- Burg Bachem
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Burg Bachem Burg Bachem
Alternativname(n): Schloss Bachem Entstehungszeit: vermutlich um 1200 Burgentyp: Niederungsburg, Ortslage Erhaltungszustand: Wesentliche Teile erhalten Ständische Stellung: Adelige Bauweise: Backstein Ort: Frechen-Bachem Geographische Lage 50° 53′ 35,8″ N, 6° 48′ 42,4″ O50.8932916.81178475Koordinaten: 50° 53′ 35,8″ N, 6° 48′ 42,4″ O Höhe: 75 m ü. NN Die Burg Bachem, auch Schloss Bachem genannt, ist eine ehemalige Wasserburg im Frechener Stadtteil Bachem (Schloßstraße 8) im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Mittelalter gehörte Oberbachem mit der Burg Bachem und Unterbachem mit Hemmerich zu verschiedenen Territorien, dem Herzogtum Jülich und Kurköln.
Die Burg wurde vermutlich Anfang des 13. Jahrhunderts oder früher gegründet worauf die Fundamente eines Wohnturms von 1250 hinweisen, der aus einer frühen römischen Wasserleitung erbaut wurde. 1583 wurde die Burg zerstört.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde der Turm und der Südflügel wieder aufgebaut, die dreibogige Brücke errichtet und 1705 der Nordflügel wieder aufgebaut.
Im 18. Jahrhundert war die Burg im Besitz des Freiherrn Antonius von Geldern und im 19. Jahrhundert erwarb die Familie von Fürstenberg die Burg und sanierte das Anwesend weitreichend.
Beschreibung
Die Wasserburg, deren Fundamente auf Holzpfählen stehen (ähnlich wie in Venedig) ist zweigeteilt in eine Haupt- und eine Vorburg umgeben von einem zum Teil wieder geflutetem Wassergrabensystem. Außer dem romanischen Backstein-Burghaus stammen die erhaltenen Bauten aus dem 17. bis 18. Jahrhundert. Von 1973 bis 1978 wurde die Hauptburg weitgehend saniert, ist wieder im Privatbesitz und wird bewohnt.
Literatur
- Bernhard Gondorf: Die Burgen der Eifel und ihrer Randgebiete. Ein Lexikon der „festen Häuser“, Verlag Bachem, Köln 1984, ISBN 3-7616-0723-7
- Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege, 1985
Weblinks
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