- Chemie und Liebe
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Filmdaten Originaltitel Chemie und Liebe Produktionsland DDR Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1948 Länge 98 Minuten Stab Regie Arthur Maria Rabenalt Drehbuch Frank Clifford,
Marion von KellerMusik Theo Mackeben Kamera Bruno Mondi Schnitt Alice Ludwig Besetzung - Hans Nielsen: Dr. Alland
- Tilly Lauenstein: Martina Höller
- Ralph Lothar: da Costa
- Ann Höling: Georgia Spaldi
- Gisela Deege: Aimée
- Arno Paulsen: C. D. Miller
- Alfred Braun: Erzähler
- Anneliese Rausch: Annelie
- Ye Chong Yin: Sprechstundenhilfe
- Gustav Püttjer: Charly
Chemie und Liebe ist der erste Science-Fiction-Film der DEFA aus dem Jahr 1948, gedreht in Schwarzweiß.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Ernährung der Menschen ist nach dem Krieg ein unmittelbar drängendes Problem. Der Chemiker Dr. Alland hat eine sensationelle Erfindung gemacht hat: Er kann das pflanzliche Ausgangsmaterial – Gras oder Moos – auf direktem Wege in Butter verwandeln, ohne dabei Kühe zu benötigen, die erst Milch produzieren. Mehrere hübsche Damen machen sich an den Erfinder heran, um diese profitversprechende Neuerung jeweils für ihren Konzern an Land zu ziehen. Nach einigen Irrungen und Wirrungen begreift Dr. Alland, dass all diese Damen nur am Geld und nicht an ihm interessiert sind, erkennt in seiner Assistentin seine wahre Liebe und verlässt das Land.
Kritiken
- "Ein utopisches Märchen."[1]
- "… eine plumpe Kapitalismus-Groteske um das Buttermachen aus Gras…"[2]
- "Ein flottes antikapitalistisches Boulevardstück im Stil der Screwball Comedy."[3]
- "Das Ganze ist eine überdrehte, groteske Antikapitalismus-Komödie..." [4]
Anmerkungen
- Das fiktive Land, in dem die Handlung spielt, trägt den sprechenden Namen "Kapitalia".
- Die Idee für den Film geht zurück auf einen Entwurf des Filmtheoretikers Béla Balázs[5].
- Spätere DEFA-Produktionen im Bereich SF sind Der schweigende Stern von 1960, Signale – Ein Weltraumabenteuer von 1970, Eolomea von 1972 und Im Staub der Sterne von 1976.
Literatur
- Karsten Kruschel: Leim für die Venus. Der Science-Fiction-Film in der DDR, in: Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Jahr 2007, Wilhelm Heyne Verlag, ISBN 3-453-52261-3
Weblinks
- Chemie und Liebe in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?back=true&id=116
- ↑ Helmut Pflügl und Raimund Fritz: Der Geteilte Himmel - Höhepunkte des DEFA-Kinos 1946-1992, Filmarchiv Austria 2001, S. 93
- ↑ http://www.film.at/chemie_und_liebe/detail.html?cc_detailpage=full
- ↑ Karsten Kruschel: Leim für die Venus. Der Science-Fiction-Film in der DDR, in: Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Jahr 2007. S. 819
- ↑ http://www.filmportal.de/df/b8/Uebersicht,,,,,,,,B042F6868E9D41A6A1A1E255A5978004,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html
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