach einer Überarbeitung des Bauplans in den Jahren 558–562 von Isidoros von Milet dem Jüngeren in ihre heutige Form gebracht. Isidoros, der Neffe des vorherigen Bauleiters, erhöhte die Wölbung der zu flach geneigten Kuppel und ließ die Strebepfeiler verstärken.[8] Am 24. Dezember 562, noch zu Lebzeiten von Justinian I., konnte die neue Kuppel eingeweiht werden.

Auch später bereiteten Erdbeben Probleme an der Kuppel. 989 stürzte der westliche, 1346 der östliche Kuppelbogen nach heftigen Erdstößen ein. Erst danach wurden Stützmauern aus statischen Gründen an der Außenseite der Kirche angebracht; sie veränderten den ursprünglichen optischen Eindruck deutlich.

Über viele Jahrhunderte war das Dach der Kirche vergoldet,[8] dies änderte sich erst mit dem Einmarsch der muslimischen Eroberer.

Da die Region um das Marmarameer weiterhin erdbebengefährdet ist, bestehen heute ernsthafte Befürchtungen für die Kuppel. Die türkische Regierung hat in Zusammenarbeit mit der UNESCO eine Expertenkommission ernannt, die sich diesem Thema widmet. Die Gesellschaft für Geophysikalische Untersuchungen in Karlsruhe untersucht seit 2002 mit Hilfe der Radartechnik (2006) den aktuellen Zustand des Gebäudes (Statik und Konstruktion). Auf der Basis der hierbei erhobenen Daten sollen Vorschläge für eine Sicherung insbesondere der Kuppel gemacht werden.

Hagia Sophia Kuppel, Sept. 2010

Heute finden sich in der Kuppel der Hagia Sophia 40 Fenster, jeweils eines zwischen den tragenden Gewölbespanten aus Ziegelsteinen und Mörtel. Heute geht man jedoch meist davon aus, dass die Fenster einer Rissbildung in der Kuppel vorbeugen sollen, indem sie entstehende Risse ins Leere laufen lassen und so die weitere Ausbreitung der Risse mit möglicher Zerstörung der gesamten Kuppel verhindern. Man nimmt an, dass die Baumeister diese Zusammenhänge am Beispiel des Pantheons erkannten und aus diesem Grunde Fensteröffnungen an der besonders gefährdeten Basis der Kuppel einließen.[9]

Wegen ihrer immensen, nahezu schwerelos über dem freien Hauptraum schwebenden Kuppel galt die Hagia Sophia in Spätantike und Mittelalter als achtes Weltwunder. Ein Jahrtausend lang war sie die mit Abstand größte Kirche der Christenheit.

Mosaik- und Marmorschmuck

Schon zur Zeit der Eroberung Konstantinopels waren nur noch wenige Mosaiken aus der Erbauungszeit erhalten. Wahrscheinlich gab es bis in die Zeit nach dem byzantinischen Bilderstreit (729–843) keine Mosaiken mit menschlichen oder tierischen Darstellungen. Ornamentale Mosaiken blieben in den Seitenräumen und auf der Empore erhalten.

Das Wenige, was nicht während und nach der Transformation zur Moschee vernichtet wurde, ist heute wieder freigelegt. Dazu zählen die besonders wertvollen Mosaiken auf den oberen Galerien, die Kaiser Alexander (912-913), Kaiserin Zoe (1028–1050) mit ihrem Gemahl Konstantin IX. Monomachos, Kaiser Johannes II. Komnenos (1118-1143) mit seiner Gemahlin Irene und ihrem Sohn Alexios († 1142), sowie in Fragmenten Jesus als Weltenrichter (spätes 13./frühes 14. Jahrhundert) zeigen.

