Daniel Mark Eberhard

Daniel Mark Eberhard
Daniel Mark Eberhard

Daniel Mark Eberhard (* 1976 in Isny) ist ein deutscher Musikdidaktiker und Jazz-Musiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Daniel Mark Eberhard ist Studienrat im Realschuldienst für Musik und Mathematik und hauptamtlich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Musikpädagogik des Leopold-Mozart-Zentrums[1] für Musik und Musikpädagogik der Universität Augsburg tätig. Er lebt in Augsburg.

Wissenschaftliche Tätigkeit

Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der musikpädagogischen Unterrichtsforschung sowie in den Bereichen Didaktik, Praxis und Geschichte der populären Musik. 2010 erfolgte die Promotion zum Thema Ursachen von Unterrichtsstörungen im Fach Musik bei Rudolf-Dieter Kraemer[2]. Daniel Mark Eberhard ist Initiator des Jazz-/Pop-/Medien-Studiengangs am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg[3]. Zu den pädagogischen Arbeitsbereichen von Daniel Mark Eberhard gehören die Lehrtätigkeit an Gymnasium und Realschule von 2002-2007 sowie begleitend Lehraufträge an der Universität Augsburg und an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg. Neben seinen Tätigkeiten als Referent in der Lehrerfortbildung[4] ist er seit 2000 besonders im Bereich der Jazz-Nachwuchsförderung aktiv[5], u.a. für das Landes-Jugendjazzorchester Bayern[6]. Seit 2011 habilitiert er über "Musikalische Identität und schulischen Musikunterricht" an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg.

Künstlerische Tätigkeit

Daniel Mark Eberhard wurde engagiert als Pianist, Keyboarder [7]und Akkordeonist [8] bei (inter-)nationalen Klassik- und Jazz-Festivals (z.B. Jazz-Festival Bankso/Bulgarien 1998, Jazzfestival Val die Fiemme/Italien 2005, Jazzfestival Prag/Tschechien 2006, Braunschweig Classix Festival 2000, 2001, 2007, 2008, Jazzfest München 2009).

Er arbeitete u.a.mit Jacques Loussier und André Arpino (Frankreich), Darioush Shirvani (Iran), Seref Dalyanoglu (Türkei), Layth Abdul Ameer (Irak), Gil Kaupp (USA), Joo Kraus, Melanie Bong, Claus Reichstaller, Sebastian Studnitzky, Harald Rüschenbaum, Stephan Holstein, Michael Lutzeier, Anajo (alle Deutschland), dem Schriftsteller Thomas Brussig und der österreichischen Schauspielerin Christiane Hörbiger zusammen. Neben CD- und Rundfunkproduktionen ist Daniel Mark Eberhard als Arrangeur und musikalischer Leiter für TV-Produktionen tätig (z.B. "Verlorene Maßstäbe". Zentrale Eröffnungsfeier der Woche der Brüderlichkeit. ZDF 2010[9]). Er ist Gründer und Leiter der seit 2002 bestehenden Uni Big Band Augsburg und des Poporchesters der Universität Augsburg. Mit dem Pop-Orchester führte er 2008 gemeinsam mit der Pop-Band Anajo eine Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz durch.[10]

2010 wurde er Endorsementpartner von Hammond [11], 2011 von Hohner [12].

Auszeichnungen

  • 2005 Kunstförderpreis der Stadt Augsburg für Jazz & Komposition[13].
  • 2007 Augsburger Theaterpreis für "Swing alive" [14]
  • 2011 Kunstpreis der Stadt Gersthofen [15]

Schriften (Auswahl)

Den inhaltlichen Schwerpunkt der Schriftpublikationen von Daniel Mark Eberhard bilden musikpädagogische, musikdidaktische und unterrichtspraktische Veröffentlichungen. [16]
Monografie:

  • Ursachen von Unterrichtsstörungen im Fach Musik aus Sicht der Beteiligten und Entwurf eines Diagnosebogens zur Metakommunikation im Musikunterricht der Bayerischen Realschule (Dissertation, Online verfügbar) 2010

In Herausgeberschaft:

  • Loritz, M., Becker, A., Eberhard, D. M. u.a. (2011): Musik - Pädagogisch - Gedacht. Reflexionen, Forschungs- und Praxisfelder. Festschrift für Rudolf-Dieter Kraemer. Forum Musikpädagogik. Bd. 100. Augsburg: Wissner-Verlag.

Diskographie (Auswahl)

als Ensembleleiter:

  • Uni Big Band Augsburg feat. Claus Reichstaller, Stephan Holstein und Michael Lutzeier, artmode 2010
  • Anajo & das Poporchester, tapete records 2009 (CD/DVD)

als Sideman:

  • Walter Bittners Zakedy Music: Imago - a modern suite, GLM 2011
  • Alexandrina Simeon Quintett: Roots & Influence, Mons Records 2011
  • Swing tanzen verboten: The Choo Shoo Sing Swing Songbook, artmode 2010
  • Swing tanzen verboten: Swing alive, artmode 2006

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Website des Lehrstuhls für Musikpädagogik am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg
  2. Online-Vollversion der Dissertation zu "Ursachen von Unterrichtsstörungen im Fach Musik
  3. Jazz-Pop-Medien-Vertiefungsrichtung am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg
  4. http://www.afs-musik.de/magazin/2005/5/07-afs_bundeskongress_2005.pdf Programm des Bundeskongresses für Musikpädagogik 2005]
  5. "Deutsch, Mathe, Jazz". In: Jazzzeitung, 2001
  6. "Für den Nachwuchs". In: Jazzzeitung 2003
  7. Künstlerportrait im Keyboard-Magazin OKEY Nr. 103 Nov./Dez. 2011
  8. Künstlerportrait im Akkordeon-Magazin Nr. 05/2011
  9. Musikalischer Botschafter der Uni Augsburger Allgemeine vom 20. März 2010.
  10. Anajo und das Poporchester - Informationsdienst Wissenschaft, 2008. Pressemitteilung des Informationsdienstes Wissenschaft 2008.
  11. Artist-Profil auf der Website der europäischen Hammond-Vertretung
  12. Artist-Profil auf der Website von Hohner
  13. 50 Jahre Kunstförderpreis der Stadt Augsburg
  14. Pressebericht in der Augsburger Allgemeinen vom 19. Juli 2007
  15. Pressemeldung zum Kunstpreis Gersthofen
  16. Publikationsverzeichnis auf der Webpräsenz der Universität Augsburg

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