Burgruine Laudenbach

Burgruine Laudenbach

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Burgruine Laudenbach
Alternativname(n): „Dicker Turm“
Entstehungszeit: um 1150, Ersterwähnung 1291
Burgentyp: Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand: Turmruinen
Ständische Stellung: Niederadel
Bauweise: Buckelquader
Ort: Karlstadt-Laudenbach
Geographische Lage 49° 56′ 48,4″ N, 9° 46′ 2,1″ O49.946779.767244210Koordinaten: 49° 56′ 48,4″ N, 9° 46′ 2,1″ O
Höhe: 210 m ü. NN
Burgruine Laudenbach (Bayern)
Burgruine Laudenbach

Die Burgruine Laudenbach ist die Ruine einer Höhenburg oberhalb der Kirche des Ortsteils Laudenbach der Stadt Karlstadt im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart in Bayern.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Burg wurde um 1150 von den Herren von Hohenlohe erbaut, 1291 an Gottfried von Schlüsselberg verkauft, wechselte dann mehrfach die Besitzer und wurde mehrfach zu Lehen aufgetragen, bis sie inzwischen aufgegeben im Jahr 1525 im Pfälzischen Bauernkrieg zerstört, ausgebrannt und nicht wieder aufgebaut wurde.

1978 bis 1983 wurde der Obere Turm, im Volksmund „Dicker Turm“ genannt, von der Stadt Karlstadt renoviert.

Beschreibung

Die von Steilabfällen nach Nordost und Südwest geschützte Burg mit vermutlich nordöstlichem Zugang war durch einen Halsgraben vom Berg getrennt. An der Ostseite hinter der Kirche steht ein bergfriedartiger quadratischer 18 Meter hoher und 7 Meter breiter Turm mit Buckelquaderverblendung, der mit der noch teilweise vorhandenen Ringmauer verbunden ist, wo durch ein Loch ein Kellergewölbe sichtbar ist.

Auf einer westlichen höher gelegenen Terrasse befindet sich ein weiterer massiver quadratischer 10 Meter hoher 7,6 Meter breiter Turm mit 2 Meter starken Quadermauern und an den Ecken sich übergreifenden Buckelquadern.

Vor der Hauptburg, zum einst bergseitigen Schutz, liegen die Reste eines dritten Turms mit Rundbogeneingang. Ein Zwinger aus dem 14. Jahrhundert und zwei in der Zwingermauer eingelassene Halbrundtürme sind noch zu erkennen.

In dem Burghof der sich im Privatbesitz befindenden Burganlage ist ein Schrebergarten angelegt.

Literatur

  • Ursula Pfistermeister: Wehrhaftes Franken - Band 2: Burgen, Kirchenburgen, Stadtmauern um Würzburg. Verlag Hans Carl, Nürnberg 2001, ISBN 3-418-00386-9, S. 68–69.

Weblinks


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