freigelegtes Mosaik
Jesus Christus als Pantokrator an einer Wand der Südempore

Kunsthistorisch bedeutend ist auch die Figurengruppe mit Christus Pantokrator (Weltenherrscher) über der Kaisertüre im inneren Narthex (9. Jahrhundert). Der kniende Kaiser ohne Namensbeischrift wird heute zumeist mit Leon VI. (886-912) identifiziert. Über dem südwestlichen Ausgang dieses Raumes, der Orea Porta, durch die der Kaiser einzog, befindet sich ein weiteres bemerkenswertes Lünettenmosaik. Es zeigt Maria mit dem Kind zusammen mit Kaiser Konstantin, der ihr Konstantinopel und Kaiser Justinian, der ihr die Hagia Sophia reicht. Die ältesten erhaltenen figürlichen Mosaiken aus dem 9. Jahrhundert befinden sich an der nördlichen Schildwand. Zu sehen sind Johannes Chrysostomos, Ignatius der Jüngere und Ignatius Theophorus von Antiochien. Das Gewölbe ist mit Seraphim an den Pendentifzwickeln geschmückt. Der dazugehörende segnende Pantokrator im Kuppelzenit wurde von den Eroberern zerstört. In der Apsis sind zudem eine Madonna und nicht weit entfernt Reste der Erzengel Gabriel und Michael erhalten.

Einen wichtigen Schlüssel zu den Mosaiken der Hagia Sophia stellen die Zeichnungen der Tessiner Gebrüder Fossati dar, die ab 1847 mit der ersten neuzeitlichen Renovierung und Bestandsaufnahme der Hagia Sophia beschäftigt waren und nach Abnahme der islamischen Tünche den wertvollen Baubestand sichteten. Nach Protesten der Imame wurden die Mosaiken kurze Zeit später wieder zugetüncht. Wie sich bei der späteren Neuaufdeckung zeigte, waren zwischenzeitlich weitere Mosaike beschädigt worden und einige sogar vollkommen ausgetilgt.[10]

Die bis zum Gewölbeansatz mit Marmor- und Porphyrplatten verkleideten Wände wurden so angebracht, dass sich ihre Musterung spiegelbildlich verdoppelte. Der Fußboden ist mit Platten aus prokonnesischem Marmor belegt. Vor dem zweiten Pfeiler der rechten Seite befindet sich das rechteckige Omphalion aus schwarzen, grünen und roten Marmorscheiben, das den Platz kennzeichnet, den der Kaiser während der Liturgie einnahm.

Glocken

Eine kleine Glocke der Hagia Sophia wurde von den Osmanen im Museum für historische Waffen gelagert.
Fotografie der Hoffotografen Abdullah Frères des Sultans Abdülhamid II. (heute Library of Congress Abdul-Hamid II Collection Washington D. C.)

Für neun Glocken, die der venezianische Doge Ursus Patricianus der Hagia Sophia im Jahre 865 stiftete, wurde vermutlich ein Glockenturm an der Westfassade errichtet.[3] Es gibt auch Quellen, die von zwölf gestifteten Glocken berichten. Der kleine Glockenturm auf der Westfassade wurde vermutlich erst in der Zeit der Kreuzfahrer errichtet und blieb bis in das 18. Jahrhundert erhalten. Zum orthodoxen Messritus der Kirche gehörte es, dass während des Gottesdienstes die Glocken spielten. Im Jahr 1453, als die Türken zum letzten erfolgreichen Angriff auf Konstantinopel ansetzten, ließ der letzte oströmische Kaiser Konstantin XI. die goldenen Glocken Sturm läuten. Das Läutwerk wurde von den türkischen Eroberern vollständig zerstört. In einem bekannten griechischen Klagelied von der Einnahme Konstantinopels durch die Türken wird von 300 Glöckchen und 62 Glocken berichtet, welche die Hagia Sophia zuletzt besessen haben soll.[11]

Der Fall Konstantinopels: die Hagia Sophia wird zur Moschee

Am Sonntag, den 27. Mai 1453 hatte der osmanische Herrscher Sultan Mehmed II. seinen Truppen verkünden lassen, dass Konstantinopel nach der Eroberung drei Tage lang zur Plünderung offenstand. Am gleichen Tag fand der letzte Gottesdienst in der Kathedrale statt, den Orthodoxe und katholische Priester gemeinsam feierten.[12] Als die Stadt am 29. Mai 1453 fiel, wurde die Hagia Sophia von den Eroberern geplündert. Die anwesenden Gläubigen wurden getötet, vergewaltigt und/oder in die Sklaverei verschleppt. Der Sultan weihte die Kirche zur Moschee, indem er das erste Gebet auf dem Altar verrichtete.[13] Dass er zu Pferde in die Hagia Sophia eingeritten sein soll, bezeichnet Joseph von Hammer-Purgstall mit Bezug auf den zeitgenössischen Historiker Dukas als „Märchen europäischer Geschichtsschreiber“.[14] Angeblich wurde die Kirche bereits einen Tag nach der Eroberung als Moschee genutzt.[8]

