Burschenschaft Erica zu Suderburg

Burschenschaft Erica zu Suderburg
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Begründung: Vorlage:Löschantragstext/November Keine enzyklopädische Relevanz gem. Kriterien erkannbar. Zusätzlich falsche Spekulationen zur Entwicklung studentischer Zirkel im 18. Jahrhundert. Gleiberg 2.0 21:24, 15. Nov. 2011 (CET)


Wappen Zirkel
Wappen
Zirkel
Basisdaten
Universitäten: Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Leuphana Universität Lüneburg
Gründung: 7. November 1908, neugegründet am 20. Mai 1950
Gründungsort: Suderburg
Stiftungsdatum: {{{Stiftung}}}
Verbände: KVC (1931-1935), BDIC(seit 20.05.1951)
Farben: Rot-Weiß-Grün
Trageart:
Art des Bundes:
Stellung zur Mensur: frei schlagend
Wahlspruch: Erica sei's Panier, einig und treu
Feldgeschrei (Panier):
Mitglieder insgesamt: 250
Aktive: 15
Website: b-erica.de

Die Burschenschaft Erica zu Suderburg ist eine farbtragende und freischlagende Studentenverbindung am Hochschulort Suderburg. Ihre Mitglieder werden "Ericaner" genannt.

Gegründet wurde die Burschenschaft Erica am 7.November 1908 als Wiesenbauschülerverein Erika. Der Name leitete sich vom lat. Erica tetralix, der Glockenheide (im Gegensazu zur gewöhnlichen Besenheide Calluna vulgaris) ab. Vor dem 1. Weltkrieg war der Bund Mitglied im Verband deutscher Kulturbautechniker. Bis 1930 schrieb man ihren Namen mit k, dann wurde ihre Satzung geändert. Aus dem Wiesenbauschülerverein wurde Kulturtechnische Verbindung (KtV) Erica. Am 24.01.1931 gründete die "Erica" mit den Mitgliedsbünden K.T.V. Siegen-Oranien zu Siegen (gegründet 1927) und der K.T.V. Prata Schleusingen (gegründet 1901) den Kasseler Vertreter-Convent. Im Jahre 1935 wurde der KVC sowie alle Bünde durch das NS-Regime verboten und aufgelöst, bevor der Bund sich am 20.05.1950 als Studierenden Verbindung Erica wiedergründete. Bereits ein Jahr später, am 20.05.1951, wurde aus der Studierenden Verbindung Erica die Burschenschaft Erica. Ebenfalls an diesem Datum trat man in den BDIC (Bund deutscher Ingenieurskooperationen) ein. Am 28.05.1954 wurde die Burschenschaft freischlagend und focht ihre erste Mensur.

Inhaltsverzeichnis

Couleur, Wappen und Zirkel

In der Tradition der farbtragenden bzw. farbführenden Studentenverbindungen tragen die Mitglieder der B! Erica zu Suderburg Couleur in verschiedenen Ausprägungen.

Couleur

Das neben der Fahne bzw. Banner wohl Bekannteste sind das Band und die Mütze eines Farbstudenten. Die Mitglieder der B! Erica tragen als Burschen ein rot-weiß-grünes Band mit einer silbernen Percussion. Als Fux hingegen wird ein weiß-rotes Band mit ebenfalls silberner Percussion getragen. Hinzu kommt beim Tragen des Anzuges (Vollcoleur) die BDIC-Nadel (silbernes Eichenblatt) welches am linken Aufschlag des Jackets getragen wird. Sowohl Burschen als auch Füxe tragen beim Vollcoleur eine zinnoberrote Mütze mit rot-weiß-grünen Streifen. Das Coleur steht sinnbildlich für die Verbindung und sollte daher möglichst pfleglich behandelt werden.

