- Christine Swientek
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Christine Swientek (* 1943) ist eine deutsche Pädagogin.
Sie studierte Psychiatrie, Sozialarbeit sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie in Kiel und war dann mehrere Jahre als Sozialarbeiterin, unter anderem im Bereich der Adoptionsvermittlung, tätig. Danach absolvierte sie ein weiteres Studium der Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie an der Universität Hannover mit dem Schwerpunkt Verhaltensgestörtenpädagogik. Nach einer Tätigkeit im Strafvollzug (1976 - 1977) promovierte Swientek in Kriminologie. Später habilitierte sie sich zum Thema Abgebende Mütter im Adoptionsverfahren.
Bis zu ihrer Emeritierung lehrte sie als außerplanmäßige Professorin am Institut für Sonderpädagogik der Universität Hannover. Swientek forschte über Adoption, Selbstmord und Sozialpolitik. Einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde sie als vehemente Kritikerin der Einrichtung von Babyklappen. Swientek lebt in Wölpinghausen.
Werke (Auswahl)
- Adoptierte auf der Suche ... nach ihren Eltern und nach ihrer Identität. Herder, Freiburg 2001. ISBN 3-451-05199-0.
- Ausgesetzt - verklappt - anonymisiert : Deutschlands neue Findelkinder. Kirchturm-Verlag, Burgdorf, 2007. ISBN 978-3-934117-10-5
- „Ich habe mein Kind fortgegeben“. Die dunkle Seite der Adoption. Rowohlt, Reinbek 1982. ISBN 3-499-15119-7
Weblinks
- Literatur von und über Christine Swientek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Bild, abgerufen am 6. Januar 2011
Kategorien:- Pädagoge (20. Jahrhundert)
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