Jedoch erst in den darauffolgenden Jahren wurde die Transformation abgeschlossen. Glocken, Altar und die liturgische Ausstattung wurden zerstört oder verschleppt. Nur eine Glocke scheint die Zeitläufe in einem osmanischen Waffenmuseum überdauert zu haben. Christliche Insignien wurden teilweise durch muslimische ersetzt, die Ikonen entfernt, Mosaike und Wandgemälde teilweise zerstört,[3] übertüncht oder unter Putz gelegt, Kreuze gegen den Halbmond ausgetauscht. Im Inneren der Kirche wurden die für eine Nutzung als Moschee notwendigen Bauteile eingefügt sowie der Fußboden mit Teppichen ausgelegt. Der nördliche Hauptpfeiler wurde später mit einer Sultansloge versehen.

Der äußere Eindruck der Kirche wurde vor allem dadurch verändert, dass bereits 1453 ein Minarett an den Flanken der Kirche erbaut wurde. Zwei weitere kamen in den folgenden Jahrzehnten hinzu, die beiden ältesten wurden 1573 abgebrochen und durch neue ersetzt, so dass das Gebäude heute von vier Minaretten umgeben ist. 1574 wurde das Baptisterium zum Grab für Selim II. umgewandelt.

Heutiger Aufbau und Ausstattung

Blick von der Galerie ins Hauptschiff
Blick durch eine Seitenschiff-Tür in die nordwestliche Konche des Hauptschiffes
Die islamische Übertünchung der vier Engelsgesichter in den Pendentifs wurde an einem Beispiel im Zuge der Ernennung Istanbuls zur Kulturhauptstadt 2010 rückgängig gemacht.

Auf Anregung Atatürks, des ersten Präsidenten der Republik Türkei, beschloss der Ministerrat am 24. November 1934, die Moschee in ein Museum umzuwandeln. So wurde die gesamte Geschichte des Bauwerks sichtbar und die Kontinuität als religiös genutzte Stätte deutlich. Die bau- und kunstgeschichtlich letzte Zäsur an der Hagia Sophia von 1453 wird in der heutigen Darstellung in den Kontext ihrer gesamten Geschichte eingebettet. Bei der Bemühung, den ursprünglichen Kirchenraum wieder weitgehend erlebbar zu machen, achtete man dennoch darauf, die späteren muslimischen Einbauten nicht zu zerstören, wobei in einigen Punkten Kompromisse aufgrund von Protesten aus der Bevölkerung gemacht werden mussten.

Vorhallen

Vor dem Eingang in die Kirche sind noch einige Fundamente des Baus aus dem 5. Jahrhundert und des Glockenturms des Lateinischen Reiches (13. Jahrhundert) zu sehen. Die Grundfläche des Gebäudes bildet ein Rechteck von etwa 70×75 Metern. Die Kirche hatte zwei Vorhallen im Westen, den Narthex und den äußeren Exonarthex. In diesem sind noch einige nichtfigürliche Mosaiken aus Justinians Zeit erhalten. Fünf – inzwischen bis auf eines vermauerte – Tore führten aus dem Atrium in diese Halle, fünf weitere von hier in den Narthex. Über dem mittleren der Tore findet man ein Mosaik aus dem 10. Jahrhundert, das die Kaiser Konstantin und Justinian zeigt, die der thronenden Maria mit dem Christuskind eine Stadt (Konstantinopel) und eine Kirche (die Hagia Sophia) darbringen. Das beeindruckendste Mosaik des Narthex zeigt den Thronenden Christus über dem Kaisertor, dem mittleren der neun Eingänge in das Hauptschiff. Dieses war allein dem Herrscher vorbehalten, sein Türrahmen ist aus Bronze.

