Die Glocken von St. Marien

Die Glocken von St. Marien
Filmdaten
Deutscher Titel Die Glocken von St. Marien
Originaltitel The Bells of St. Mary’s
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1945
Länge 126 / 88 (gekürzte Fassung) Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie Leo McCarey
Drehbuch Leo McCarey,
Dudley Nichols
Produktion Leo McCarey
Musik Robert Emmett Dolan
Kamera George Barnes
Schnitt Harry Marker
Besetzung

Die Glocken von St. Marien (Original: The Bells of St. Mary’s) ist ein US-amerikanisches Filmdrama mit Bing Crosby und Ingrid Bergman aus dem Jahr 1945. Es handelt sich dabei um die Fortsetzung des Films Der Weg zum Glück (Going My Way, 1944), für den Bing Crosby den Oscar erhalten hatte. Beide Filme wurden von Leo McCarey produziert und in Szene gesetzt.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Pfarrer Chuck O’Malley wird in New York zum Leiter der heruntergekommenen katholischen Schule St. Marien berufen. Zunächst will er die Schule schließen und die Schüler an andere Schulen mit moderner Ausstattung schicken. Doch die Nonnen sind überzeugt, dass Gott ihnen helfen wird. Zudem hoffen sie darauf, dass der Geschäftsmann Horace P. Bogardus ihnen sein neues Gebäude überlässt, das er direkt neben die Schule bauen ließ.

Pfarrer O’Malley und die beharrliche Schwester Mary Benedict geraten mit ihren unterschiedlichen Vorstellungen von Unterrichtsmethoden immer wieder aneinander, raufen sich aber letztlich zusammen, um die Schule vor der Schließung zu bewahren. Als Schwester Benedict an Tuberkulose erkrankt, ohne es zu wissen, wird sie aufgefordert, die Schule zu verlassen. Sie glaubt, ein Streit mit Pfarrer O’Malley habe zu ihrer Versetzung geführt. Als Pfarrer O’Malley sie schließlich doch informiert, dass sie sich mit Tuberkulose infiziert hat und das der Grund für ihre Versetzung ist, verlässt sie erleichtert die Schule.

Hintergrund

Die Dreharbeiten fanden u. a. in Tucson, Arizona, statt.

Die Glocken von St. Marien wurde am 6. Dezember 1945 in New Yorks Radio City Music Hall uraufgeführt und entwickelte sich in den Vereinigten Staaten zu einem der größten Kassenhits des Jahres. In Deutschland wurde der Film erstmals am 1. September 1947 in den Kinos gezeigt.

Auszeichnungen

Der Film war bei der Oscarverleihung 1946 in neun Kategorien nominiert, konnte jedoch nur eine Trophäe gewinnen.

Oscar

Gewonnen:

Nominiert:

Weitere

Kritik

„Freundlich gefühlvolle Unterhaltung mit herzhaftem Glaubensoptimismus, aber ohne tiefere religiöse Substanz, atmosphärisch nicht echt, mit einigen eher peinlichen Effekten.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Einzelnachweise

  1. Lexikon des internationalen Films

Weblinks


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