- Die Schachspielerin
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Filmdaten Deutscher Titel Die Schachspielerin Originaltitel Joueuse Produktionsland Frankreich, Deutschland Originalsprache Französisch Erscheinungsjahr 2009 Länge 100 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Caroline Bottaro Drehbuch Caroline Bottaro,
Caroline MalyProduktion Dominique Besnehard,
Michel FellerMusik Nicola Piovani Kamera Jean-Claude Larrieu Schnitt Tina Baz Besetzung - Sandrine Bonnaire: Hélène
- Kevin Kline: Dr. Kröger
- Francis Renaud: Ange
- Valérie Lagrange: Maria
- Alexandra Gentil: Lisa
- Alice Pol: Natalia
- Elisabeth Vitali: Marie-Jeanne
- Jennifer Beals: Die Amerikanerin
- Dominic Gould: Der Amerikaner
Die Schachspielerin (französischer Originaltitel: Joueuse, etwa: Spielerin) ist der Debütfilm der aus Deutschland stammenden Filmregisseurin Caroline Bottaro aus dem Jahr 2009. Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Bertina Henrichs und schildert die Emanzipation einer einfachen Frau, die endlich ein Stück Selbstständigkeit erlangt. Während die Romanvorlage auf einer griechischen Insel spielt, verlegte die Regisseurin die Handlung des Films auf die französische Insel Korsika. Während er in Frankreich am 5. August 2009 in die Kinos kam, lief er in Deutschland im Oktober 2009 erstmals auf einem Filmfest in Tübingen sowie am 10.November 2009 beim 23. Internationalen Filmfest Braunschweig. Der offizielle Kinostart war am 7. Januar 2010. Die Dreharbeiten fanden in der Nähe von Bastia statt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Hélène lebt in einem kleinen korsischen Dorf und arbeitet als Zimmermädchen in einem Hotel. Eines Tages sieht sie beim Reinigen eines Hotelzimmers ein attraktives amerikanisches Paar, das gerade Schach spielt. Hélènes Leben verändert sich daraufhin schlagartig. Vom Schachspiel fasziniert, beginnt sie dessen Regeln bis zur Perfektion zu erlernen und findet in dem kauzigen Dr. Kröger einen Mentor und Freund. Doch mit ihrer Begeisterung für das Spiel riskiert sie bald ihre Ehe, ihren guten Ruf und letztendlich ihr ganzes bisheriges Leben. Ihr Mentor kann sie davon überzeugen, bei einem Schachturnier für Amateure teilzunehmen. Dank dem Sieg und der damit verbundenen Ehrung durch ihre Arbeitgeberin genießt sie schon bald ihren Erfolg und erfährt endlich die Anerkennung, von der sie immer geträumt hat.
Trivia
In der (deutschen Synchronisation der) Szene kurz vor Schluss, in der Hélène mit Dr. Kröger Blindschach spielt, führt Kröger den unmöglichen Zug "Läufer j4" aus (die algebraische Schachnotation kennt nur die Buchstaben a bis h). In der französischen Originalversion führt Kröger den Zug "Läufer g4" durch, was aber falsch übersetzt wurde, weil sich im Französischen die Züge "Läufer g4" und "Läufer j4" sehr ähnlich anhören.
Kritik
„Ein leises, anrührendes Drama über Emanzipation, Wandlung und den sozialen Aufstieg einer Frau, die aus ihrer Routine ausbricht, Selbstbewusstsein und Lebensfreude findet und sich in einer (wenn auch holzschnitthaft skizzierten) Männerdomäne behauptet. In der Titelrolle vielschichtig und glaubwürdig gespielt.“
Weblinks
- Die Schachspielerin in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Film-Website (französisch)
- „Sandrine Bonnaire ist ‚Die Schachspielerin‘“ Informationen und Interviews, Artikel bei chessbase.de, 5. November 2009
Kategorien:- Filmtitel 2009
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- Liebesfilm
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