- Die letzten Zwei vom Rio Bravo
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Filmdaten Deutscher Titel Die letzten Zwei vom Rio Bravo Originaltitel Le pistole non discutono Produktionsland Italien, Spanien, Deutschland Originalsprache Italienisch Erscheinungsjahr 1964 Länge 96 Minuten Stab Regie Mario Caiano
(als Mike Perkins)Drehbuch Franco Castellano
Giuseppe MocciaProduktion Fernando Rossi
Enrique Rivas
Günter RaguseMusik Ennio Morricone
(als Dan Savio)Kamera Julio Ortas
Massimo DallamanoSchnitt Roberto Cinquini Besetzung - Rod Cameron: Pat Garrett
- Horst Frank: Billy Clayton
- Ángel Aranda: George Clayton
- Vivi Bach: Agnes Goddard
- Mimmo Palmara: Santero
(als Dick Palmer) - Luis Durán: Mike Goddard
- Kai Fischer: Helen
- Andrea Aureli: Wirt
(als Andrew Ray) - Julio Pérez Tabernero: Manny
- José Manuel Martín: Ramon
(als Joseph Martin)
Die letzten Zwei vom Rio Bravo (Originaltitel: Le pistole non discutono) ist ein früher Italowestern, den Mario Caiano 1964 inszenierte. Die deutsche Koproduktion wurde am 23. Oktober 1964 erstaufgeführt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Sheriff Pat Garretts Hochzeit ist in vollem Gange. Die Brüder Clayton, Billy und George, berauben eine Bank und erschießen dabei zwei Angestellte, die sie erkannt haben. Die beiden fliehen nach Mexiko; Sheriff Garrett lässt die Hochzeitsgesellschaft stehen und nimmt die Verfolgung auf.
Unterwegs übernachten die Claytons in einer örtlichen Schenke und Garrett kann beide ohne große Probleme verhaften. Der Weg zurück wird beschwerlich, da der mexikanische Bandit Santero von den 30.000 $ erfährt, die die beiden als Beute aus dem Überfall mit sich tragen. Nur mühsam können Garrett und seine Gefangenen Santeros Bande aus dem Weg gehen, müssen dazu aber die Wüste durchqueren. Sie entdecken eine Ranch und legen dort eine Pause ein.
George Clayton verliebt sich Agnes, die die Ranch mit ihrem Bruder betreibt; sie macht ihm die Verwerflichkeit seines bisherigen Tuns deutlich, was ihn zu einer Geisteswandlung veranlasst. Deshalb hilft er auch Garrett bei der Verteidigung, als Santero mit seinen Männern einen Angriff auf die Ranch unternehmen. Billy allerdings stirbt bei seinem Versuch, sich den Banditen anzuschließen. Als die Ranch in Flammen aufgeht, rettet George Agnes' Bruder das Leben. Pat Garrett verspricht George, für ihn auszusagen, wenn er vor Gericht gestellt wird.
Kritik
„Leider ein mühsamer und großteils fehlgeschlagener Versuch, die amerikanischen Vorbilder zu kopieren. Einzig und allein die schöne Farbfotografie von Massimo Dallamano und Julio Ortas der wunderschönen spanischen Landschaften und die gute Musik von Ennio Morricone wissen zu überzeugen.“
– Ulrich P. Bruckner, Für ein paar Leichen mehr, München 2006, S. 22.
„Die Regie (meint), zu äußeren Zwecken Zuflucht nehmen zu müssen. Hinzu kommt in einigen Szenen eine Härte, die (…) für Jugendliche keine vertretbare Kost ist.“
– Wilhelm Bettecken, Film-Dienst 13 127.
„Gemessen an den anderen bundesdeutschen Koproduktionen jener Tage, rangiert der Film eher über dem Durchschnitt und präsentiert eine spannend erzählte Geschichte, die bemerkenswert wenig antiquiert wirkt.“
– Christian Keßler: Willkommen in der Hölle, 2002, S.192.
Hintergrund
Der Film stellte die größere der beiden zeitgleich gedrehten Western-Produktionen der Firma Jolly Film dar, wie jener in Almería gedreht – der andere Film war Für eine Handvoll Dollar[1].
Der deutsche Vorspann verwendet, wie etliche andere auch, vollständig germanisierte bzw. anglisierte Namen der Schauspieler und des Stabes. So wird Morricone dort zu Emil Morik[2].
Weblinks
- Die letzten Zwei vom Rio Bravo in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 1964
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