Hauptschiff

Ein islamischer Einbau, die Gebetsnische (Mihrab) für das muslimische Ritualgebet

Der Hauptraum wird durch die 31 Meter durchmessende und 56 Meter hohe Kuppel beherrscht. Die Grundfläche beträgt 7570 m², was etwa einem Fußballfeld entspricht. Hinzu kommen im Westen und Osten kleinere Halbkuppeln und weitere muschelförmige Kuppeln. In den Pendentifs sind sechsflügelige Engel dargestellt. Die Apsis hat Mosaiken aus dem 9. Jahrhundert: eine thronende Muttergottes mit Kind, rechts davon den Erzengel Gabriel, links Michael, ihre Buntglasfenster sind eine Zutat des 19. Jahrhunderts und entstanden während der Restaurierungsarbeiten in den Jahren 1847–49.[15]

Die Hauptkuppel, die Halbkuppeln, die Gewölbe des Narthex, die Seitenschiffe und die Emporen – eine Fläche von über 10.000 m² – waren ursprünglich mit goldgrundierten Mosaiken bedeckt. Im Süden steht der Mihrab, im Mittelschiff rechts vor der Apsis der Minbar, links die Sultansloge aus dem 18. Jahrhundert.

Für die prachtvollen antiken Verkleidungen der Säulen und Wände wurden seltene Marmorintarsien aus allen Teilen des Römischen Reiches verwendet.

Emporen

Auf den Emporen, die bei den Byzantinern wie den Türken den Frauen vorbehalten waren, sind noch Reste der alten Mosaizierung erhalten: Auf der Nordempore das Bild Kaiser Alexanders (912-913), auf der Südgalerie ein Mosaik mit Kaiserin Zoe und ihrem Gemahl Konstantin IX., daneben ein Mosaik des Kaisers Johannes II. Komnenos mit Kaiserin Irene und ihrem Sohn Alexios, die der Gottesmutter samt Kind Gaben reichen. Das prachtvollste Mosaik ist ein Andachtsbild, eine Deesis, aus dem 14. Jahrhundert, das Jesus mit Maria und Johannes dem Täufer zeigt. Der untere Teil mit den ehemals wohl vorhandenen Stifterfiguren ist zerstört, die Gesichter blieben jedoch erhalten.

Von der Empore hat man einen guten Blick auf die an den Hauptpfeilern angebrachten, 7,5 Meter durchmessende, hölzernen Rundschilden. Auf ihnen stehen in arabischer Kalligraphie die Namen Allahs, des Propheten Mohammeds und der ersten vier „rechtgeleiteten“ Kalifen. Sie sind eine neuere Zutat und stammen aus der Zeit zwischen 1847 und 1849, als die Schweizer Architekten Gaspare und Giuseppe Fossati mit einer gründlichen Restaurierung der Moschee beauftragt wurden. Die überdimensionalen Schilde ersetzten damals acht rechteckige Tafeln und sind wohl auf einen besonderen Wunsch des regierenden Sultans Abdülmecid I. zurückzuführen.[15] Nach dem Umbau der Hagia Sophia zum Museum wurden viele unhistorische Zutaten, darunter die Schilde, entfernt. Aufgrund von Protesten seitens der Imame wurden sie jedoch wieder angebracht.

Minarette

Die Hagia Sophia erhielt schon sehr früh vier Minarette. Das kannelierte Minarett ließ Sultan Bayezıd II. (1481–1512) errichten. 1573, unter Sultan Selim II., wurden die zwei ältesten Minarette abgebrochen und durch Nachfolgebauten ersetzt.

Hof

Im Hof sind zahlreiche archäologische Funde ausgestellt sowie ein Şadırvan (Moscheebrunnen) und fünf Herrschergräber, so genannte Türben, in denen Sultane, Prinzen, Prinzessinnen und Sultansgattinnen beigesetzt wurden: Selim II., Murad III., Mehmed III., Mustafa I. und İbrahim.

Bedeutung

Die Hagia Sophia war seit ihrem Bau in der Spätantike ein epochales Bau- und Kunstwerk, das aufgrund seiner Gesamtkonzeption bis in die Gegenwart von Architekten rezipiert wurde. Während die griechisch-orthodoxe Kirche die Hagia Sophia zur Basis und zum Synonym für den vollkommenen byzantinischen Kirchenbau machte, erfolgte auch bei bedeutenden katholischen Sakralbauten, deren wichtigster Vertreter die Markuskirche in Venedig ist, eine Übernahme griechisch-orthodoxer Darstellungsformen. Nach der Einnahme Konstantinopels 1453 durch die Osmanen kam es zu der bemerkenswertesten anhaltenden Kunstrezeption, da es sich bei den Eroberern um Vertreter eines völlig anderen Kunst- und Kulturkreises handelte, welche zugleich eine neue Religion mitbrachten.