Wappen

Im 19. Jahrhundert kamen bei Studenten lange weiße Tonpfeifen in Mode. Da die weißen Pfeifenköpfe oft schmucklos wirkten, kamen Jenaer Porzelanmaler auf die Idee, Zirkel Bundesfarben, und Wahlspruch zu Wappen zu verbinden. Unser Wappen zeigt einen Helm mit rot-weiß-grünem Helmbusck und darunter ein viergeteiltes Schild. Das linkere obere Feld zeigt eine aufgehende Sonne. Neben der sich selbst in den Schwanz beißenden Schlange, dem Bündel Pfeile oder den sich reichenden Händen ein uraltes Symbol für die sich stets erneuernde Freundschaft und somit für die Burschenschaften. Das rechte obere Feld zeigt unsere Farben und unseren Zirkel. Das linke untere Feld zeigt einen Lorbeerkranz mit Schleifen in unseren Farben, unserem Gründungsdatzum und seit 1921 auch zwei gekreuzte Schläger. Das rechte untere Feld zeigt einen typischen Heideweg mit Ericaceen und Wacholder. Die Einteilung in 4 Felder und ähnlicher Aufteilung ist bei Burschenschaften häufig anzutreffen. Da die Wappen von den Porzellanmalern und später von den Studenten selbst entworfen wurden, sind sie oft nicht nach den Gesetzen der Healdik gestaltet.

Zirkel

Zirkel sind seit etwa 1785 bei studentischen Verbindungen bekannt. Die Zirkel bestehen aus ineinander verschlungenen und oft in einem Zuge zu schreibenden Buchstanebkombinationen. Im Falle der Burschenschaft Erica besteht er aus den vier Buchstaben: V, C, F, und E (Vivat, Crescat, Floreat Erica) Vivat bedeutet lebe, crescat bedeutet wachse und floreat bedeutet blühe was auf deutsch heißt Lebe, wachse und blühe Erica. Ab 1820 wurden hinter die Zirkel noch Ausrufezeichen gesetzt. Zuerst waren diese Ausrufezeichen noch ohne Bedeutung, später verwendeten nur schlagende Verbindungen bzw. Studenten die geschlagen hatten das Ausrufezeichen. Im Laufe der Zeit hat sich die Bedeutung des Ausrufezeichens gewandelt. Heute steht es normalerweise hinter dem Zirkel noch aktiver Verbindungen. Bis 1850 gab es für die einzelnen Zirkel keine feste Form, oft waren in einer Verbindung mehrere Zirkelvarianten gebräuchlich. Der Name Zirkel leitet sich verutlich von Schillers Ode an die Freude ab. Dort heißt es "Schließt den heilgen Zirkel dichter"

Die Banner der Burschenschaft Erica

Im Laufe der Geschichte hat die Burschenschaft Erica 3 Banner besessen. Das erste Banner wurde am 5.12.1913 geweiht und zeigte auf der hellen Vorderseite das Halbwappen der Burschenschaft, den Wahlspruch, den Preußenadler und in der Ecke die preußischen (Hohenzollern) Farben (schwarz-weiß) und die hannoverschen (Welfen) Farben (gelb-weiß). Die Rückseite war rot-weiß-grün und trug den damaligen Namen der Verbindung. Es ging während des 3. Reiches verloren. Im Jahre 1954 wurde das zweite Banner im Rahmen der 100 Jahrfeier der Wiesenbauschule geweiht und übergeben. Auf der einen Seite ist es rot-weiß-grün und zeigt das Vollwappen und die Aufschrift "Erica sei's Panier - Einig und Treu" Das dritte Banner ist dem von 1913 nachempfunden. Die Vorderseite ist identisch mit dem 1. Banner, die Rückseite ist rot-weiß-grün und trägt die Aufschrift "Burschenschaft Erica Suderburg" Es wurde 1985 anlässlich des 76. Stiftungsfestes geweiht.

Bekannte/Berühmte Mitglieder

Kurt-Dieter Grill (* 28. Dezember 1943 in Rathenow)war von 1994 bis 2005 Mitglied des deutschen Bundestages und erhielt 2007 das Bundesverdienstkreuz.

Siehe auch

Weblinks


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