- Christian Friedrich Göthel
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Christian Friedrich Göthel (* 6. August 1804 in Borstendorf; † 13. November 1873 ebenda) war ein deutscher Orgelbauer.
Göthel entstammt einer Instrumentenbauerfamilie. Sein Vater stellte u. a. Geigen und andere kleine Musikinstrumente bis hin zu Drehorgeln her. Göthel betrieb in seinem Heimatdorf Borstendorf ein Orgelbauwerkstatt. Seine erste Orgel lieferte er 1839 für einen Kaufpreis von 1400 Talern an die Kirche in Großwaltersdorf.
Auf dem örtlichen Friedhof von Borstendorf erinnert das erhaltene Grabmal mit der Inschrift „Der Mensch stirbt. Sein Werk lebt.“ an ihn. Weiterhin wurde ein Weg in der Nähe seiner einstigen Werkstatt nach ihm benannt.
Erhaltene Werke
Von den 26 von Göthel errichteten Orgeln sind 14 im Bereich der Landeskirche Sachsen erhalten:
- Großwaltersdorf (1839–1841)
- Borstendorf (1847–1848)
- Grünhainichen (1851)
- Niederbobritzsch (1855)
- Linda (1856, Positiv)
- Kleinrückerswalde (1859)
- Leukersdorf (1863)
- Simselwitz (1863)
- Dittersbach (1865)
- Eppendorf (1865)
- Grünlichtenberg (1867)
- Schönbrunn (1870)
- Gahlenz (1871)
- Leubsdorf (1873)
Literatur
- Joachim Seyffarth: „Der Mensch stirbt - sein Werk lebt“: Orgelbauer Christian Friedrich Göthel. In: Erzgebirgische Heimatblätter 26(2004)3, S. 14-15, ISSN 0232-6078
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