- Jessica Depauli
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Jessica Depauli Nation Österreich Geburtstag 4. September 1991 Größe 171[1] cm Karriere Disziplin Slalom, Riesenslalom, Super-G,
Abfahrt, KombinationVerein Skiklub Kirchberg Status aktiv Medaillenspiegel Junioren-WM 1 × 1 × 1 × Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften Silber Mont Blanc 2010 Abfahrt Bronze Mont Blanc 2010 Kombination Gold Crans-Montana 2011 Slalom Platzierungen im alpinen Skiweltcup Debüt im Weltcup 13. November 2010 letzte Änderung: 22. Oktober 2011 Jessica Depauli (* 4. September 1991) ist eine österreichische Skirennläuferin. Sie wurde 2011 Juniorenweltmeisterin im Slalom, Gesamtsiegerin im Europacup und Österreichische Staatsmeisterin in der Abfahrt und in der Super-Kombination. Die Allrounderin startet in allen Disziplinen und bezeichnet den Slalom und den Riesenslalom als ihre Lieblingsdisziplinen.[2]
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Nach der Volks- und Hauptschule in ihrem Heimatort Kirchberg in Tirol besuchte Jessica Depauli ein Jahr lang die Skihandelsschule in Stams.[2] Ihre ersten FIS-Rennen bestritt sie im Dezember 2006. Nach zahlreichen Top-10-Ergebnissen fuhr sie im Februar 2009 erstmals auf das Podest und kam kurz darauf zu ihren ersten Einsätzen im Europacup. Seit der Saison 2009/2010 startet sie regelmäßig im Europacup und erzielte zu Saisonbeginn und -ende mit den fünften Plätzen in der Super-Kombination von Kvitfjell und im Riesenslalom von Kranjska Gora ihre besten Ergebnisse dieses Winters. Nachdem sie bereits 2008 Österreichische Jugendmeisterin in der Abfahrt war und ein Jahr darauf die Österreichische Jugendmeisterschaft im Slalom gewonnen hatte, feierte sie 2010 einen Fünffacherfolg und gewann alle Disziplinen der Österreichischen Jugendmeisterschaften.[3] Auch international konnte sie mit dem Gewinn der Silbermedaille in der Abfahrt sowie der Bronzemedaille in der Kombination bei der Juniorenweltmeisterschaft 2010 in Frankreich aufzeigen; in FIS-Rennen erzielte sie im Winter 2009/2010 zahlreiche Siege.
Nach diesen Erfolgen stieg Jessica Depauli 2010 in den B-Kader des Österreichischen Skiverbandes auf, nachdem sie zuvor zwei Jahre im ÖSV-Nachwuchskader war. Im Oktober 2010 startete sie beim Weltcup-Riesenslalom am Rettenbachferner in Sölden als Vorläuferin, wo sie in einer inoffiziellen Zeitnahme eine der besten ÖSV-Läuferinnen gewesen wäre.[4] Anfang November 2010 sicherte sich Depauli, die ÖSV-Damencheftrainer Herbert Mandl damals als eines der größten Nachwuchstalente im österreichischen Verband bezeichnete,[4] bei den ÖSV-internen Zeitläufen einen Startplatz für den Weltcupslalom in Levi.[5] Bei ihrem Weltcupdebüt am 13. November belegte die 19-Jährige den 41. Platz im ersten Durchgang und scheiterte damit an der Qualifikation für den zweiten Lauf der besten 30. Drei Wochen später feierte sie ihre ersten Siege im Europacup, als sie im norwegischen Kvitfjell die Super-Kombination und den Super-G gewann. Depauli gewann auch die beiden weiteren Super-Kombinationen der Saison 2010/2011, womit sie überlegen die Disziplinenwertung für sich entschied, sowie weitere drei Super-G, womit sie auch diese Disziplinenwertung gewann. Zudem gewann sie zwei Riesenslaloms und einen Slalom und damit überlegen die Europacup-Gesamtwertung, womit sie für die kommende Saison 2011/2012 einen Weltcup-Fixstartplatz in allen Disziplinen hat. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2011 in Crans-Montana gewann sie die Goldmedaille im Slalom und wurde Vierte in der Abfahrt. In Super-G und Riesenslalom schied sie aus. Am Ende des Winters wurde sie Österreichische Staatsmeisterin 2011 in der Abfahrt und in der Super-Kombination. Nach der Saison stieg sie vom B- in den A-Kader auf.
Im ersten Weltcuprennen der Saison 2011/2012, dem Riesenslalom in Sölden am 22. Oktober, gewann Depauli mit Platz 26 ihre ersten Weltcuppunkte.
Sportliche Erfolge
Juniorenweltmeisterschaften
- Mont Blanc 2010: 2. Abfahrt, 3. Kombination, 15. Riesenslalom, 23. Slalom
- Crans-Montana 2011: 1. Slalom, 4. Abfahrt
Weltcup
- 1 Platzierung unter den besten 30
Europacup
- Saison 2010/2011: 1. Gesamtwertung, 1. Super-G-Wertung, 1. Super-Kombinations-Wertung, 3. Riesenslalomwertung
- 11 Podestplätze, davon 10 Siege:
Datum Ort Land Disziplin 4. Dezember 2010 Kvitfjell Norwegen Super-Kombination 5. Dezember 2010 Kvitfjell Norwegen Super-G 15./16. Dezember 2010 St. Moritz Schweiz Super-Kombination 24. Jänner 2011 Pila Italien Super-G * 25. Jänner 2011 Pila Italien Super-G 11. Februar 2011 Lélex Frankreich Super-G 12. Februar 2011 Lélex Frankreich Super-Kombination 14. Februar 2011 Abetone Italien Riesenslalom 9. März 2011 Soldeu Andorra Riesenslalom 13. März 2011 Formigal Spanien Slalom * zeitgleich mit Verena Stuffer
Österreichische Meisterschaften
- Österreichische Staatsmeisterin in der Abfahrt und in der Super-Kombination 2011
- Siebenfache Österreichische Jugendmeisterin:
- 2008: Abfahrt (Jugend I)
- 2009: Slalom (Jugend II)
- 2010: Slalom, Riesenslalom, Super-G, Abfahrt und Kombination (Jugend II)
Weitere Erfolge
- 8 Siege in FIS-Rennen
Weblinks
Commons: Jessica Depauli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website von Jessica Depauli
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Jessica Depauli bei Ski-db (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Österreichischer Skiverband (Hrsg.): Österreichischer Skiverband Nationalkader 2009/10. Ablinger & Garber, Hall in Tirol 2009, S. 66
- ↑ a b Steckbrief von Jessica Depauli auf ihrer Website, abgerufen am 12. November 2010
- ↑ Medaillengewinne von Jessica Depauli bei Österreichischen Jugendmeisterschaften in der ÖSV-Siegertafel
- ↑ a b Jessica Depauli: Premiere für das Super-Talent. laola1.at, 8. November 2010, abgerufen am 12. November 2010
- ↑ Auch das Damenteam für Levi steht fest! Österreichischer Skiverband, 5. November 2010, abgerufen am 12. November 2010
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