Viele Fachleute fokussieren ihren Blick auf die frei schwebende, nahezu 56 Meter hohe Kuppel von 31 Metern Durchmesser, welche auf nur vier Pfeilern ruht, welche besonders durch ihren flachen Neigungswinkel beeindruckt. Nach dem gravierenden Verlust bautechnischen Wissens seit der Spätantike wurden die gewaltigen römischen Repräsentationsbauten für die nachkommenden Generationen zu nicht nachvollziehbaren Wunderleistungen. Erst seit dem 20. Jahrhundert können diese Leistungen mit modernen Werkstoffen nachvollzogen werden. Die Erforschung antiker Bautechniken seit 1945 hat ganz neue Blicke auf die römischen Möglichkeiten eröffnet.

Heute gehört die Hagia Sophia zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Rezeptionen der Hagia Sophia

Die Hagia Sophia ist das bedeutendste Beispiel einer spätantiken Kuppelbasilika und überstrahlte im östlichen mediterranen Raum kulturüberschreitend ältere Kirchenbauten. Die Kuppelbasilika als auch der fast zeitgleich entstandene Typus der Kreuzkuppelkirche sind die letzten gemeinsamen christlichen Bauformen, welche die westliche und östliche Kirchenbaukunst verbindet. Nach der Eroberung Konstantinopels adaptierte auch der Islam in vielen Ländern die christliche Kuppelbasilika und setzte damit das byzantinische Erbe fort.

Christentum

Die ebenfalls beim Nika-Aufstand 532 zerstörte Irenenkirche in Konstantinopel wurde parallel mit der Hagia Sophia wiederaufgebaut und ebenfalls als Kuppelbasilika ausgeführt. Danach finden sich nur noch wenige Beispiele für echte Kuppelbasiliken. Zwar setzte sich in der byzantinischen Bauweise der würfelförmige Bau mit einer Kuppel überkreuzförmigen Gewölben als symbolischer Kosmos des christlichen Universums durch, doch aufgrund der technischen Schwierigkeiten und hoher Baukosten bei der Errichtung großer Kuppeln reduzieren sich im byzantinischen Raum die Dimensionen weitgehend und verfestigen sich ab dem 9. Jahrhundert in einem festen Kanon als Kreuzkuppelkirche, die in verschiedenen Variationen auftritt.

Das ambitionierteste Bauwerk der Gegenwart, das sich an der Hagia Sophia orientiert, ist die Kathedrale des Heiligen Sawa in Belgrad, mit deren Bau 1935 begonnen wurde. Sie wurde 2004 geweiht; die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen.

Im Islam

Die Adaption maßgebender christlicher Bauformen hat im Islam eine lange Tradition. Schon kurz nach Mohammeds Tod begann die militärische Ausdehnung des Islam. Nach der Eroberung Syriens 636 eigneten sich die Eroberer viele christliche Basiliken an und kopierten die Bauform.[16] Bekanntestes Beispiel ist die Umayyaden-Moschee in Damaskus. Nach dem Fall Konstantinopels fand eine bis heute anhaltende islamische Rezeption der Hagia Sophia statt. Mit besonders imposanten Moscheen, welche ebenfalls als Kuppelbasiliken ausgeführt wurden, versuchte Sultan Süleyman der Prächtige im 16. Jahrhundert an die imperialen sakralen Bauformen Kaiser Justinians anzuknüpfen. So entstand in Konstantinopel (den offiziellen Namen Istanbul erhielt die Stadt erst 1930) als erster Prototyp dieser neuen islamischen Bauweise die Beyazid II.-Moschee (1501–1506). Weitere osmanische Kuppelbasiliken, von denen die bedeutendsten im 16. und 17. Jahrhundert gebaut wurden, folgten.

