Dieter Philipp

Dieter Philipp

Dieter Philipp (* 22. Januar 1938 in Liegau-Augustusbad, heute Stadtteil von Radeberg) ist ein ehemaliger deutscher Diplomat. Er war Botschafter der DDR in Sri Lanka und auf den Malediven.

Leben

Nach dem Abitur studierte Philipp von 1958 bis 1964 am Institut für Internationale Beziehungen in Moskau. Sein Studium schloss er als Diplomstaatswissenschaftler ab.

Er trat 1964 in den diplomatischen Dienst der DDR und wurde Mitarbeiter des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR (MfAA). 1965/1966 wirkte er als Attaché an der Gesandtschaft in Belgrad. Von 1966 bis 1968 war er Vizekonsul am Generalkonsultat in Birma, von 1968 bis 1970 Mitarbeiter der Regionalvertretung Bombay der DDR-Handelsvertretung in Indien. Zwischen 1972 und 1974 fungierte er als Zweiter Sekretär an der Botschaft in Dhaka (Bangladesch). Von 1975 bis 1978 war er Sektorenleiter für Pakistan und Bangladesch im MfAA. Von 1978 bis 1981 war er Botschaftsrat und Stellvertreter des Leiters der Botschaft in der libyschen Hauptstadt Tripolis. Ab September 1981 war er Botschafter der DDR in Colombo und ab Januar 1982 zusätzlich Botschafter auf den Malediven. Im Juli 1986 wurde er verabschiedet. Von 1987 bis 1990 war er als Sektorenleiter für Indien und Nepal erneut in der Abteilung Süd- und Südostasien des MfAA tätig.

Philipp war Mitglied der SED.

Werke

Literatur

  • Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 4. Auflage. Dietz, Bonn 1987, S. 242.
  • Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 2. K. G. Saur, München 1997, S. 645.
  • Siegfried Bock, Ingrid Muth, Hermann Schwiesau: Die DDR-Außenpolitik, ein Überblick. Daten, Fakten, Personen (III). LIT Verlag Dr. W. Hopf, Berlin 2010, S. 341f.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Philipp — (griechisch: Φίλιππος Philippos, latinisiert: Philippus) ist ein männlicher Vorname, der auch als Familienname gebräuchlich ist. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Bedeutung des Namens 2 Verbreitung 3 Namenstage …   Deutsch Wikipedia

  • Philipp I. (Hanau-Lichtenberg) — Philipp I. (der Ältere) von Hanau Lichtenberg auf seinem Epitaph in der Stadtkirche St. Nikolaus in Babenhausen Philipp I. (der Ältere) von Hanau Lichtenberg (* 8. November 1417 in Windecken; † 10. Mai 1480 in Ingweiler, heute: Ingwiller) war… …   Deutsch Wikipedia

  • Philipp I. von Hanau-Lichtenberg — Philipp I. (der Ältere) von Hanau Lichtenberg (* 8. November 1417 in Windecken; † 10. Mai 1480 in Ingweiler, heute: Ingwiller) war Graf von Hanau und regierte nach einer Landesteilung zwischen ihm und seinem Neffen, Graf Philipp I. (dem Jüngeren) …   Deutsch Wikipedia

  • Philipp Peter — (* 6. April 1969 in Wien) ist ein österreichischer Autorennfahrer. Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1.1 Anfänge im Motorsport 1.2 Tourenwagen …   Deutsch Wikipedia

  • Dieter Hecking — im Jahre 2010 Spielerinformationen Geburtstag 12. September 1964 Geburtsort Castrop Rauxel,  …   Deutsch Wikipedia

  • Philipp Andreas Oldenburger — (* um 1620 im Herzogtum Celle (?); † 1678 in Genf) war ein deutscher Jurist und Hochschullehrer. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke (Auswahl) 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Dieter Kindlmann — Spitzname: Didi …   Deutsch Wikipedia

  • Philipp Moog — im Mai 2011 Philipp Moog (* 29. August 1961 in München) ist ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher, Autor und Drehbuchautor. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Philipp Wollscheid —  Philipp Wollscheid Spielerinformationen Geburtstag 6. März 1989 Geburtsort Wadern, Deutschland Größe 194 cm Position Innenverteidigung …   Deutsch Wikipedia

  • Dieter Elsneg —  Spielerinformationen Geburtstag 4. Februar 1990 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”