- Das Leuchten der Stille (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Das Leuchten der Stille Originaltitel Dear John Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2010 Länge 108 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Lasse Hallström Drehbuch Jamie Linden, Produktion Marty Bowen,
Wyck Godfrey,
Ryan KavanaughMusik Deborah Lurie Kamera Terry Stacey Schnitt Kristina Boden Besetzung - Amanda Seyfried: Savannah Curtis
- Channing Tatum: John Tyree
- Richard Jenkins: Mr. Tyree
- Henry Thomas: Tim Wheddon
- Keith Robinson: Captain Stone
- Scott Porter: Randy
- David Andrews: Mr. Curtis
Das Leuchten der Stille (Dear John) ist eine aus dem Jahr 2010 stammende Literaturverfilmung des gleichnamigen Bestseller-Romans von Nicholas Sparks. In den Hauptrollen agieren Amanda Seyfried und Channing Tatum, Regie führte Lasse Hallström.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die junge Savannah Curtis begegnet während ihrer Semesterferien dem Soldaten John Tyree. John ist gerade auf Heimaturlaub und besucht seinen Vater. Savannah und John verlieben sich ineinander, haben jedoch nur zwei Wochen, bis sie zurück ans College und er zu seinem Stützpunkt nach Deutschland müssen. John ist noch für ein Jahr beim Militär verpflichtet und verspricht Savannah, dann für immer zurück zu kommen. Die beiden wollen Kontakt halten und schreiben einander Briefe.
Aufgrund der Anschläge vom 11. September entschließt sich John, entgegen seinem Versprechen, um zwei weitere Jahre zu verlängern. Savannah gibt nach und die beiden schreiben sich weiter. John ist in dieser Zeit in Afghanistan stationiert. Es vergehen zwei Monate ohne Brief von Savannah. Mit ihrem darauf folgenden Brief beendet sie die Beziehung und teilt John mit, dass sie mit einem anderen Mann verlobt ist.
John ist daraufhin am Boden zerstört und konzentriert sich auf seine Pflichten beim Militär. Mehrere Jahre vergehen, bis er schließlich heimkehren muss, weil sein Vater einen Schlaganfall hatte. Der Vater stirbt schließlich und John muss seine Angelegenheiten regeln.
Er fährt zu Savannah nach Hause, um ihr von seinem Vater zu erzählen, den diese sehr mochte. Er ist enttäuscht von ihrem Wiedersehen, da sie nicht die lebensfrohe, selbstsichere und idealistische Savannah ist, die er kennengelernt hat. Er wirft ihr vor, dass sie in einem Brief mit ihm Schluss gemacht hat, statt wenigstens das Satellitentelefon zu nutzen. Sie antwortet, sie hätte es nicht tun können, wenn sie seine Stimme gehört hätte. Savannah hat ihren krebskranken Freund Tim geheiratet, um ihm beistehen und ihm mit seinem autistischen Sohn helfen zu können. Nach diesem Geständnis erinnern sie sich an ihre gemeinsame Zeit. Beim Abschied kann John ihr nicht auf Wiedersehen sagen, wie sie es sich wünscht. Beide leiden unter der Situation.
John ist wieder im Einsatz und bekommt erneut einen Brief von Savannah. Sie erzählt ihm, dass Tim gestorben ist und sie sicher ist, dass sie und John sich wiedersehen werden.
In der letzten Szene treffen sie sich auf der Straße wieder, ob verabredet oder zufällig ist unklar. Beide lächeln und fallen sich in die Arme.
Synchronisation
Der Film wurde bei der Cinephon Synchron in Berlin synchronisiert, für Dialogbuch und -regie zeichnete Hilke Flickenschildt verantwortlich.[1]
Rolle Darsteller Synchronsprecher Savannah Curtis Amanda Seyfried Magdalena Turba John Tyree Channing Tatum Tobias Nath Mr. Tyree Richard Jenkins Bodo Wolf Tim Wheddon Henry Thomas Markus Pfeiffer Noodles D.J. Cotrona ? Rooster „Dan Rooney“ Cullen Moss ? Starks Gavin McCulley ? Captain Stone Keith Robinson Michael Deffert Randy Scott Porter Robin Kahnmeyer Mr. Curtis David Andrews Udo Schenk Kritiken
„Konsequent meidet Das Leuchten der Stille auch jegliche Auseinandersetzung mit den Realitäten des Krieges. Lediglich im Augenblick von Johns größter Verzweiflung, nachdem Savannah ihm schriftlich den Laufpass gibt, kontrastiert der Film die gemächliche Erzählung mit einer kurzen Nahkampfsszene, in der John verwundet wird. Im Übrigen ist der Krieg in Hallströms Film vor allem gezeichnet von einem getragenen Patriotismus, der mit Hochglanztableaus Soldatenromantik verströmt und so der Trennung der Liebenden die konservative Note schicksalhafter Unvermeidbarkeit aufdrückt.“
– critic.de [2]
„Savannah ist ein stets gütiger Engel, der sich selbstlos um den autistischen Nachbarssohn kümmert und sich sozial engagiert. Und John ist der brave Soldat, der Vaterlandspflichten über sein privates Glück stellt. Auch Regisseur Hallström , mit "Gottes Werk und Teufels Beitrag" noch auf Oscar-Kurs, fällt dazu nicht viel mehr ein als ausgedehnte Spaziergänge am Strand oder empfindsame Gespräche am Lagerfeuer und zeichnet so eine nostalgische Weichzeichnervision des guten Amerika, in dem Glaube, Familie und Patriotismus unumstößliche Werte sind.“
– welt.de [3]
„Mit dieser schmalzigen Romanze sinkt Lasse Hallström auf den Tiefpunkt seiner Karriere.“
– cinema.de [4]
„Spannender ist Richard Jenkins als Johns autistischer Vater, der unfähig ist, seinem Sohn seine Gefühle zu zeigen und deshalb für manchen Griff zum Taschentuch sorgt. Dennoch hält Hallström den Ball eher flach und inszeniert gefühlige Szenen mit Understatement: ein gehobener Schmachtfetzen mit schönen Zutaten.“
– stern.de [5]
Einzelnachweise
- ↑ Deutsche Synchronkartei
- ↑ critic.de - Kritik
- ↑ welt.de - Kritik
- ↑ cinema.de - Kritik
- ↑ stern.de - Kritik
Weblinks
- Das Leuchten der Stille in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken auf rottentomatoes.com (englisch)
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