- Billy Bob Thornton
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William Robert „Billy Bob“ Thornton (* 4. August 1955 in Hot Springs, Arkansas) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur und Sänger.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Thornton hatte seine erste Fernsehrolle in der NBC-Sitcom Küß' mich, John an der Seite von John Ritter und Markie Post. Kritiker wurden zum ersten Mal auf ihn aufmerksam in der Rolle eines Bösewichts in One False Move. Kleinere Rollen hatte er in den Filmen Indecent Proposal, On Deadly Ground und Tombstone.
1996 schrieb er den Film Sling Blade, bei dem er Regie führte und auch mitspielte. Dieser ist eine Erweiterung des Kurzfilms Some Folks Call It a Sling Blade. Es geht dabei um einen geistig Behinderten namens Karl Childers. Dieser Film machte ihn zum Star: Für das Drehbuch gewann Thornton einen Academy Award, außerdem wurde er in der Kategorie Bester Schauspieler nominiert. 1997 und 2002 gewann er je einen Chlotrudis Award als Bester Schauspieler.
Thornton begann nebenbei eine Karriere als Sänger in dem Rock-’n’-Roll-Stil Americana. Er veröffentlichte bereits vier CDs: Private Radio (2001), The Edge of the World (2003), Hobo (2005) und Beautiful Door (2007). 2008 gründete er mit zwei Freunden die Band The Boxmasters, die inzwischen drei CDs veröffentlichte.
Er ist bereits zum fünften Mal verheiratet. Unter den Ehefrauen war auch seine Kollegin Cynda Williams, von der er nach zwei Jahren wieder geschieden wurde. Seine letzte Ex-Frau ist die Schauspielerin Angelina Jolie, der er einen Song mit dem Titel Angelina widmete.
Seine deutsche Synchronstimme wird meist von Joachim Tennstedt gesprochen.
Filmografie (Auswahl)
- 1992: One False Move
- 1993: Harry & Kit – Trouble Bound (Trouble Bound)
- 1993: Blood in, Blood out – Verschworen auf Leben und Tod (Bound by Honor)
- 1993: Ein unmoralisches Angebot (Indecent Proposal)
- 1993: Tombstone
- 1994: Auf brennendem Eis (On Deadly Ground)
- 1995: Dead Man
- 1996: Sling Blade – Auf Messers Schneide (Sling Blade)
- 1997: U-Turn – Kein Weg zurück (U Turn)
- 1997: Apostel! (The Apostle)
- 1998: Homegrown
- 1998: Fahr zur Hölle Hollywood (An Alan Smithee Film: Burn Hollywood Burn)
- 1998: Mit aller Macht (Primary Colors)
- 1998: Armageddon
- 1998: Ein einfacher Plan (A Simple Plan)
- 1999: Turbulenzen – und andere Katastrophen (Pushing Tin)
- 2000: South of Heaven, West of Hell
- 2001: Banditen! (Bandits)
- 2001: Daddy and them – Durchgeknallt in Arkansas (Daddy and Them)
- 2001: Der unauffällige Mr. Crane (The Man Who Wasn't There)
- 2001: Monster's Ball
- 2002: Behind the Badge – Mord im Kleinstadtidyll (The Badge)
- 2002: Waking Up in Reno
- 2003: Levity
- 2003: Ein (un)möglicher Härtefall (Intolerable Cruelty)
- 2003: Bad Santa
- 2003: Tatsächlich … Liebe (Love Actually)
- 2004: Alamo – Der Traum, das Schicksal, die Legende (The Alamo)
- 2004: Friday Night Lights – Touchdown am Freitag (Friday Night Lights)
- 2005: The Ice Harvest
- 2005: Die Bären sind los (Bad News Bears)
- 2006: Der Date Profi (School for Scoundrels)
- 2007: Astronaut Farmer (The Astronaut Farmer)
- 2007: Mr. Woodcock
- 2008: Eagle Eye – Außer Kontrolle (Eagle Eye)
- 2009: The Informers
- 2010: Faster
- 2011: Der gestiefelte Kater (Puss in Boots)
Diskografie
- Private Radio (CD) – Universal Records – 2001
- The Edge of the World (CD) – Sanctuary Records – 2003
- Hobo (CD) – Big Deal Records – 2005
- Beautiful Door (CD) – New Door Records – 2007
- The Boxmasters (CD) – Megaphon – 2008
- The Boxmasters – Christmas Cheer (CD) – Megaphon – 2008
- The Boxmasters – Modbilly (CD) – Megaphon – 2009
Weblinks
Commons: Billy Bob Thornton – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Billy Bob Thornton in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Webpräsenz
- BillyBob Thornton auf Prisma Online
- Literatur von und über Billy Bob Thornton im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Kategorien:- Oscarpreisträger
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