- Jennifer Beals
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Jennifer Beals (* 19. Dezember 1963 in Chicago, Illinois) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Beals ist die Tochter eines afro-amerikanischen Supermarktbesitzers und einer weißen Lehrerin irischer Abstammung; ihr Vater starb, als sie 9 Jahre alt war.[1] Sie wuchs in Chicago auf und nahm bis zu ihrem Highschool-Abschluss Unterricht an der Goodman School of Drama an der DePaul University.
1983 erhielt Beals einen Studienplatz an der Yale University in Connecticut für Amerikanistik und Amerikanische Literatur; einer ihrer Kommilitonen war David Duchovny. Im selben Jahr erhielt sie als eine von über 4.000 Bewerberinnen die Hauptrolle der Alex Owens in dem Film Flashdance, für die sie 1984 den Image Award gewann und zudem für den Golden Globe nominiert wurde. Hiermit gelangte sie zu internationalem Ruhm, was sie jedoch nicht davon abhielt, ihr Studium 1987 in Yale mit Auszeichnung zu beenden. In ihren Semesterferien und auch nach dem Ende des Studiums spielte sie in vielen kleineren Produktionen, wie zum Beispiel Wishful Thinking, mit. Sie ist seit vielen Jahren eng mit dem Regisseur und Filmproduzenten Quentin Tarantino befreundet und war 1995 mit ihm gemeinsam im Film Four Rooms zu sehen.
Beals war von 1986 bis 1996 mit dem Regisseur und Autor Alexandre Rockwell verheiratet; die Ehe blieb kinderlos. 1998 heiratete sie den kanadischen Filmtechniker Ken Dixon und ist Stiefmutter seiner beiden Kinder aus erster Ehe. Das Paar ist Eltern einer gemeinsamen Tochter (* 2005).
Beals hatte ihr Comeback im deutschen Fernsehen in der von Mai bis August 2006 auf ProSieben ausgestrahlten ersten Staffel der US-Fernsehserie The L Word, in welcher sie in der Hauptrolle der Bette Porter die afro-amerikanische Kuratorin eines Museums in Los Angeles verkörpert. 2005 wurde Beals für diese Rolle für den Satellite Award nominiert und erhielt 2007 eine NAACP-Nominierung in der Kategorie Beste Schauspielerin in einem TV Drama. 2005 drehte sie den Horrorfilm Der Fluch – The Grudge 2, 2006 den Thriller Troubled Waters und komplettierte ebenfalls 2006 die vierte Staffel von The L Word, die seit Januar 2007 auf dem US-Pay-TV-Sender Showtime ausgestrahlt wird. Ihre aktuelle Serienpartnerin ist Oscar-Preisträgerin Marlee Matlin, mit der Beals seit über zwanzig Jahren befreundet ist und deretwegen sie die Gebärdensprache erlernte.
Filmografie (Auswahl)
- 1980: My Bodyguard
- 1983: Flashdance
- 1985: Die Braut (The Bride)
- 1988: La Partita (The Gamble)
- 1989: Vampire's Kiss
- 1989: Sons
- 1989: Split Decisions
- 1990: Dr. M (Docteur M)
- 1990: La Madonne et le dragon
- 1991: Blood and Concrete
- 1992: In the Soup – Alles Kino (In the Soup)
- 1992: Le Grand Pardon II
- 1992: Indecency
- 1992: Malibu Road (Fernsehserie, 6 Episoden)
- 1992: Terror Stalks the Class Reunion
- 1993: Liebes Tagebuch...
- 1994: Dead on Sight
- 1994: Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis (Mrs. Parker and the Vicious Circle)
- 1995: Teufel in Blau (Devil in a Blue Dress)
- 1995: Let it be me
- 1995: Four Rooms
- 1997: Wishful Thinking
- 1997: Twilight of the Golds
- 1998: The Last Days of Disco
- 1998: Körper und Geist (Body and Soul)
- 1998: God's Army II – Die Prophezeiung (The Prophecy II)
- 1998: The Spree
- 1999: Something More
- 2000: Militia
- 2000: Turbulence 2 (Fear of Flying)
- 2000: A House Divided (Fernsehfilm)
- 2000: Without Malice
- 2001: Beziehungen und andere Katastrophen (The Anniversary Party)
- 2001: Out of Line
- 2001: Feast of All Saints (Fernsehfilm)
- 2002: 13 Moons
- 2002: Sex für Anfänger (Roger Dodger)
- 2002: They shoot Divas, don't they?
- 2003: Das Urteil – Jeder ist käuflich (Runaway Jury)
- 2004: Frasier (Fernsehserie, 2 Episoden)
- 2004: Mission: Possible – Diese Kids sind nicht zu fassen! (Catch That Kid)
- 2004–2009: The L Word – Wenn Frauen Frauen lieben (The L Word) (Fernsehserie, 70 Episoden, als Bette Porter)
- 2005: Desolation Sound
- 2005: Break a Leg
- 2006: Der Fluch – The Grudge 2 (The Grudge 2)
- 2006: Troubled Waters
- 2007: Law & Order (Fernsehserie, Episode: Charity Case)
- 2007: My Name is Sarah (Fernsehfilm)
- 2009: Die Schachspielerin
- 2009: Lie to Me (Fernsehserie, 6 Episoden)
- 2010: The Book of Eli
- 2011: The Chicago Code (Fernsehserie, 13 Episoden)
Auszeichnungen
- 2005: Golden Gate Award (GLAAD Media Awards)
- 1998: Golden Satellite Award (Best Performance by an Actress in a Miniseries or a Motion Picture Made for Television für „The Twilight of the Golds“)
- 1984: Image Award (Outstanding Lead Actress in a Motion Picture für „Flashdance“)
- 1984: Golden Globe-Nominierung (Best Performance by an Actress in a Motion Picture – Comedy/ Musical für „Flashdance“)
- 1983: Jupiter (Beste Darstellerin)
Weblinks
Commons: Jennifer Beals – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Jennifer Beals in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
Kategorien:- Schauspieler
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- Person (Chicago)
- Geboren 1963
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