Die Bären sind los (1976)

Filmdaten
Deutscher Titel	Die Bären sind los
Originaltitel	The Bad News Bears
Produktionsland	USA
Originalsprache	Englisch
Erscheinungsjahr	1976
Länge	102 Minuten
Altersfreigabe	FSK 6
Stab
Regie	Michael Ritchie
Drehbuch	William Lancaster
Produktion	Stanley R. Jaffe
Musik	Jerry Fielding
Kamera	John A. Alonzo
Schnitt	Richard A. Harris
Besetzung
Walter Matthau: Morris Buttermaker Chris Barnes: Tanner Boyle Tatum O'Neal: Amanda Whurlitzer Vic Morrow: Roy Turner Jackie Earle Haley: Kelly Leak

Die Bären sind los ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1976.

Handlung

Morris Buttermaker ist ein ehemaliger Profi-Baseball-Spieler mit einem Alkoholproblem. Sein Geld verdient er mit dem Reinigen von Swimmingpools. Als Baseballtrainer übernimmt er eine Mannschaft von ca. 11jährigen Kindern aus schwierigen Verhältnissen - mit dem Ehrgeiz, aus einer hoffnungslos unbegabten Mannschaft eine ausgezeichnete Siegermannschaft in einer Little League zu machen. Sein größter Konkurrent ist der arrogante Trainer Roy Turner, der sich mit seiner Mannschaft lustig über die Bären macht. Die Bären verlieren zunächst sämtliche Spiele ohne den Hauch einer Chance.

Hoffnung ist in Sicht, als Buttermaker seine Stieftochter Amanda überreden kann, der Mannschaft beizutreten. Amanda kommt jedoch nicht nur zum Baseball spielen. Sie möchte ihren Stiefvater wieder mit ihrer Mutter zusammenbringen. Dies misslingt, doch die Mannschaft wird besser. Als auch noch der herumstreunende, Motorrad fahrende Kelly zur Mannschaft stößt, wird aus dem Verliererteam eine Gewinnermannschaft, die sich bis ins Finale gegen Roy Turners Team vorspielt. Der überehrgeizige Turner verliert bei dem Spiel die Nerven. Als er das Spiel zu verlieren droht, schlägt er einen seiner besten Spieler, was wiederum Zuschauer wie auch Buttermaker gegen ihn aufbringt. Buttermaker wechselt seine schwächsten Spieler ein und Turners Mannschaft gewinnt noch. Gewinnen ist eben nicht alles.

Kritiken

• Lexikon des internationalen Films: Sympathischer, wenn auch simpel konstruierter Film über Rivalität und Freundschaft der jugendlichen Sportler. Hierzulande mangels Kenntnis der Baseball-Regeln nicht immer nachvollziehbar.

Auszeichnungen

Die Bären sind los wurde im Jahr 1977 für den BAFTA Award für den besten männlichen Darsteller (Walter Matthau) nominiert, ging aber leer aus. Im gleichen Jahr gewann der Film den WGA Award für das beste Originaldrehbuch (Genre: Komödie).

Fortsetzungen

Im Jahr 1977 wurde eine Fortsetzung unter dem Titel Die Bären bleiben am Ball (The Bad New Bears in Breaking Training) gedreht. 1978 entstand eine weitere Fortsetzung mit Tony Curtis in der Hauptrolle; dieser Film mit dem Titel Die Bären sind nicht mehr zu bremsen (The Bad New Bears in Japan) war – im Gegensatz zur ersten Fortsetzung – qualitativ und kommerziell mit der Erstfassung von 1976 auf Augenhöhe.

Remake

Richard Linklater drehte 2005 ein Remake des Films unter dem gleichen Titel mit Billy Bob Thornton als Morris Buttermaker: Die Bären sind los.

Weblinks

• Die Bären sind los in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database