- Karl von Streich
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Karl von Streich, auch Carl Alois Streich, (* 19. Juni 1826 in Ellwangen; † 21. April 1917 in Stuttgart) war ein deutscher Richter und Reichstagsabgeordneter.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Karl von Streich studierte von 1844 bis 1848 Rechtswissenschaften an der Eberhard Karls Universität Tübingen, wo er auch Mitglied der katholischen Studentenverbindung A.V. Guestfalia Tübingen im CV wurde, und an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1848 legte er seine erste juristische Staatsprüfung, 1850 die zweite juristische Staatsprüfung ab. Von 1855 bis 1865 war er Oberjustizassessor und 1865 Kreisgerichtsrat.
1871 wurde er Mitglied des Reichstages des deutschen Kaiserreichs. Sein Reichstagsmandat gewann er im Wahlkreis Württemberg 13 (Aalen, Gaildorf, Neresheim, Ellwangen).
Er war Richter am Reichsgericht von 1. Oktober 1879 bis 1. Februar 1897 (Eintritt in den Ruhestand).[1]
Literatur
- Hermann Christern (Hrsg.): Deutsches Biographisches Jahrbuch. Überleitungsband 2: 1917–1920. Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart, Berlin [u. a.]
- Joh. B. v. Kiene und K. Otto Müller: von Streich, Karl, Reichsgerichsrat. In: Karl Weller und Viktor Ernst (Hrsg.): Württembergischer Nekrolog für das Jahr 1917. Kohlhammer, Stuttgart
Weblinks
- Karl von Streich in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Eintrag von Carl Alois Streich in koeblergerhard.de
- Biografie von Karl von Streich. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Einzelnachweise
- ↑ Nicole Kafitz: Der Kampf ums Schmerzensgeld im Vorfeld des BGB von 1900 am Beispiel zweier Reichsgerichtsurteile aus 1882. S. 31, Fußnote 83, eingesehen am 8. Februar 2010
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