- Burschenschaft Teutonia zu Kiel
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Wappen Zirkel Basisdaten Universitäten: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Gründung: 14. November 1855 Gründungsort: Kiel Stiftungsdatum: 6. November 1817 Verbände: Süddeutsches Kartell Farben: hellblau weiß gold Trageart: farbentragend Art des Bundes: Männerbund Stellung zur Mensur: pflichtschlagend Wahlspruch: Ehre, Freiheit, Vaterland Feldgeschrei (Panier): Teutonia sei's Panier Mitglieder insgesamt: 192 (Stand April 2011) Aktive: 26 (Stand April 2011) Website: http://www.teuten.de Die Burschenschaft Teutonia zu Kiel ist eine 1817 gegründete Studentenverbindung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Ihre Mitglieder, die Kieler "Teuten", gehören zur ältesten Burschenschaft Kiels, die zugleich auch Landesburschenschaft ist und als einzige Verbindung zusätzlich die Farben der Kieler Universität violett-weiß tragen darf.
Geschichte
Am 6. November 1817 gründen die 25 Kieler Teilnehmer am Wartburgfest eine Burschenschaft nach jenaischem Vorbild. Ende des Jahres 1821 zerfällt diese in eine liberale, demokratische Richtung, die am 13./14. Dezember 1821 als Burschenschaft "Germania" neugegründet wird, und eine landsmannschaftliche Richtung. Nach den Repressalien im Anschluss an das Hambacher Fest erfolgt eine weitere Neugründung unter dem Namen "Albertina" (1836), die 1843 schließlich in "Kieler Burschenschaft" umbenannt wird, sich aber im Rahmen der Schleswig-Holsteinischen Erhebung (1848−50) auflöst. Am 14. November 1855 wird die "Kieler Studentenverbindung Teutonia" gestiftet. Im Mai 1863 erfolgt der Eintritt in das 1861 gegründete Süddeutsche Kartell.
Bekannte Mitglieder
- Wilhelm Beseler (1806–1884), Politiker, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung
- Georg Beseler (1809–1888), Jurist, Politiker, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, Mitglied des Preußischen Herrenhauses
- August Daniel von Binzer (1793–1868), Dichter und Journalist
- Friedrich von Esmarch (1823–1908), Mediziner und Begründer des zivilen Samariterwesens in Deutschland
- Friedrich Harms (1819–1880), Schriftsteller
- Wilhelm Jensen (1837–1911), Lyriker und Schriftsteller
- Timm Kröger (1844–1918), Rechtsanwalt und Schriftsteller
- Uwe Jens Lornsen (1793–1838), Jurist und Beamter der dänischen Regierung
- Andreas Ludwig Jacob Michelsen (1801–1881), Historiker, Erster Vorstand des Germanischen Museums in Nürnberg (1863), Abgeordneter der Deutschen Nationalversammlung
- Theodor Mommsen (1817–1903), Historiker und Nobelpreisträger Literatur (1902)
- Karl Viktor Müllenhoff (1818–1884), Mediävist
- Karl Wilhelm Nitzsch (1818–1880), Geschichtswissenschaftler
- Justus Olshausen (1800–1882), Orientalist
- Theodor Olshausen (1802–1896), Politiker und Publizist
- Lorenz von Stein (1815–1890), Staatsrechtslehrer, Soziologe und Nationalökonom
- Erich Topp (1914–2005), Konteradmiral, Chef des Führungsstabes der Marine und stv. Inspekteur der Marine
Weblinks
Kategorien:- Burschenschaft
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