Bone Machine

Bone Machine

Studioalbum von Tom Waits

Veröffentlichung	1992
Label	Island Records
Genre	Rockmusik, Experimentell
Anzahl der Titel	16
Laufzeit	53m 31s
Besetzung	Gesang, Chamberlin, Perkussion, Gitarre, Sticks, Klavier, Kontrabass, Schlagzeug, akustische Gitarre: Tom Waits Schlagzeug: Bryan Mantia Sticks: Kathleen Brennan Altsaxophon, Tenorsaxophon, Bass: Ralph Carney E-Bass: Les Claypool Gitarre: Joe Gore Violine, Akkordeon: David Hidalgo Sticks, Banjo: Joe Marquez Pedal-Steel-Gitarre, Steelguitar: David Phillips Gitarre, Gesang: Keith Richards Kontrabass, Gitarre: Larry Taylor Gitarre: Waddy Wachtel
Produktion	Tom Waits, Kathleen Brennan
Studio	Prairie Sun Recording

Chronologie

Night on Earth (1992)	Bone Machine	The Black Rider (1993)

Bone Machine ist das zehnte reguläre Studioalbum des US-amerikanischen Sängers und Komponisten Tom Waits. Es erschien 1992 bei Island Records.

Hintergrund

Bone Machine besinnt sich wie schon das Vorgängeralbum Franks Wild Years (fünf Jahre früher) vornehmlich auf Studiosoundmaterialien. Das Album - geprägt von Blues und Gospel - wird oft als Tom Waits düsterstes Album bezeichnet, nicht nur, weil es thematisch um moralische Niederungen wie Mord und Totschlag kreist,^[1] sondern auch, weil es mit rauen und niederschmetternden Klangbildern und Perkussion im Stil schwerer Bluesrock-Rhythmen aufwartet. Soweit frühere Alben regelmäßig noch einem romantisch verklärten Outsider-Image unterlagen, klingen die sechzehn Stücke der Bone Machine recht apokalyptisch und authentisch verloren. Selbst Balladen tragen eine morbid-nihilistische Grundstimmung, etwa wenn die tragische Geschichte mit einem In a little rain never hurts someone kommentiert wird.

Aufnahme und Produktion

Bone Machine wurde aufgenommen und produziert in den Prairie Sun Recording studios in Cotati, Kalifornien. Die Aufnahmen fanden im Studio C, besser bekannt als "the Waits Room", statt.

Coverbild

Das Coverfoto stellt eine Nahaufnahme von Tom Waits dar. Unscharf und in Schwarz-Weiß fotografiert wirkt das Bild, das Waits mit einem Lederscheitelkäppchen und überstrahlter Brille abbildet, nahezu animalisch. Das Foto stammt von Jesse Dylan, dem Sohn des Folk- und Rockmusikers Bob Dylan.^[2]

Soundtracks, die auf der Platte basieren

Etliche Stücke von Bone Machine wurden in eine Mehrzahl von Soundtracks eingebunden und von verschiedenen Künstlern kopiert.

• Das erste Lied des Albums, Earth Died Screaming wurde für den im Jahre 1995 gedrehten Film 12 Monkeys verwendet.
• Jesus Gonna Be Here wurde im 2005 gedrehten Film Domino verwendet. Tom Waits hat hier auch einen eigenen Auftritt.
• Goin' Out West wurde für den Film Fight Club im Jahr 1999 eingespielt. Gecovert wurde es von Queens of the Stone Age,^[3] Gomez, Widespread Panic, Gov't Mule, the Blacks und dem australischen Bluesgitarristen Ash Grunwald.
• I Don't Wanna Grow Up wurde von den Ramones für deren letztes Album Adios Amigos eingespielt.
• Petra Haden und Bill Frisell verarbeiteten die Platte für ihre Zwecke.

Erfolge

Das Album gewann den Grammy Award for Best Alternative Music Album.

Titelliste

Alle Lieder wurden von Tom Waits und Kathleen Brennan geschrieben und produziert:

1. Earth Died Screaming – 3:36
2. Dirt In The Ground – 4:07
3. Such A Scream – 2:08
4. All Stripped Down – 3:03
5. Who Are You – 3:54
6. The Ocean Doesn´t Want Me – 1:49
7. Jesus Gonna Be Here – 3:18
8. A Littel Rain – 2:58
9. In The Colosseum – 4:50
10. Going Out West – 3:20
11. Murder In The Red Barn – 4:28
12. Black Wings – 4:35
13. Whistle Down The Wind – 4:35
14. I Don´t Wanna Grow Up - 2:31
15. Let Me Get Up On It - 0:53
16. That Feel - 3:13

Einzelnachweise

1. ↑ Hans: Plattentests.de-Forum: Tom Waits - Bone Machine. 27. Juni 2009, abgerufen am 16. August 2011. 
2. ↑ Bone Machine album credits. www.lib.ru. Abgerufen am 23. November 2007.
3. ↑ QOTSA Cover Tom Waits, Elliott Smith on "Sick" Single. Pitchfork Media. Abgerufen am 25. November 2007.