Das Geheimnis von Murk

Das Geheimnis von Murk
Filmdaten
Originaltitel Das Geheimnis von Murk
Produktionsland Schweiz
Originalsprache Schweizerdeutsch
Erscheinungsjahr 2008
Länge 89 Minuten
Stab
Regie Sabine Boss
Drehbuch Daniel Howald
Produktion Peter Reichenbach, C-FILMS, Schweizer Fernsehen
Musik Christian Sommerhalder
Kamera Felix von Muralt
Schnitt Benjamin Fueter
Besetzung

Das Geheimnis von Murk ist ein Schweizer Fernseh- und Kinofilm der Regisseurin Sabine Boss aus dem Jahr 2008.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Das Ehepaar Felix und Sarah Gerber wohnt im fiktiven Dorf Murk im Zürcher Oberland. Felix ist erfolgloser Konstrukteur von Windrädern und die Künstlerin Sarah hat genug von den Schulden ihres Mannes und dem Landleben. Ihr Leben ist geprägt von Streitereien. Eines Tages erscheint auf dem Feld vor ihrem Haus ein Kornkreis. Sarah und viele Dorfbewohner versuchen aus dieser Erscheinung Kapital zu schlagen, was auf die Ablehnung von Felix stösst. Als sich Sarah immer mehr für den Fahrlehrer Mike zu interessieren beginnt, versucht Felix sie zurückzugewinnen. Dazu muss er sich mit Mike zusammentun.

Produktion und Vorführung

Das Geheimnis von Murk wurde im Jahr 2008 unter der Regie von Sabine Boss für die Zürcher Produktionsfirma C-FILMS und das Schweizer Fernsehen als Fernsehfilm in Uerzlikon gedreht[1]. Produzent war Peter Reichenbach.

Der Film wurde im Januar 2008 an den Solothurner Filmtagen gezeigt[2] und wegen seines Erfolges auch ab August in den Schweizer Kinos[3][2]. Im Dezember erschien er auf DVD und wurde vom Schweizer Fernsehen ausgestrahlt.[2]

Rezension

Der Film erhielt 10'000 Franken vom Zürcher Filmpreis[4] und wurde mit dem Publikumspreis der Solothurner Filmtage ausgezeichnet[5]. Die Zürcher Jury hielt fest, der Film besteche durch gut geführte Schauspielerinnen und Schauspieler und ein präzises Timing und sei seinem Anspruch der leichten Unterhaltung überzeugend und unverkrampft gerecht geworden.[4] Filmkritiker Thomas Hunziker bemängelte unter anderem das Drehbuch, das "die Handlung ein wenig zu beliebig von einem vorhersehbaren Konflikt zur nächsten unausweichlichen Auseinandersetzung dahin plätschern lässt, ohne wirklich Schwung zu entwickeln".[1] Sonja Wenger schrieb für das Schweizer Filmjahrbuch Cinema, der Film sei ein wohltuender Beweis dafür, dass Schweizer Humor auch gut ohne peinliche Witze und krampfhafte Selbstkasteiung auskommen könne.[3]

Einzelnachweise

  1. a b filmsprung.ch «Das Geheimnis von Murk», DVD-Rezension von Thomas Hunziker
  2. a b c c-films.ch News
  3. a b cinemabuch.ch Das Geheimnis von Murk, Rezension von Sonja Wenger
  4. a b stadt-zuerich.ch «Zürcher Filmpreise 2008»
  5. nzz.ch Publikumspreis an Solothurner Filmtagen vergeben, Neue Zürcher Zeitung, 26. Januar 2008

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