- Die Höllenhunde
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Filmdaten Deutscher Titel Die Höllenhunde Originaltitel La spina dorsale del diavolo Produktionsland Italien, Jugoslawien, USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1970[1] Länge 105 (dt. Vers.: 99) Minuten Altersfreigabe FSK 18 Stab Regie Burt Kennedy Drehbuch Stuart J. Byrne
William H. James
Massimo D'Avack
Clair HuffakerProduktion Dino De Laurentiis
Norman Baer
Ralph B. Serpe
für De Laurentiis Film und Jadran FilmMusik Piero Piccioni Kamera Aldo Tonti Schnitt Frank Santillo Besetzung - Bekim Fehmiu: Cpt. Victor Caleb
- Richard Crenna: Major Wade Brown
- Chuck Connors: Reynolds
- Ricardo Montalban: Natachai
- Ian Bannen: Cpt. Crawford
- John Huston: Gen. Miles
- Brandon De Wilde: Ferguson
- Slim Pickens: Sgt. Tattinger
- Albert Salmi: Schmidt
- Woody Strode: Jackson
- Patrick Wayne: Cpt. Bill Robinson
- Fausto Tozzi: Orozco
- John Alderson: O'Toole
- Mimmo Palmara: Mangus Durango
Die Höllenhunde (Originaltitel: La spina dorsale del diavolo) ist ein mit internationaler Besetzung entstandener Italowestern aus dem Jahr 1970, den Burt Kennedy inszenierte. Internationaler Titel des Filmes ist The deserter; die deutsche Erstaufführung fand am 25. März 1971 in einer um fünf Minuten gekürzten Version statt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Im Jahr 1886 überfallen im Südwesten der Vereinigten Staaten Apachen eine Missionsstation und töten dabei auch die Frau von Captain Victor Caleb. Dieser verkraftet deren Tod nicht und greift seinen Vorgesetzten Colonel Brown, den er für unfähig hält, tätlich und mit Waffe an. Aus der Armee ausgeschlossen, zieht er in die Wälder und Wüsten und kämpft fortan mit indianischen Mitteln gegen die Apachen.
Da General Miles eine entscheidende Wende im Kampf mit den Indianern herbeiführen will, engagiert er Caleb gegen das Versprechen, ihn zu begnadigen, um dem Häuptling Mangus Durango eine Niederlage zu verpassen. Caleb stellt sich einen Trupp von einigen Männern zusammen, die er auf indianische Art ausbildet. Der Auftrag wird unter unmenschlichen Mühen, vielen Gefahren und etlichen Verlusten, da auch die Männer untereinander sich nicht immer trauen können, durchgeführt: Mangus Durango kommt im Duell mit Caleb ums Leben, die Indianer sind besiegt.
Nach seiner Rückkehr erhält er von General Miles die Nachricht, sein Gnadengesuch sei abgelehnt. Colonel Brown erklärt Caleb für tot, sodass er unbehelligt weiter leben kann.
Kritik
Die Kritiken waren gespalten. Joe Hembus hält den Film für einen „wirkungsvolle(n) Großfilm, dem wie vielen aus planmäßiger Addition bewährter Namen und Elemente entstandenen Großfilmen ein bißchen Vitalität fehlt; er ist mehr aus Berechnung ausgeführt als mit einem Impetus gezeugt und geschaffen“.[2]
Dietrich Kuhlbrodt analysiert drei Möglichkeiten, den Film zu sehen, „Sehmodell I: Kriegsertüchtigung für Vietnam“, „Sehmodell II: ein italienischer Kostümfilm um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Eine Operette“ und „Sehmodell III: ein neuer Superfarbwestern“, und bilanzierte: „Dieser italienische Western: ungenießbar.“[3]
Das Lexikon des Internationalen Films fasst zusammen: „Ein handwerklich solide inszenierter und gut gespielter Italo-Western, der in einem Blutbad endet, bei dem der ganze Indianerstamm ausgerottet wird. Ein Film von sehr angreifbarer Grausamkeit, geprägt von einem ungebrochenen Hass.“[4]
Bemerkungen
Gedreht wurde der Film unter der ungenannten Ko-Rege von Niksa Fulgosi in Italien, Jugoslawien, dem spanischen Almería sowie dem Nationalpark Torcal de Antequera. Das (im Original) titelgebende „Rückgrat des Teufels“ bezieht sich auf das Rückzugsgebiet der Apachen im Film.
Die Filmmusik erschien auf CD (Legend CD 32).
Weblinks
- Die Höllenhunde in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Der Film bei comingsoon (italienisch)
Einzelnachweise
- ↑ registriert am 15. Oktober 1970; Erstaufführung am 4. Dezember 1970 in Italien – Daten nach www.anica.it
- ↑ Hembus: Das Western-Lexikon, München 1995, S. 317
- ↑ in: Filmkritik 05, 1971
- ↑ Die Höllenhunde im Lexikon des Internationalen Films
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