2010 forderte die rechtsnationale Splitterpartei BBP von der türkischen Regierung, sie solle die Hagia Sophia am Ende des Fastenmonats Ramadan (8. September 2010) für das muslimische Gebet öffnen.[17]

Islamische Sagen und Legenden um die Hagia Sophia

Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen entstand unter den neuen muslimischen Bewohnern im Laufe der Zeit eine Sage, welche als wahren Kern den durch Erdbeben bedingten problematischen Kuppelbau der Hagia Sophia zum Inhalt hatte. Diese Erzählung ist mündlich in mehreren Varianten überliefert. Zentraler Punkt ist der Versuch, das Gelingen des Kuppelbaus an den islamischen Religionsstifter Mohammed zu knüpfen. Dabei wird den Erbauern – je nach Erzählvariante mehr oder minder spektakulär – kundgetan, dass nur der in Arabien lebende Prophet der Muslime, Mohammed, solch einen Kuppelbau durch Wunderkraft vollenden könne. Daher werden Gesandte ausgeschickt, welche Mohammed aufsuchen sollen. Nur von Mohammed gesegneter Sand bzw. mekkanische Erde und Wasser könne die Kuppel zum Tragen bringen. In einigen Varianten weissagt Mohammed im Anschluss seinen Anhängern, dass er nicht den Christen helfen wolle, sondern die Hagia Sophia als künftige islamische Gebetsstätte sehe.

Eine islamische Legende behauptet, dass die Hagia Sophia auf einem Platz stehe, den der israelitische König Salomon in einem Gebet vorhergesagt habe.[18] Da sich der Islam als einzig wahrer Erfüller des jüdisch-christlichen Monotheismus versteht, wird die angebliche jüdische Weissagung in dieser Legende zum Hinweis für die Muslime, den Platz der Hagia Sophia als für sie bestimmt anzusehen.

Literatur

  • Cyril Mango: Materials for the study of the mosaics of St. Sophia at Istanbul. Dumbarton Oaks Studies 8, Washington, DC 1962.
  • Heinz Kähler: Die Hagia Sophia. Mit einem Beitrag von Cyril Mango über die Mosaiken. Berlin 1967.
  • Caspare Fossati: Die Hagia Sophia: nach dem Tafelwerk von 1852. Erläutert und mit einem Nachwort von Urs Peschlow. Dortmund 1980, ISBN 3-88379-187-3.
  • Rowland J. Mainstone: Hagia Sophia. Architecture, structure and liturgy of Justinian's great church. London 1988, ISBN 0-500-34098-6.
  • Cyril Mango, Ahmet Ertuğ: Hagia Sophia. A vision for empires. Istanbul 1997.
  • Natalia B. Teteriatnikov: Mosaics of Hagia Sophia, Istanbul. The Fossati restoration and the work of the Byzantine Institute. Washington DC 1998, ISBN 0-88402-264-1.
  • Volker Hoffmann (Hrsg.): Die Hagia Sophia in Istanbul. Bilder aus sechs Jahrhunderten und Gaspare Fossatis Restaurierung der Jahre 1847 bis 1849. Katalog der Ausstellung im Bernischen Historischen Museum, 12. Mai – 11. Juli 1999 und im Winckelmann-Museum Stendal, 24. Juli – 26. September 1999. Lang, Bern 1999, ISBN 3-906762-81-5.
  • W. Eugene Kleinbauer: Saint Sophia at Constantinople: singulariter in mundo. Dublin, NH 1999, ISBN 0-87233-123-7.
  • W. Eugene Kleinbauer, Anthony White, Henry Matthews: Hagia Sophia. London 2004, ISBN 1-85759-308-1, ISBN 975-6561-53-X.
  • Alessandra Giuglia Guidobaldi, Claudia Barsanti: Santa Sofia di Costantinopoli: l’arredo marmoreo della grande chiesa giustinianea. Città del Vaticano 2004, ISBN 88-85991-36-X.
  • Robert S. Nelson: Hagia Sophia, 1850–1950: holy wisdom modern monument. Chicago 2004, ISBN 0-226-57171-8.
  • Volker Hoffmann (Hrsg.): Der geometrische Entwurf der Hagia Sophia in Istanbul. Bilder einer Ausstellung [15. April bis 7. Mai 2005 Hagia Sophia Museum Istanbul, 26. Mai bis 3. Juli 2005 Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin]. Lang, Bern u. a. 2005, ISBN 3-03910-657-0, ISBN 0-8204-7553-X.
  • Joseph D. Alchermes: Art and Architecture in the Age of Justinian. In: Michael Maas (Hrsg.): The Cambridge Companion to the Age of Justinian. Cambridge 2005, S. 343–375, speziell S. 361ff.
  • Wolfgang Christian Schneider: Sorgefrei und im Tanz der Weisheit: Philosophie und Theologie im Kuppel rund der Hagia Sophia Justinians. In: Castrum Peregrini. 271–272, Amsterdam 2006, ISSN 0008-7556, S. 52–90.
  • Helge Svenshon, Rudolf H. W. Stichel (Hrsg.): Einblicke in den virtuellen Himmel. neue und alte Bilder vom Inneren der Hagia Sophia in Istanbul. eine Ausstellung der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, 19. Februar bis 20. März 2008. Katalog zur Ausstellung. Wasmuth, Tübingen / Berlin 2008, ISBN 978-3-8030-0691-2
  • Helge Svenshon: Das Bauwerk als "aistheton soma" : eine Neuinterpretation der Hagia Sophia im Spiegel antiker Vermessungslehre und angewandter Mathematik. In: Falko Daim, Jörg Drauschke (Hrsg.): Byzanz – Das Römerreich im Mittelalter. Monographien des RGZM. 84,2,1. Mainz 2010, ISBN 978-3-88467-154-2, S. 59-95.

