Bob Schul

Bob Schul

Bob Schul (eigentlich Robert Keyser Schul, * 28. September 1933 in West Milton, Ohio) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Mittel- und Langstreckenläufer und Olympiasieger.

Schuls Erfolg war maßgeblich mit den Methoden seiner Trainer Mihaly Igloi und Arthur Lydiard verknüpft. Während eines Universitätsstudiums kam Schul mit dem Leistungssport in Berührung. Er konzentrierte sich auf den Meilenlauf und verbesserte sich schnell. Während dieses Trainings entwickelte er Interesse für den 3000-m-Hindernislauf, für den er sich infolge seines ausgezeichneten Bewegungsgefühls schnell die entsprechende Technik aneignete. Da jedoch das 3000-m-Hindernislaufen bei Universitätsstrecken selten vorkam, trainierte er regelmäßig auch für längere Strecken. 1959 unterbrach Schul sein Universitätsstudium und meldete sich bei der Luftwaffe, wo die besten Möglichkeiten für ein Lauftraining bestanden. Lange Zeit war sogar fraglich, ob Schul überhaupt Wettkampfsport betreiben könne, erkrankte er doch am Pfeiffer-Drüsenfieber, das einen längeren Spitalaufenthalt erforderlich machte.

1963 gewann er über 5000 m Bronze bei den Panamerikanischen Spielen. Im Jahr darauf errang er seinen größten Erfolg bei den Olympischen Spielen in Tokio. Über 5000 m siegte er in 13:48,8 min vor dem Deutschen Harald Norpoth (13:49,6) und seinem Landsmann Bill Dellinger (13:49,8).

Nach seinem Olympiasieg beendete Bob Schul seine Karriere.

Weblinks

  • Bob Schul in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bob Schul — Robert ( Bob ) Schul (born September 28, 1937) is a former American long distance runner. As of 2008, he is the only American to have won the Olympic gold medal in the 5000 m, at the 1964 Summer Olympics in Tokyo.Schul, born and raised on a farm… …   Wikipedia

  • Bob Schul — Robert Schul Bob Schul, Robert Keyser Bob Schul , né le 28 septembre 1937 à West Milton, Ohio, est un ancien athlète américain, pratiquant le demi fond. Sommaire 1 Biographie 2 Palmarès 2.1 Jeux olympiques d été …   Wikipédia en Français

  • Schul — bezeichnet: als jiddischer Begriff die Klaus (Schule), den Lehrraum für Tora und Talmud in einer Synagoge Schul ist der Familienname folgender Personen: Bob Schul (* 1933), US amerikanischer Langstreckenläufer Zikmund Schul (1916–1944), deutscher …   Deutsch Wikipedia

  • Robert Schul — Bob Schul, Robert Keyser Bob Schul , né le 28 septembre 1937 à West Milton, Ohio, est un ancien athlète américain, pratiquant le demi fond. Sommaire 1 Biographie 2 Palmarès 2.1 Jeux olympiques d été …   Wikipédia en Français

  • Bob Hawkes — Robert „Bob“ Murray Hawkes (* 18. Oktober 1880 in Breachwood Green, Hertfordshire; † 12. September 1945) war ein englischer Fußballspieler. Hawkes erlernte das Fußballspielen in heimischen Schul und Jugendmannschaften in Luton und betätigte sich… …   Deutsch Wikipedia

  • Robert Schul — Robert Keyser „Bob“ Schul (* 28. September 1933 in West Milton, Ohio) ist ein US amerikanischer Leichtathlet, der in Mittel und Langstreckendisziplinen startete. Sein größter Erfolg ist der Olympiasieg in Tokio 1964 im 5000 m Lauf in der Zeit von …   Deutsch Wikipedia

  • Robert Schul — Saltar a navegación, búsqueda Robert Schul Atletismo masculino Juegos Olímpicos Oro Tokio 1964 5.000 m Robert Bob Schul (28 de septiembre de 1937 en West Milton, Ohio (Estados Unidos). Atleta re …   Wikipedia Español

  • Polnische Schul — Außenansicht der Polnischen Schul Innenraum der Polnischen Schul …   Deutsch Wikipedia

  • National Track and Field Hall of Fame — The National Track and Field Hall of Fame located within the Armory Foundation (the former Fort Washington Avenue Armory) at 216 Fort Washington Avenue, between 168th and 169th Streets, in Washington Heights, in the New York City borough of… …   Wikipedia

  • Jazy — Michel Jazy Michel Jazy Discipline(s) 800 m au 5 000 m Nationalité …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”