Horiana Brănișteanu

Horiana Brănișteanu

Horiana Brănișteanu (* 18. Oktober 1942 in Galați) ist eine rumänische Opernsängerin (Sopran) und Universitätsprofessorin am Mozarteum in Salzburg. Sie besitzt die schweizerische und die österreichische Staatsbürgerschaft.

Leben

Horiana Brănișteanu beendete ihre Schulausbildung 1960 mit Erlangen des Abiturs in Bukarest. In den folgenden fünf Jahren studierte sie Gesang und Gesangspädagogik an der Musikhochschule Ciprian Porumbescu in Bukarest. Dieses Studium beendete sie 1965 mit dem Doppel-Staatsexamen als Opern- und Konzertsängerin. Von 1965 bis 1972 absolvierte sie ein Privatstudium in Gesangspädagogik bei Elsa Chioreanu. In dieser Zeit trat sie in Bukarest regelmäßig vor Publikum auf. Ihre internationale Karriere nahm ihren Anfang beim Internationalen Gesangswettbewerb in ’s-Hertogenbosch (Holland), wo sie 1971 den 1.Preis gewann. Es folgten Preise beim Francisco Viñas-Wettbewerb 1971 in Barcelona, und 1973 in Rio de Janeiro der Preis Enrico Caruso für die schönste Stimme.

Ihr Repertoire umfasst 36 Opernpartien sowie etliche Oratorien, Kantaten und Sinfonien. Ihr Stimmfach reichte vom jugendlich-dramatischen Sopran bis zum Fach der dramatischen Koloratur. Brănișteanu wirkte u.a. bei den Luzerner Festspielen 1974, Glyndebourne Festival 1977, Ludwigsburger Festspielen 1981, Wexford Festival 1973, Athener Festspielen 1979, bei den Münchner Opernfestspielen 1978 und bei den Zürcher Festspielen 1980 und 1981 mit. Von 1974 an war sie 10 Jahre Sopransolistin im 1. Fach an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und Duisburg. Von 1986 bis 1992 war sie Lehrbeauftragte für Gesang, Gesangspädagogik und Repertoirekunde am Mozarteum in Innsbruck. Von 1992 bis 1995 übte sie eine Gastprofessur für Sologesang am Mozarteum in Salzburg aus. Seit 1995 ist sie als ordentliche Professorin für Gesang und Praktische Stimmkunde am Mozarteum in Salzburg tätig. Horiana Brănișteanu gibt Meisterkurse für Gesang in Ägypten, Italien sowie in Rumänien. Gesangsworkshops für Amateure gab sie in der Schweiz (Luzern), in Österreich (Innsbruck) und in Deutschland (Ebenhausen). Des Weiteren ist sie als Jury-Mitglied bei internationalen Musikwettbewerben tätig.

Diskografie

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gabriela Scherer — (born 1981 in Zurich, Switzerland) is a Swiss mezzosoprano. Birth and education Gabriela Scherer was born in 1981 in Zurich, Switzerland. She grew up in Switzerland where she was exposed to music at an early age. Having spent many years singing… …   Wikipedia

  • Gabriela Scherer — (* 1981 in Zürich) ist eine Schweizer Mezzosopranistin. Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Karriere 3 Auszeichnungen 4 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • Max Prodinger — (* 1976 in Tamsweg, Salzburg) ist ein österreichischer Tenor. Leben Seit seiner Kindheit musizierte er im Rahmen der Familienmusik, im Alter von 11 Jahren nahm er erstmals Orgelunterricht bei der örtlichen Kirchenorganistin. Seine Begeisterung… …   Deutsch Wikipedia

  • Mozarteum — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Mozarteum Gründung 22. April 1841 …   Deutsch Wikipedia

  • Mozarteum Salzburg — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Mozarteum Gründung 22. April 1841 Trägerschaft …   Deutsch Wikipedia

  • Salzburger Mozarteum — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Mozarteum Gründung 22. April 1841 Trägerschaft …   Deutsch Wikipedia

  • Universität Mozarteum Salzburg — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Mozarteum Gründung 22. April 1841 Trägerschaft …   Deutsch Wikipedia

  • Internationaler Gesangswettbewerb von ’s-Hertogenbosch — Logo des Wettbewerbs Der Internationale Gesangswettbewerb von ’s Hertogenbosch (niederländisch „Internationaal Vocalisten Concours ’s Hertogenbosch“) ist ein Musikwettbewerb für klassischen Gesang, der seit 1954 in ’s Hertogenbosch… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”