- Daniel Schlumberger
-
Daniel Schlumberger (* 19. Dezember 1905 in Mülhausen (Elsass); † 21. Oktober 1972 in Princeton (New Jersey)) war ein französischer Archäologe, der sich besonders auf Vorderasien und hier auf die Jahrhunderte nach der Ankunft von Alexander des Großen spezialisiert hatte. Zwischen 1929 und 1941 arbeitete er vor allem in Syrien und grub die Festung von Qasr-al-Khayr-al-Gharbi (717 errichtet) aus. 1945 ging er nach Kabul wo er Direktor der Délégation Archéologique Française in Afghanistan wurde. Hier entdeckte er die griechische Stadt Ai Khanoum. Von 1952 bis 1966 grub er den Kuschana-Tempel bei Surkh Kotal aus. 1963 wurde er Professor in Strassburg. 1969 ging er nach Beirut.
Werke
- Les Fouilles de Qasr el-Heir el-Gharbi, Paris, 1939
- Der hellenisierte Orient. Holle Verlag, Baden-Baden 1980 ISBN 3873552027
- mit M. Le Berre und G. Fussman: Surkh Kotal en Bactriane I. Les temples, MDAFA 25, Paris 1983
- The excavations at Surkh Kotal and the problem of Hellenism in Bactria and India. London 1962
Weblinks
Wikimedia Foundation.