Christian Prokop

Christian Prokop (* 24. Dezember 1978 in Köthen) ist ein deutscher Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler.

Als Spieler auf der Position Außenspieler war er von 1998 bis 2000 beim Dessauer HV tätig, von hier wechselte er für die Saison 2000/2001 zum HC Wuppertal, anschließend spielte er von 2001 bis 2003 bei GWD Minden.

Er bestritt für die B-Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) sechs Länderspiele.

Nach einer schweren Knieverletzung, die er sich im März 1999 bei einem Länderspiel gegen Ägypten zugezogen hatte^[1], stellte der bis dahin als Rechtshänder Agierende seine Spielweise zur Schonung des linken Knies auf Linkshändigkeit um^[2]. Christian Prokop erwarb 2003 die A-Lizenz als Trainer des DHB und trainierte zunächst bis 2004 zwei Jugendmannschaften bei Eintracht Hildesheim. Ab März 2005 war er als Trainer beim MTV Braunschweig in der damaligen Regionalliga tätig^[3]. Ab 2006 trainierte er die erste Herren-Mannschaft des TSV Hannover-Anderten, mit der er den Aufstieg von der Regionalliga in die Zweite Bundesliga schaffte. Im Jahr 2009 wechselte er zur zweiten Mannschaft des SC Magdeburg, die er bis zum Ende der Saison 2010/2011 trainierte. Ab der Saison 2011/2012 übernimmt er das Traineramt beim SV Post Schwerin.

Neben dem Sport absolvierte er von 2004 bis 2007 einen Bachelorstudiengang für das Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen in den Fächern Sport und Wirtschaft an der Universität in Hildesheim; den anschließenden Masterstudiengang schloss er 2009 ab. Im Juni 2011 endet die Referendarzeit an der Sportsekundarschule in Magdeburg.

Christian Prokops Vater, Heinz Prokop, war selbst Handballspieler und trainiert die HG 85 Köthen.

Weblinks

• Porträt auf der Vereinshomepage www.scm-gladiators.de

Einzelnachweise

1. ↑ „Ein Comeback mit links“, www.welt.de, 20. April 2003
2. ↑ „Kleistern mit Gefühl“, www.spiegel.de, 5. Mai 2003
3. ↑ „Fliegender Wechsel beim MTV“, www.newsklick.de, 1. April 2005