Christ und Sozialist

Christ und Sozialist
Christ und Sozialist CuS
Beschreibung Schrift des Bundes der Religiösen SozialistInnen Deutschlands
Sprache Deutsch
Verlag Eigenverlag BRSD e.V. (Deutschland)
Erstausgabe 1948
Erscheinungsweise vierteljährlich
Verkaufte Auflage 500 Exemplare (seit 2006) Exemplare
Weblink www.brsd.de
ISSN 0945-828X


Christ und Sozialist, kurz CuS, ist die Zeitschrift des Bundes der Religiösen Sozialistinnen und Sozialisten in Deutschland. Aktuell ist der Titel ChristIn und SozialistIn. Kreuz und Rose (Blätter des Bundes der Religiösen Sozialistinnen und Sozialisten Deutschlands e.V.). CuS ist eine Vierteljahres-Zeitschrift und inhaltlich die einzige Zeitschrift in Deutschland, die die Worte Christentum und Sozialismus gemeinsam im Titel führt und Symbole des Christentums und Sozialismus zugleich zeigt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Christ und Sozialist erscheint seit 1948. Inhaltlicher Vorgänger ist das von 1924 bis 1930 erschienene Sonntagsblatt des arbeitenden Volkes. Von 1930 bis zum Verbot durch den Hitler-Faschismus 1933 erschien Der Religiöse Sozialist. Zeitgleich erschien Das Rote Blatt der Katholischen Sozialisten von 1929 bis 1930, sowie die Zeitschrift für Religion und Sozialismus von 1929 bis 1933.[1]

Inhalt

Zu aktuellen Fragen der Gesellschaft sucht CuS Antworten aus christlicher Sicht und setzt sich für den interreligiösen Dialog, besonders mit Judentum und Islam ein.

Organisation

CuS wird getragen von einem kleinen Redaktionsteam, das nach eigenen Angaben darauf achtet, dass sich „biblische, theologische Impulse durchsetzen, wie Parteinahme für die Armen, Unterdrückten und an den Rand Gedrängten, Bewahrung der bedrohten Schöpfung, Veränderung der Gesellschaft.“ CuS erhält keine Unterstützung von Parteien, Kirchen oder staatlichen Stellen und wird aus Abonnement-Einnahmen, dem Freiverkauf und durch Spenden finanziert. Die Autoren und Redaktion arbeiten ehrenamtlich.

CuS kooperierte von Mai 2005 bis April 2006 mit Neue Wege, Schweiz, und hatte eine Auflage von 2500 Exemplaren. Seit Sommer 2006 musste die Zeitschrift aus finanziellen Gründen ihre Auflage auf 500 Exemplare reduzieren. CuS wird seit August 2006 wieder in Deutschland verlegt und hat zurzeit einen Umfang von rund 70 Seiten.

Autoren

CuS-Autor Erhard Eppler bei einer Veranstaltung 2002

In CuS schrieben seit 2000 unter anderem:[1]

Einzelnachweise

  1. a b Zeitschrift ChristIn und SozialistIn. Kreuz und Rose. In: Internetseiten des Bundes der Religiösen Sozialistinnen und Sozialisten Deutschlands. Abgerufen am 21. April 2011.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bund der Religiösen Sozialistinnen und Sozialisten Deutschlands — Der Bund der Religiösen Sozialistinnen und Sozialisten Deutschlands e.V. (BRSD, anfangs: Bund religiöser Sozialisten Deutschlands) ist eine Organisation von vor allem evangelischen Christen, die für eine sozialistische Gesellschaftsordnung… …   Deutsch Wikipedia

  • Sozialist — Der Sozialismus ist eine der im 19. Jahrhundert entstandenen drei großen politischen Ideologien neben dem Liberalismus und Konservatismus. Der Begriff war nie eindeutig definiert, und umfasst von Parlamentarismus und Demokratie akzeptierenden… …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Hohoff — (* 9. Februar 1848 in Medebach; † 10. Februar 1923 in Paderborn) war ein deutscher katholischer Priester und Marx Kenner. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Religiöser Sozialismus — Als Religiösen Sozialismus bezeichnet man das Engagement von Angehörigen einer Religion für einen Sozialismus als angestrebte Gesellschaftsordnung. Eine Bewegung dieses Namens entstand um 1900 mit der erstarkenden Arbeiterbewegung in Mitteleuropa …   Deutsch Wikipedia

  • Günther Dehn — Günther Carl Dehn (* 18. April 1882 in Schwerin; † 17. März 1970 in Bonn) war ein evangelischer Pastor und praktischer Theologe. Er war Religiöser Sozialist, später illegaler Ausbilder in der Bekennenden Kirche und nach 1945 Professor für… …   Deutsch Wikipedia

  • BRSD — Der Bund der Religiösen Sozialistinnen und Sozialisten Deutschlands e.V. (BRSD, anfangs: Bund religiöser Sozialisten Deutschlands) ist eine Organisation von vor allem evangelischen Christen, die für eine sozialistische Gesellschaftsordnung… …   Deutsch Wikipedia

  • Bund der religiösen Sozialisten Deutschlands — Der Bund der Religiösen Sozialistinnen und Sozialisten Deutschlands e.V. (BRSD, anfangs: Bund religiöser Sozialisten Deutschlands) ist eine Organisation von vor allem evangelischen Christen, die für eine sozialistische Gesellschaftsordnung… …   Deutsch Wikipedia

  • Erwin Eckert — (Mitte) in der Ahnengalerie der Mannheimer Hafenkirche Erwin Eckert (* 16. Juni 1893 in Zaisenhausen; † 20. Dezember 1972 in Mannheim) war ein deutscher evangelischer Pfarrer, Soz …   Deutsch Wikipedia

  • Arthur Rackwitz — (* 4. August 1895 in Landsberg an der Warthe; † 16. August 1980 in Berlin Frohnau) war ein deutscher evangelischer Pfarrer, antifaschistischer Redner und Publizist, Helfer von NS Verfolgten, Häftling im KZ Dachau, Mitglied der Bekennenden Kirche… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz Kappes — (* 30. November 1893 in Fahrenbach; † 1. Mai 1988 in Stuttgart) war evangelischer Pfarrer und Quäker, Übersetzer und religiöser Sozialist. Leben Der Sohn eines evangelischen Pfarrers absolvierte ein Studium der Theologie und Orientalistik an den… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”