Weblinks

 Commons: Hagia Sophia – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Hubertus Adam, Jochen Paul (Hrsg.): Höhepunkte der Weltarchitektur, Verlag DuMont, Köln 2001, ISBN 3-7701-8659-1, S. 75
  2. Alexander Demandt: Geschichte der Spätantike, C.H.Beck Verlag, München 2008, ISBN 3-406-57241-3, S. 360
  3. a b c d Anthemios. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 1, Wilhelm Engelmann, Leipzig 1907, S. 549
  4. Kai Brodersen, Stefanie Eichler, Ralf Krebs, Nicole Stein: Metzler Lexikon. Antike Stätten am Mittelmeer, Verlag J. B. Metzler, Stuttgart–Weimar 1999, ISBN 3-476-01608-0, S. 541.
  5. Virginia Hughes: Nature, Band 443, S. 390f, 28. September 2006
  6. a b Susanna Partsch: Sternstunden der Kunst. C.H.Beck Verlag, München 2003, ISBN 3-406-49490-0, S. 48.
  7. Mischa Meier: Das andere Zeitalter – Justinians – Kontingenzerfahrung und Kontingenzbewältigung im 6. Jahrhundert n. Chr. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2003, ISBN 3-525-25246-3, S. 82.
  8. a b c Susanna Partsch: Sternstunden der Kunst. C.H.Beck Verlag, München 2003, ISBN 3-406-49490-0, S. 50.
  9. Robert Mark: American Scientific. Band 443, März/April 1987, S. 142–150.
  10. Cyril Mango: Materials for the study of the mosaics of St. Sophia at Istanbul. Dumbarton Oaks Studies 8, Washington, DC 1962.
  11. Alexandros Papaderos: Metakenosis: Griechenlands kulturelle Herausforderung durch die Aufklärung in der Sicht des Korais und des Oikonomos. Hain Verlag, 1970, S. 51.
  12. Georg Schwaiger, Franz Xaver Seppelt: Geschichte der Päpste. Kösel-Verlag,, 1964, S. 13.
  13. Joseph von Hammer-Purgstall: Geschichte des Osmanischen Reiches. C. A. Hartleben’s Verlag, Pest 1827, Band 1, S. 554.
  14. Joseph von Hammer-Purgstall: Geschichte des Osmanischen Reiches. C. A. Hartleben’s Verlag, Pest 1827, Band 1, S. 553.
  15. a b Sabine Schlüter: Gaspare Fossatis Restaurierung der Hagia Sophia in Istanbul 1847–49. Verlag Peter Lang, Bern 1999. ISBN 3906762432. S. 79.
  16. Hubertus Adam, Jochen Paul (Hrsg.): Höhepunkte der Weltarchitektur. Verlag DuMont, Köln 2001, ISBN 3-7701-8659-1, S. 85.
  17. Nationalisten wollen in Hagia Sophia beten. In: tagesspiegel.de 1. September 2010.
  18. Karl Teply: Türkische Sagen und Legenden um die Kaiserstadt Wien. Böhlau Verlag, Wien 1980, ISBN 3-205-07141-7, S. 57.

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