- Der römische Frühling der Mrs. Stone
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Filmdaten Deutscher Titel Der römische Frühling der Mrs. Stone Originaltitel The Roman Spring of Mrs. Stone Produktionsland USA
GroßbritannienOriginalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1961 Länge 104 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie José Quintero Drehbuch Gavin Lambert
Jan ReadProduktion Louis De Rochemont Musik Richard Addinsell Kamera Harry Waxman Schnitt Ralph Kemplen Besetzung - Vivien Leigh: Karen Stone
- Warren Beatty: Paolo di Leo
- Jill St. John: Barbara Bingham
- Coral Browne: Meg
- Jeremy Spenser: Fremder Mann
- Lotte Lenya: Gräfin Magda
- John Phillips: Tom Stone
Der römische Frühling der Mrs. Stone ist ein US-amerikanisch-britisches Filmdrama aus dem Jahr 1961. Das Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen Roman von Tennessee Williams.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Schauspielerin Karen Stone ist entschlossen, ihre Karriere aufzugeben und eine Reise durch Italien zu unternehmen. Auf der Reise verstirbt ihr wohlhabender Ehemann Tom an einem Herzanfall. In Rom trifft Karen ihre Freundin Meg, eine Journalistin. Sie gesteht ihr ruhelos zu sein. Durch die zwielichtige Gräfin Magda Terribili-Gonzales lernt Karen den attraktiven Paolo di Leo kennen. Sie erliegt seinem Charme, bald darauf sind die beiden ein Paar.
Die Gräfin ist damit unzufrieden, dass Karen ihrem Geliebten lieber teure Geschenke macht, anstatt ihm Geld zu geben. Sie stellt ihn dem jungen Hollywoodstarlet Barbara Bingham vor. Die junge und reiche Frau löst in Karen rasende Eifersucht aus. Sie macht Paolo eine Szene und beklagt, dass er sie zum Gespött der Leute in Rom gemacht habe. Als Karen später erfährt, dass Paolo und Barbara eine Affäre haben, kehrt sie depressiv in ihr Appartement zurück. Sie bemerkt einen jungen Fremden, der ihr seit ihrer Ankunft in Rom ständig heimlich gefolgt ist. Karen nimmt ihre Schlüssel, wickelt sie in ein Handtuch und wirft sie vom Balkon aus dem Fremden zu.
Kritik
Das Lexikon des Internationalen Films über den Film: „Die schauspielerischen Leistungen in dieser Tennessee - Williams - Verfilmung sind weitaus beeindruckender als das trivial geratene Drehbuch.“[1]
Die Variety beschrieb den Film als düsteres, pessimistisches Porträt einer Witwe im mittleren Alter.[2]
Auszeichnungen
Lotte Lenyas Darstellung wurde mit zwei Nominierungen belohnt, 1962 in der Kategorie Beste Nebendarstellerin jeweils für den Oscar und für den Golden Globe.
Hintergrund
Die Premiere des Films fand am 28. Dezember 1961 statt. In Deutschland kam der Film am 20. September 1962 in die Kinos.
Vivien Leigh stand nach einer sechsjährigen Pause wieder vor der Kamera für einen Kinofilm. Es war ihre vorletzte Rolle. Für den Theaterregisseur Josè Quintero war es die erste und einzige Arbeit an einem Kinofilm. Sein Regie-Assistent war Peter Yates.
Für das US-Fernsehen entstand 2003 ein Remake des Films unter dem gleichen Titel mit Helen Mirren in der Titelrolle.
Weblinks
- Der römische Frühling der Mrs. Stone in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Der römische Frühling der Mrs. Stone im Lexikon des Internationalen Films. Abgerufen am 17. Januar 2011.
- ↑ Kritik der Variety (engl.)
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