- Das Messer (1985)
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Filmdaten Deutscher Titel Das Messer Originaltitel Jagged Edge Produktionsland Vereinigte Staaten Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1985 Länge 108[1] Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Richard Marquand Drehbuch Joe Eszterhas Produktion Martin Ransohoff Musik John Barry Kamera Matthew F. Leonetti Schnitt Sean Barton Besetzung - Glenn Close: Teddy Barnes
- Jeff Bridges: Jack Forrester
- Peter Coyote: Thomas Krasny
- Lance Henriksen: Frank Martin
- Robert Loggia: Sam Ransom
- Leigh Taylor-Young: Virginia Howell
- Maria Mayenzet: Page Forrester
Das Messer (Originaltitel Jagged Edge) ist ein US-amerikanischer Gerichtsthriller aus dem Jahre 1985. Regie führte Richard Marquand.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Eine Frau und eine Hausangestellte werden von einem maskierten Einbrecher mit einem Jagdmesser ermordet. Nach der Tat wird der Ehemann, der Chefredakteur Jack Forrester, wegen Mordes an seiner Frau angeklagt. Die Verteidigung übernimmt die Anwältin Teddy Barnes, die sich eigentlich aus Strafrechtsfällen zurückgezogen hatte. Obwohl sie nach und nach Zweifel an der Unschuld ihres Mandanten hat, beginnt sie eine Affäre mit Forrester. Es kommt zur Gerichtsverhandlung, bei der diverse Zeugen aufgerufen werden, wobei klar wird, dass weder Jack noch seine Frau eine Bilderbuchehe führten. Während der Verhandlung tauchen immer wieder anonyme Briefe auf, die Jacks Unschuld bezeugen sollen. Sie wurden auf einer alten Schreibmaschine der Marke „Smith Corona“ mit einem fehlerhaft hochgestelltem „t“ geschrieben. Forrester hat zwar ein Motiv (er ist nach dem Tod seiner Frau der Alleinerbe ihres Vermögens), auch hat er kein Alibi, doch es fehlt die Tatwaffe und Teddy kann Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Zeugen wecken, weshalb die Gerichtsverhandlung mit einem Freispruch endet.
Nach dem gewonnenen Prozess fahren Jack und Teddy zum Sommerhaus der Forresters. Nachdem Teddy am nächsten Tag geduscht hat, sucht sie ein Handtuch. Dabei fällt der ganze Stapel aus dem Regal. Dahinter ist eine Schreibmaschine der Firma „Smith Corona“ versteckt. Teddy ist darüber sehr verschreckt und testet die Schreibmaschine unmittelbar auf das „t“. Es ist dieselbe Schreibmaschine, auf der die anonymen Briefe geschrieben wurden. Teddy wird klar, dass Jack der Mörder seiner Frau ist und er die Briefe selbst geschrieben hat. Sie nimmt die Schreibmaschine an sich und verlässt Jack unter dem Vorwand, ihrem Sohn ginge es nicht gut. Als Jack sie abends anruft und Teddy ihm berichtet, dass sie dahinter gekommen ist, dass er der Mörder ist, sucht er sie maskiert und vermummt auf und will sie ebenfalls (mit dem Messer) töten. Teddy erschießt ihn in Notwehr.
Kritiken
„Ein Thriller, der durchgehend spannend die Hintergründe eines Mordfalles schildert; durch ansprechende Schauspielerleistungen, Kameraarbeit und Montage über dem Durchschnitt des Genres.“
– Lexikon des internationalen Films[1]
Auszeichnungen
Robert Loggia wurde 1986 für einen Oscar nominiert.
Weblinks
- Das Messer in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ a b Das Messer (1985) im Lexikon des Internationalen Films, abgerufen am 30. Oktober 2011
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